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Um die Klasse für Diablo immortal einzigartig zu machen, hat man sich ein neues System überlegt. Die Druiden sollen sich sehr mächtig spielen. Passend dazu lautet der Name der neuen Mechanik Primal Power, im Deutschen Urtümliche Macht genannt. Dies ist eine Ressource, über die nur der Druide verfügt und die durch eine grüne Leiste über den Schaltflächen von Fertigkeiten dargestellt wird. Sie wird zur Stärkung der mächtigsten Fähigkeiten des Druiden benötigt. Darunter Werwolf, Werbär und Steinwoge. Bestimmte mächtige Fertigkeiten verbrauchen Urtümliche Macht, andere erzeugen sie durch deren Einsatz. Außerdem erzeugt der Druide jede Sekunde passiv eine kleine Menge durch seinen Primärangriff.
Dass sich der Druide so machtvoll wie möglich anfühlen soll, birgt natürlich auch die große Gefahr, dass er die bereits vorhandenen Klassen weit übertrumpft. Im Gespräch haben wir auch diese Thematik angerissen. Die Entwickler gaben zu, dass ihnen das Balancing mit die meisten Kopfschmerzen bereitet hat. Allerdings darf man sich von dem Power-Bezug in der Werbung für den Druiden nicht beirren lassen. Damit ist nicht nur die Höhe der Schadenswerte gemeint. Vielmehr soll er auch optisch absolute Macht ausstrahlen. Durch Feuerskills können Tornados entzündet werden und Gegner im Flammenwirbel vernichten.
Beim Anspielen haben uns besonders die Verwandlungen in Werbär und Werwolf gefallen. Dennoch haben unsere Interview-Partner auch betont, dass der Druide anfangs durchaus etwas zu stark sein kann. So können die Spieler den Start der Klasse auskosten, während man mit Patches nach und nach das Balancing korrigiert und den Druiden an die anderen Klassen angleicht. In dem Test-Build, den wir spielen konnten kam es auch noch vermehrt zu Bugs und Abstürzen. Die sollten aber pünktlich zum Release korrigiert werden.