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Kurz nach dem Start ins Spiel finden wir unseren ersten Klingen-Nexus. Dieses seltsame Schwertkonstrukt entspricht quasi den Lagerfeuern bei Dark Souls oder Elden Ring. Es heilt uns, dient als Checkpoint und wir können dort unsere Werte verbessern. Umgekehrt werden die Gegner jedoch wiederbelebt, wenn wir den Nexus nutzen. Nach wenigen Minuten im Spiel wird schnell klar, dass es sich hier um ein sogenanntes Soulslike handelt.
Biegen wir an einer der ersten Kreuzungen in die falsche Richtung ab, rennen wir sofort gegen einen relativ starken Gegner, der uns zumindest beim ersten Versuch ordentlich verdroschen hat. Mit etwas Erfahrung im Genre ist dieser aber noch relativ leicht zu besiegen. Dennoch lernen wir hier schon eine wichtige Lektion: wenn wir sterben verlieren wir unsere gesammelten Belohnungen. Diese gilt es sich dann nach dem Tod schnell wieder zu holen, bevor sie durch einen neuerlichen Tod verpuffen würden.
Durch das Töten von Gegnern erhalten wir neben Gold das sogenannte Lacrima. Diese Punkte sind es allerdings, die wir verlieren, wenn wir sterben. Das Gold ist von unserem Tod unbeeinflusst. Ebenso bleiben bereits aufgenommene Gegenstände bestehen. An den Speicherpunkten können wir gegen Einsatz der Lacrima unsere Statuswerte verbessern und so quasi aufleveln. Durch die Verbindung mit dem Dämonen in uns lassen sich nun auch Lacrima-Seelenbruchsteine aufnehmen. Diese finden sich über Leichen in der Spielwelt. Sammeln wir sie ein, erhalten wir eine gewisse Menge des Rohstoffes und hören die letzten Gedanken des Gefallenen.
Erst nach dem Erledigen des ersten Bosses schalten wir einige der Kernmechaniken des Spiels frei. So können wir ab dann Fertigkeiten lernen und unsere Geistfähigkeit einsetzen. Die Skilltrees ermöglichen das Verbessern unserer Lieblingswaffen. Durch das Freischalten der Fähigkeiten wird unser Umgang mit den entsprechenden Waffen massiv verbessert.
Extrem praktisch an den Fertigkeitsbäumen ist der Umstand, dass man jederzeit vergebene Punkte per Knopfdruck zurücksetzen und ohne Kosten neu vergeben kann. So haben wir uns im Test dazu entschieden, alle bisher vergebenen Punkte zu löschen und im Speer-Tree neu zu verteilen, als wir diesen freigeschaltet hatten, da uns dieser am besten gefallen hat. Schalten wir uns im Fertigkeitenbaum spezielle Geistfertigkeiten frei, gibt uns das Spiel die Möglichkeit, diese auf verschiedenen Tastenkombinationen zu verteilen. So können wir beispielsweise RB und X, RB und Y und so weiter mit von uns gewählten Geistfähigkeiten, die einen unserer Punkte verbrauchen, belegen. Es warten noch etliche weitere Mechaniken, die wir im späteren Verlauf freischalten. Darunter auch Händler, die Möglichkeit, besuchte Orte neu aufzurufen und eine Hub-Welt.