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Lenovo ThinkPad New X1 Carbon Touch im Kurztest

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Mit dem 2012 gestarteten X1 Carbon bietet Lenovo die wohl optisch ansprechendste Form des ThinkPads an. Mittlerweile steht das überarbeitete Modell, das ThinkPad New X1 Carbon seit einigen Wochen im Handel bereit, dessen Touch-Version es mittlerweile nicht nur mit den üblichen Ultrabooks, sondern auch mit Hybriden wie Microsofts Surface 3 aufnehmen muss. Ob es mithalten kann, zeigt der Kurztest.

Zumindest an der Ausstattung dürfte es nicht scheitern. Das Testmodell (20A7005JGE), das mit unverbindlichen 2.100 Euro zu Buche schlägt, setzt auf einen Intel Core i7-4550U mit zwei Kernen samt Hyper-Threading, Taktraten zwischen 1,5 und 3,0 GHz sowie die vergleichsweise leistungsstarke integrierte Grafikeinheit HD Graphics 5000. Die TDP der 22-nm-CPU beziffert Intel ganz ultrabook-typisch mit 15 Watt, ein Wert, der zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Rolle spielen soll.

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Mit 8 GB RAM sowie einer 256 GB fassenden SSD, die über die aktuelle M.2-Schnittstelle angebunden ist, wird ein gehobenes Ausstattungslevel geboten. Zum Vergleich: Das rund 600 Euro günstigere Basismodell des ThinkPad New X1 Carbon bietet in beiden Punkten lediglich die Hälfte sowie nur einen i5-4200U. Abweichungen gibt es aber auch in Hinblick auf die Schnittstellen. Denn in der teureren Variante verbaut Lenovo nicht nur ein 300 Mbit schnelles Dual-Band-WLAN-Modul nach ac-Standard (Grundmodell: 150 Mbit), sondern auch ein HSPA+-taugliches Mobilfunkmodem, das gegen Aufpreis gegen ein LTE-Modul getauscht werden kann.

In den weiteren Punkten gleichen sich die Modelle jedoch. Mit zwei USB-3.0-Ports, je einer HDM- und Mini-DisplayPort-Buchse sowie einem proprietären Ethernet-Anschluss, dem jedoch ein Adapter auf den Standard-Stecker beiliegt, werden die üblichen Anschlüsse geboten. Wem das nicht reicht, der kann über den One-Link-Port das gleichnamige Dock anschließen, das insgesamt elf weitere Ein- und Ausgänge bietet, darunter viermal USB 3.0 sowie eine vollwertige Ethernet-Schnittstelle; der Preis liegt bei rund 90 Euro.

Wenn die verbauten Schnittstellen nicht reichen: Gegen Aufpreis ist ein Dock lieferbar

Wenn die verbauten Schnittstellen nicht reichen: Gegen Aufpreis ist ein Dock lieferbar

Im Preis inbegriffen ist hingegen das 14 Zoll messende Display mit Touch-Sensor. Das IPS-Panel löst mit 2.560 x 1.440 Pixeln auf und bietet einen Öffnungswinkel von 180 Grad. Damit lässt sich das ThinkPad New X1 Carbon zwar nicht in ein Tablet verwandeln, flach auf den Tisch gelegt werden kann es aber dennoch, was unter anderem für Präsentationen hilfreich ist.

Fingerabdrucksensor, TPM und anderes unterstreichen die Business-Ansprüche

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Fest in das 331,0 x 226,0 x 20,8 mm große und 1,5 kg leichte Gehäuse integriert ist ein 45 Wh fassender Akku, dem Lenovo die RapidCharge-Technik spendiert hat. Damit lassen sich 80 Prozent der Kapazität binnen 30 Minuten wiederherstellen. Beim Design des Notebooks setzen die Chinesen auf eine klare Keilform. Dadurch wirkt das Gerät äußerst schlank, das komplett in Schwarz gehaltene Gehäuse sorgt darüber hinaus für einen sehr hochwertigen Eindruck. Dabei kann man ihm den Einsatz von kohlefaserverstärktem Kunststoff und Glasfaser nicht ansehen. Bezahlbar macht sich diese Wahl aber dennoch, denn das ThinkPad New X1 Carbon ist äußerst verwindungssteif.

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