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ASUS Vivobook S400 - Touchscreen-Ultrabook - Das Gehäuse

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Das Gehäuse der Zenbooks ist erstklassig, da stellt sich nun die Frage, in welchem Umfang ASUS in der Lage ist, das Flair in das Vivo-Lineup zu übertragen. Die positive Nachricht: ASUS setzt auch beim Vivobooks großzügig auf Aluminium.

ASUS Vivobook S400

ASUS versieht sein Vivobook S400 mit einem Aluminium-Finish. Der Deckel ist in Schwarz gehalten und weist eine gebürstete Struktur auf. Auf den Look der konzentrischen Kreise, den ASUS bei seiner Zen-Reihe nutzt, wird hier aber erfreulicherweise verzichtet – eine gewisse Eigenständigkeit tut dem S400 ohne Frage gut. Es fällt allerdings recht schnell auf, dass sich die Beschichtung der Alu-Oberfläche als recht fingerabdruckaffin erweist – hier sollte das Putztuch nach Möglichkeit nie allzu weit entfernt sein.

ASUS Vivobook S400

Erfreulich geht es auch bei einem Blick auf das Top-Case weiter. ASUS bleibt auch hier seiner Materialwahl treu und setzt auf Aluminium, dieses Mal allerdings in Silber, was sich als deutlich pflegeleichter erweist. Die Tastatur ist in Schwarz gehalten, was einen angenehmen optischen Kontrast hervorruft. Dass das Display zudem in Schwarz eingerahmt wird, überrascht nicht, sondern lässt sich durch die Tatsache begründen, dass ein schwarzer Rahmen den subjektiven Kontrast deutlich anhebt.

ASUS Vivobook S400

ASUS‘ 14-Zoll-Ultrabook liegt mit einem Gewicht von 1,8 kg noch in einem angenehmen Rahmen, ist damit deutlich leichter als das XPS 14 (zum Test), bei dem es sich ebenfalls um ein Ultrabook dieser Größenordnung handelt. Auf einem Niveau liegt man hingegen mit dem Lenovo IdeaPad U410 (zum Test), bei dem es sich ebenfalls um einen 14-Zöller im Ultrabook-Segment handelt. Damit ist das Vivobook noch ausreichend mobil, wer allerdings den ganzen Tag auf den Beinen ist, wird am Ende des Tages den Unterschied zwischen einem 14-Zöller und den teils erheblich leichteren 13-Zöllern, die bis zu 800 Gramm leichter sein können (Toshiba Z), ohne Frage merken. Mit 21 mm ist das Vivobook darüber hinaus ein Stück höher als die 13-Zoll-Zenbooks und liegt gerade noch im Rahmen der Ultrabook-Spezifikationen.

Insgesamt liegt das Vivobook auf einem ansprechenden Niveau, was die Verarbeitungsgüte und Materialqualität angeht. Im direkten Vergleich der ansonsten im 700-Euro-Bereich anzutreffenden Geräte kann insbesondere das Aluminium-Finish überzeugen, sodass hier das Lenovo U410 als einzige Alternative angesehen werden kann. Gegenüber den großen Geschwistern der Zenbook-Reihe müssen jedoch Abstriche in Kauf genommen werden. Es gibt kein Unibody-Gehäuse, was sich auf die Stabilität auswirkt. Ebenso kann der Übergang zwischen Top-Case und Bodenplatte nicht 100-prozentig gefallen. Auch das genutzte Aluminium fällt bei weitem nicht so massiv aus wie bei den Zen-Geschwistern. Hier gilt aber klar: Das von uns gestestete Vivobook S400 kostet auch gerade einmal die Hälfte unseres Test-Zenbooks – da können so manche Abstriche doch mit gutem Gewissen akzeptiert werden.