TEST

Viewsonic VX922 - OSDundQualittseinschtzung

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Nach dem Check des Gehäuses kommen wir nun zum wichtigsten Teil unseres Tests, dem Qualitätscheck. Neben der Reaktionszeit, dem Stromverbrauch und der Bildqualität werden wir dabei auch einen Blick auf das Onscreen-Menü werfen.

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Ein übersichtliches und gut bedienbares On-Screen-Display ist ein Muss für jeden Monitor, denn es ist, gemeinsam mit den Tasten, das zentrale Bedienelement eines Monitors. Nachdem uns die hardwareseitige Steuerung des VX922 bereits auf der ganzen Linie begeistern konnte, waren die Ansprüche an das On-Screen-Display auf jeden Fall hoch gesteckt.

Aber auch in diesem Punkt leistete sich der TFT-Monitor keine Schwäche. Das OSD ist sehr übersichtlich, und man findet alle gewünschten Einstellungen auf Anhieb. Auch die deutschen Benennungen der Menü-Punkte sind gelungen. So findet man alle Einstellmöglichkeiten unter den richtigen Beschreibungen.

Gemeinsam mit der guten Hardware-Seite der Steuerung verdient sich der VX922 auch hier eine Empfehlung, denn gerade in diesem Bereich bieten nach wie vor leider viel zu viele Hersteller nur mangelhafte Lösungen an.

Bildqualität und Reaktionszeit:

Nach der Beurteilung des OSDs kommen wir nun zur Einschätzung der Bildqualität. Neben einem Test der Bildschärfe und der Farbwiedergabe messen wir in diesem Zusammenhang auch die Leuchtkraft des Monitors.

Zuerst steht unser Windows/Word-Test auf dem Programm, indem wir die Schärfedarstellung des Monitors überprüfen. Im Windowsbetrieb liefert der Monitor gestochen scharfe Bilder. Hier gibt es keinen Anlass zur Kritik. Ein ähnliches Ergebnis liefert auch der Word-Test. Der VX922 stellt selbst kleinste Schriftgrößen noch sehr gut lesbar dar. Dabei franst der Schriftrand zu keinem Zeitpunkt aus.

Bei der Farbdarstellung konnte der Viewsonic-Monitor allerdings nicht ganz so überzeugen wie im Schärfetest. So stellte der VX922 Farben meist etwas flau dar und gerade die Bereiche Grün und Blau lässt der 19-Zöller ein wenig außen vor. Dieses Problem teilt sich der Monitor mit seinem Bruder, dem VX924, denn auch dieser hatte leichte Probleme bei der Farbdarstellung. Hier liegt der Verdacht nahe, dass Viewsonic bei beiden Monitoren die gleichen Grundeinstellungen verwendet. Auf einen Gamma-Wert von 2.0 und eine Kelvinzahl von 6.0 eingestellt erreichte der Monitor in unserem Test eine Wert von 234 cd/m². Dieser Wert ist zwar verglichen mit den von uns getesteten 24-Zoll-Monitoren relativ gering, aber dennoch vollkommen ausreichend, um den Monitor auch in einem hellen Raum zu verwenden. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung wäre etwas mehr Leuchtkraft wünschenswert.

Nach einer Kalibrierung des Monitors konnte uns der Monitor auch in dieser Disziplin überzeugen. Konkurrenten wie der Samsung BF930 können hier aber mehr überzeugen.

Zu guter Letzt steht der für einen Gaming-TFT wohl wichtigste Test auf dem Programm, der Test der Reaktionszeit. Gerade hier haben wir hohe Erwartungen an den VX922, denn schließlich gibt Viewsonic den Monitor mit einer Reaktionszeit von 2ms an. Ganz an diesen Wert werden wir zwar nicht herankommen, was aber an einem unterschiedlichen Messverfahren liegt.

Gemessen wird die Reaktionszeit mit dem Tool „Schlierentest“, mit welchem wir die Reaktionszeit subjektiv ermitteln. Gerade in der Praxis sagt ein solcher Wert aber mehr aus, als ein theoretisch gemessener. In unserer Messreihe wird der VX922 seinem Ruf als reinrassiger Gaming-Monitor gerecht, denn er ist mit einer Reaktionszeit von 10,33 ms der schnellste bislang von uns getestete Monitor. Allerdings ist er nur knapp schneller als der VX924, dessen Straßenpreis allerdings rund 40 Euro unter dem des VX922 liegt. Ob sich dieser Aufpreis lohnt, darf bezweifelt werden, denn auch der VX924 garantiert nahezu schlierenfreies Spielvergnügen.

Nach unseren Messungen war es daher wenig überraschend, dass der VX922 auch im Praxistest überzeugen konnte. Egal ob Doom3, Half-Life 2 oder Need for Speed: Most Wanted, der 19-Zoll-Monitor produzierte keine wahrnehmbaren Schlieren.

Auf der nächsten Seite geht es weiter mit unserem abschließenden Fazit.  

Quellen und weitere Links

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