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Acer V193 Bbd - Stromsparen im klassischen Format

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acer_v193_teaserStromsparen ist aktuell einer der großen Trends in der IT-Branche. Seien es Prozessoren, Grafikkarten oder natürlich Netzteile – an allen Ecken versuchen die Hersteller den Verbrauch der kostbaren Energie auf ein Minimum zu reduzieren. Auch Monitor-Produzenten haben die Vorteile – und natürlich das große Marketing-Potential, das in aktuellen Stromspartechniken steckt, erkannt und bieten seit dieser CeBIT verstärkt Green-IT-Geräte an. Einer dieser neuen Eco-Monitore ist Acers V193 Bbd, den wir auf den kommenden Seiten genauer beleuchten möchten.

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In Hardwareluxx [printed] 05/2009 haben wir uns gleich mehrere Eco-Monitore angeschaut – egal, ob diese dank neuer LED-Hintergrundbeleuchtung oder aber durch den Verzicht auf zwei Leuchtstoffröhren weniger Strom benötigten, eines hatten alle gemeinsam: das Seitenverhältnis von 16:10. Während auf der CeBIT alle Hersteller davon sprachen, in absehbarer Zukunft vollständig auf das groß in Mode gekommene Seitenverhältnis von 16:9 zu setzen, verhalten sich die Hersteller bei ihren Stromspargeräten also noch etwas konservativer. Noch einmal einen Schritt weiter geht Acer mit seinem 19 Zoll großen V193 Bbd, der gar mit der klassischen Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten daherkommt und somit beinahe etwas „retro“ wirkt. Je nach Gewohnheit muss das jedoch kein Nachteil sein, denn mit den immer breiter werdenden Formaten geht schließlich auch ein beträchtlicher Anteil an Höhe verloren.

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Aber wie wird ein Eco-Monitor zu einem Eco-Monitor? Die beiden aktuell relevanten Stromspartechniken haben wir bereits kurz angesprochen: zum einen ist es möglich, die Anzahl der Leuchtstoff-Röhren zu halbieren. In normalen Geräten kommen vier Röhren zum Einsatz, bei den meisten momentan propagierten Green-IT-Displays nur zwei - auf genau diese Technik greift Acer zurück. Möchte man mit seinem neuen Monitor Geld sparen, ist dies genau genommen auch die einzig sinnvolle Variante, denn die zweite Option liegt im Einsatz der LED-Technik. Die hat zwar noch weitere Vorteile gegenüber dem Einsatz von normalem CCFL-Backlight, ist dafür aber noch wesentlich teurer.

Aber nicht nur die Technik der Hintergrundbeleuchtung ist wichtig, um Displays ihren Stromhunger auszutreiben, auch eine passende Basis ist bedeutend – und die beginnt bekanntlich bereits bei der Panel-Technologie. Aufgrund des grundsätzlichen Aufbaus eignen sich momentan nur TN-Panels für den Einsatz in energieeffizienten Monitoren. Zwar bieten IPS- und MVA-Panels eine höhere Farbtreue und Blickwinkelunabhängigkeit, verbrauchen aber bauartbedingt mehr Strom. Das hängt damit zusammen, dass MVA- und IPS-Panels den Lichtstrom stärker hemmen, als ihre TN-Kollegen und daher stärker durchleuchtet werden müssen, um auf die gleiche nominelle Leuchtkraft zu kommen.

Nun wollen wir aber zu den Eckdaten unseres Testkandidaten kommen:

Quellen und weitere Links

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