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Drei (semi)passive GeForce GTX 750 (Ti) im Test - ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

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Sapphire war der erste Hersteller, der wieder etwas Schwung in die Entwicklung andere Kühlsysteme brachte. Der Ansatz im Idle-Betrieb nur noch einen der drei Lüfter arbeiten zu lassen war ebenso simple wie revolutionär. ASUS wählte mit seinen Strix-Modellen einen noch weitreichenderen Ansatz und schaltet die Lüfter ab Unterschreitung einer gewissen Temperatur komplett ab. Eben dies ist auch das herausragende Merkmal der ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix. Sie ist ab etwa 150 Euro erhältlich.

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

Auf den ersten Blick ist natürlich kein Unterschied zu anderen aktiven Modellen der GeForce GTX 750 Ti zu erkennen. NVIDIA und seine Partner positionieren die Karte für Gelegenheitsspieler, die möglichst viel Leistung zu einem fairen Preis möchten. Zwei 70-mm-Lüfter passen auf den ersten Blick natürlich gar nicht in einen Vergleich passiver Karten, allerdings werden diesen ab Unterschreitung einer GPU-Temperatur von 50 °C komplett abgeschaltet.

Aufgrund der aktiven Kühlung kann ASUS auch eine werksseitige Übertaktung anlegen. Diese beläuft sich auf einen Basis-Takt von 1.124 MHz, via GPU-Boost sind unter Last mindestens 1.202 MHz möglich. In unseren Tests wurde dieser Takt immer erreicht bzw. teilweise auch deutlich übertroffen. Den Speicher belässt ASUS bei den vorgesehenen 1.350 MHz.

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

Eigentlich wäre es den Herstellern ein Leichtes Karte wie die GeForce GTX 750 und GTX 750 Ti als Mini-ITX-Variante auszulegen - entsprechende Modelle sind auch bereits am Markt. Auch ASUS wählt ein derart kompaktes PCB-Design, allerdings ist auf dem obigen Bild auch zu erkennen, dass der Kühler deutlich über die Maße des PCBs hinaussteht.

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

Ab einer GPU-Temperatur von 50 °C und mehr helfen die beiden Lüfter die anfallende Abwärme abzuführen. Dabei gehen sie mit einer üblichen Geräuschkulisse ans Werk, wie wir sie von solchen Modellen kennen. Um einen ständigen Wechsel zwischen anlaufenden und stoppenden Lüftern zu verhindern, schaltet ASUS die Lüfter nur direkt bei Unterschreitung der 50 °C ab, sondern kühlt die GPU ein paar weitere Grad Celsius ab, bevor die Lüfter dann wirklich stoppen. So lange nicht wieder die 50 °C erreicht werden, bleibt sie dann aber komplett passiv gekühlt.

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS setzt für die GeForce GTX 750 Ti Strix OC Edition wieder den bekannten DirectCU-II-Kühler für die kleineren Modelle ein. Daher sind auch zwei Heatpipes zu sehen, die direkt auf der GPU aufliegen und die Abwärme in den Kühlkörper transportieren.

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

ASUS GeForce GTX 750 Ti Strix

Auf der Slotblende zu finden sind jeweils einmal DisplayPort 1.2, HDMI 1.4a und Dual-Link-DVI. Damit dürften die gängigen Display-Anschlüsse auch abgedeckt sein. Die zweite Hälfte der Slotblende ist mit Öffnungen versehen, allerdings richtet ASUS den Luftstrom der beiden Lüfter nicht explizit in diese Richtung.

Quellen und weitere Links

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