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Riotoro Aurox Black & Ghostwriter Prism Brown im Test - Praxiseindrücke

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Riotoro Aurox Black

Der recht unbekannte und wenig verwendete Pixart-3310-Sensor arbeitet zuverlässig und gibt die Bewegungen präzise und sauber weiter. Auch bei schnellen Mausbewegungen in FPS-Games konnten wir kein Springen oder ähnliches verstellen. Mit bis zu 10.000 DPI ist der Sensor auch mehr als ausreichend dimensioniert worden und sollten für jeden Spieler die passende Performance bereitstellen.  

Mit unterschiedlichen Oberflächen kommt auch der kleine Pixart 3310 gut klar. Sowohl auf Naturholz, als auch auf einer weißen Tischplatte haben wir keine Probleme bei der Verwendung der Maus festgestellt. Natürlich ist die Verwendung auf einem Mauspad angenehmer, getestet haben wir die Maus auf einem Speedlink ATECS Soft XXL und dem Qpad UC-90 Professional XXL. Auf beiden Mauspads war jegliche Mausbewegung ohne Störgeräusche oder sonstige Auffälligkeiten möglich.

Die Tasten lassen sich zu jedem Zeitpunkt sauber bedienen und vermitteln einen guten Druckpunkt. Auch das Mausrad gibt ein sauberes Feedback, auch wenn es etwas grob gerastert ist. Die Rasterung hätte ruhig etwas feiner sein können, somit hätte man in Programmen und dem Browser ein angenehmeres Gefühl beim Scrollen und würde große Sprünge vermeiden.

Die Benutzung der Maus in den Griffarten Palm, Claw und Finger Grip ist soweit ohne Probleme möglich, natürlich immer etwas bedingt durch die Größe der Hand. Die Sniper-Taste könnte im Finger Grip jedoch etwas schwieriger zu erreichen sein. Jedoch ist fraglich wie oft die Taste wirklich zum Einsatz kommt. Klar das Feature ist praktisch für jemanden der ab und an einen Ego-Shooter mit der Sniper spielt, jedoch ist die Funktion für einen geübten Spieler nur eine Spielerei, die nicht wirklich eingesetzt wird. Allerdings kann die Taste über die Software auch mit einer anderen Funktion belegt werden.

Ein kleiner Kritikpunkt muss jedoch erwähnt werden. Leider ist die Maus nicht zu 100% optimal gestaltet. Die Maus neigt dazu, wenn die Haupttasten weiter vorne betätigt werden, in der Nähe der Mauskabelhalterung, nach vorne zu kippen. Der Bereich vorne am Mauskabel schließt leider nicht Plan mit der Mausunterseite ab. Es ist also eine kleine Kante vorhanden über die die Maus leicht nach vorne gekippt werden kann, sodass sich der hintere Teil der Maus vom Mauspad abhebt. Mit etwas Eingewöhnungszeit ist dies aber nur noch bedingt ein Problem.

Riotoro Ghostwriter Prism Brown

Die verbauten Cherry MX Brown sind eine gute Wahl in der Riotoro Ghostwriter Prism. Trotzdem geht Riotoro an dieser Stelle einen kleinen Kompromiss ein und kann durch die Wahl der Cherry Mx Brown ggf. ein paar Käufer abschrecken. Der ambitionierte Gamer wählt in der Regel die sehr beliebten Cherry MX Red. Käufer die viel schreiben und eine mechanische Tastatur wollen, entscheiden sich oft für die Cherry MX Blue. Die Wahl hängt aber natürlich immer von den jeweiligen persönlichen Vorlieben ab. Die Cherry MX Brown bilden eine Art Spagat zwischen den beiden bereits genannten Varianten.

In unseren durchaus langen Gamingseasons hat die Tastatur überzeugt. Ein für den ein oder anderen nerviges Feature der Cherry MX Blue, das hörbare Feedback in Form eines "Klicken", haben wir bei den Cherry MX Brown nicht, was das längere Spielen auch mit Freunden über Teamspeak um einiges angenehmer macht. Besonders wenn das Mikrofon recht Empfindlich auf Tastengeräusche reagiert. Auch die sperrbare Windows-Taste ist ein Pluspunkt, da diese leider im Eifer des Gefechts versehentlich gedrückt werden kann. Die RGB-Ausleuchtung ist sehr gleichmäßig und hell und kann auch ohne die Software angepasst werden. Erfreulich ist auch, dass vorhanden sein von Multimedia-Tasten, die man sehr schnell zu schätzen lernt.

Doch nicht nur das Spielen mit der Tastatur macht Spaß, auch das Schreiben von langen Texten, wie diesem Test, geht sehr locker von der Hand. Die Handballenauflage sorgt dabei für ein zusätzliches Komfortfeature. Durch die auf der Unterseite vorhandenen Gummifüße bleibt die Tastatur und die magnetische Handballenauflage auch genau da wo sie hingehören. Praktisch sind auch die beiden USB Ports an der Tastatur, leider handelt es sich dabei um USB-2.0-Ports, dass Riotoro nicht direkt auf den 3.0-Standard setzt finden wir sehr schade.