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SYNC 3 und Ford S-MAX Vignale im Test

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Neues Betriebssystem, neuer SoC, neue Benutzeroberfläche, viel Leder: Der S-Max Vignale gehört zu den ersten Fahrzeugen, die Ford mit SYNC 3 anbietet. Eine Woche lang konnten wir testen, was sich in Sachen Infotainment geändert hat und ob die Kombination aus Van, Sport-Limousine und Luxus funktioniert. Eine Mischung, die man aus Köln so eigentlich nicht erwartet.

Die zweite Generation des S-MAX stellte Ford bereits im September 2014 vor, ein Jahr später stand der Sportvan dann bei den Händlern. Im März 2016 folgte dann die Ausstattungslinie Vignale, die man zu diesem Zeitpunkt bereits vom Mondeo kannte. Eine etwas anderen zeitlichen Ablauf gab es hingegen bei SYNC 3. Vorgestellt Ende 2014, wurde die Infotainment-Plattform zunächst nur von Ford North America angeboten. Erst im Sommer 2015 wurde der Start auch in Deutschland angekündigt, auf dem MWC 2016 ging man dann erstmals ins Detail. Grund für die unterschiedlichen Startdaten in Europa und Nordamerika ist die generelle Handhabung von neuen Techniken, die Ford oftmals zunächst nur in der Heimat anbietet - hiesige Kunden haben diesbezüglich mitunter das Nachsehen.

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Anders sieht es hingegen beim S-MAX aus, den Ford in Nordamerika nicht anbietet. Die erste Generation kam bereits 2006 auf den Markt und wurde bis 2014 produziert. Der Nachfolger legt in alle drei Dimensionen einige Millimeter zu und bringt es auf 4,796 x 1,916 x 1,655 m bei einem gleichgebliebenen Radstand von 2,85 m. Je nach Antrieb liegt das Leergewicht zwischen 1,645 und 1,81 t. Zur Wahl stehen zwei Benziner mit 160 und 240 PS (118/177 kW) sowie zwei Diesel - letztere in vier unterschiedlichen Leistungsstufen von 120 bis 210 PS (88/154 kW). Für den günstigsten S-MAX verlangt Ford unverbindliche 30.400 Euro, die Ausstattungslinie Vignale ist ab 44.000 Euro zu haben. Aufgrund diverser Extras bringt es der Testwagen mit 177 kW starkem Benziner auf etwa 51.000 Euro.

SYNC 3 gehört bereits ab der zweitniedrigsten Ausstattungslinie zum Serienumfang, allerdings ist das System modular aufgebaut - und nicht jede Funktion kann mit jeder Ausstattung kombiniert werden. Für den vollen Umfang muss deshalb zur zweithöchsten Variante Titanium oder zur teuersten Version Vignale gegriffen werden. Die Aufpreise fallen weitestgehend moderat aus. Für DAB-Empfang werden 195 Euro verlangt, für Navigation 570 Euro. Wer SYNC 3 mit einem qualitativ hochwertigeren Audio-System kombinieren will, muss 220 Euro zusätzlich einplanen, weitere 315 Euro werden für alternative Lautsprecher fällig. Im Vollausbau schlagen so 1.300 Euro zu Buche, beim Vignale sind es aufgrund anderer Ausgangsvoraussetzungen 1.080 Euro. Preislich gehört SYNC 3 somit zu den günstigeren Infotainment-Lösungen, auch wenn es teilweise natürlich im Fahrzeuggrundpreis schon berücksichtigt ist.

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