Schau was ich noch gefunden habe, denke ich kann das vergessen.
Ja, zumal es da um ein Firewire 800 Gehäuse geht, Firewire ist schon lange ausgestorben und es dürfte da auch ein ganz anderer Bridgechip verbaut sein als bei einem USB Gehäuse. Es gab über die Zeit ja auch bei den WD MyBook Gehäusen Unterschiede und unterschiedliche Modelle, wie z.B. die MyBook Duo für zwei HDDs. Dazu dürfte es unterschiedliche FW Versionen geben, was also welches konkrete Gehäuse genau bzgl. der folgenden Punkte hat, kann man nicht sicher vorab sagen:
1.) Verschlüsselung, selbst wenn diese nie aktiviert wurde stehen die Daten mit dem Default Key verschlüsselt auf der Platte
2.) 2TiB Limit, bei ganz alten Modelle, gerade denen mit USB2 dürften HDDs über 2TB nicht korrekt funktionieren
3.) 4k Sektoremulation oder andere Tricks um das 2TiB Limit von MBR zu umgehen
4.) Einschränkung auf bestimmte WD HDDs
Punkt 4 gibt es nur bei USB Gehäusen die komplett mit HDD als fertige USB Platte verkauft wurden, vor allem bei WD MyBooks. Punkt 1 wäre mir auch nur von MyBook bekannt, einige WD Element sollen es aber auch gehabt haben, es kann aber natürlich auch andere Modelle betreffen. Die Punkte 2 und 3 schließen sich gegenseitig aus, kommen aber auch bei ganz normalen Retail USB Gehäusen und Dockingstations vor, 3 vor allem bei denen aus der Anfangszeit von HDDs mit mehr als 2TB und bis XP dann aus dem normale Support gefallen ist und 2 eben bei noch älteren Modellen, generell muss man dies bei jedem mit USB2 vermuten.
Besonders gemein am 2TiB Limit ist, dass man es ggf. gar erst gar nicht merkt, gerade wenn es nur eine 3TB oder vielleicht 4TB Platte ist. Denn wenn diese schon partitioniert ist, dann liest Windows die Größe der Partition(en) aus der Partitionstabelle und zeigt deren Größe direkt an, aber sobald man jenseits der 2TiB Grenze schreibt, werden die Daten am Anfang überschrieben und beim nächsten Anstecken der Platte ist diese Raw und die Datenrettung wird schwer, weil da eben am Anfang wichtige Metadaten und auch Userdaten überschrieben wurden. Man merkt es aber, wenn es eine unpartitionierte Platte ist, da die Datenträgerverwaltung für diese dann eine falsche Größe anzeigt, was leider manche als einen Bug abtun und zu 3rd Party Tools greifen welches diese Erkennung nicht hat und gibt es irgendwann Datenverlust.
Baut man eine HDD mit mehr als 4TB und nur einer Partition mit NTFS Filesystem in ein USB Gehäuse mit 2TiB Limit ein, so dürfte es schnell auffallen, das der $MFT reservierte Bereich für die Metadaten des Filesystems normalerweise bei Formatieren in der Mitte angelegt wird und daher in dem Gehäuse schon gar nicht gelesen werden kann. Damit sollte sofort auffallen, dass was nicht stimmt. Bei FAT Filesystemen stehen die Metadaten am Anfang, da fällt es dann wohl nicht so leicht auf und deswegen steht bei den gefakten USB HDDs die angeblich z.B. 5 TB haben, wo aber nur eine alte HDD mit vielleicht 200GB drin steckt, auch immer mit einem FAT Filesystem dem Hinweis sie nicht auf NTFS zu formatieren, da ja dann der Fake sofort auffallen würde.