Geht aber nicht, wenn du Autos im Internet bestellst.
Das natürlich quatsch. Der Gesetzgeber hat hier aber mal nicht geschlampt sondern hat sogar eine perfekte Lösung geschaffen: Eigentumsvorbehalt (BGB449 https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__449.html )
Jeder Händler klatscht es auf seine Verkaufs Rechnungen drauf und hat damit quasi die mögliche Brechstange gleich geschaffen. Das Problem ist nur, wenn du dein Auto verkaufst an einen Händler, wird der Händler den Kaufvertragvordruck ebenfalls stellen und da werden natürlich keine Klauseln drin stehen, die ihn Benachteiligen werden. Heißt, man muss das selber wissen und dann darauf bestehen. Das einzig Gute ist, das keiner ernsthaft was dagegen haben wird, außer die Leute, die nicht vorhaben zu bezahlen. Denn wenn er Vertragsgemäß zahlt, gibt es damit auch keine Probleme. Schließlich haben wir als Käufer doch auch kein Problem mit der Klausel.
Das einzige Problem an dieser Klausel ist, das sie explizit erwähnt werden muss und nicht immer automatisch gilt.
Im Grunde ist diese Klausel auch dazu da, das der Kunde - gerade bei teuren Dingen - nicht in Vorkasse gehen muss, da der Kunde über diese Klausel sein Geld oder sein Produkt wieder bekommt. Da Händler aber gerne kein Bock haben ihren Geld nachzulaufen, gibt man darauf einen Fick und schiebt den schwarzen Peter dann dem Kunden zu, der dann doch mit vollen Risiko in Vorkasse gehen soll.
