SSD spinnt?

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Mein PC hat immer mehr Hänger und Abstürze. Wenn man MSI Kombustor startet dauert es teilweise bis zu 30sek. 3dmark musste ich mehrmals installieren weil es beim laden das komplette Windows abstürzen ließ oder ähnliches bei cpu-z.

Aber Games laufen teilweise stundenlang normal wobei ich auch einige Abstürze hatte die ich mir trotz UV nicht immer erklären konnte. Chkdsk hat keine Fehler. Der Surface Scan in Victoria ist auch schon mal hängengeblieben.

So eine Kurve ist doch nicht normal :

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SMART Werte:
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So eine Kurve ist doch nicht normal :
HD Tune ist ein Low-Level Benchmark und für HDDs geeignet, wo die logischen Adressen (LBAs) auf feste Spuren, Köpfe und Sektoren umgerechnet werden, aber bei SSDs gibt es eine Mappingtabelle in der steht wo die Daten für jede logische Adresse im NAND stehen. Low-Level Benchmarks lesen einfach nur aufeinander folgende LBAs gelesen werden, ohne zu berücksichtigen ob da überhaupt Daten auf diese Adresse geschrieben wurden. Wenn nicht bzw. die Daten zwischenzeitlich gelöscht und die LBAs getrimmt wurden, dann gibt es keinen Eintrag in der Mappingtabelle für diese und die Controller liefern nur Nullen zurück, ohne NAND auslesen zu müssen. Dann bekommt man eine hohe, oft die maximale Geschwindigkeit der Anbindung angezeigt, sofern die Zugriffe lang genug sind.

Wenn die SSD verschlüsselt ist, könnte es hinkommen, dass sie nur knapp über 200MB/s schafft, wenn wirklich Daten gelesen werden müssen und eben nur so 2,7GB/s wenn keine Daten vorhanden sind, sonst wäre es für eine PCIe 4.0 SSD recht wenig, auch wenn sie nur mit 5000MB/s lesend angegeben ist und es eine DRAM less SSD ist.

Die S.M.A.R.T. Werte sind in Ordnung.

Die unterschiedlichen Bug Check Codes der BSOD deuten stark darauf hin, dass RAM Fehler das Problem sein dürften. Wenn es dazu noch immer Laggs gibt, so deutet es auf Fehler bei der Übertragung hin. Seit DDR4 wird die Übertragung der Daten von und zum RAM ja mit einer CRC abgesichert und fehlerhafte Übertragungen werden wiederholt bis die Übertragung geklappt hat, keine Ahnung ob es da einen Timeout gibt. Mache mal Tests mit Memtest86(+), zuerst mit allen Riegeln und den aktuellen Einstellungen wie sie jetzt aktiv sind, ich hoffe diese stimmen mit denen im BIOS überein und es wurde nicht mit Tools unter Windows noch daran geschraubt. Wenn es da Fehler gibt, entschärfe die Timming und prüfe ggf. alle Riegel einzeln. Am Ende müssen die Riegel und Einstellungen so sein, dass mindestens 3 Pass fehlerfrei durchgehen.
 
Mit Memtest allein hatte ich trotz UV noch nie Probleme aber OCCT scheint im Combined Test da mehr aufzudecken. Wie gesagt, hatte ich ja schon erwähnt das ich beim UV etwas übertrieben habe.

Seltsam ist das einzelne Programme wie eben Kombustor so ewig zum starten brauchen. Mit einer anderen SSD und Neuinstallation war das wieder normal.

Kombustor braucht ca. 30s zum starten, dann wieder Random 1-2s und Furmark2 ca. 25s

Habe rausgefunden das wenn Prefetch aus ist, diese Tools ewig zum starten brauchen. Und musste auch den Prefetch Ordner leeren weil da was nicht mehr stimmte.

Aber ohne Prefetch sollte das doch nicht so ewig dauern?
 
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Mit Memtest allein hatte ich trotz UV noch nie Probleme
Hoffentlich meinst Du mit Memtest entweder Memtest86 oder Memtest86+. Beachte auch, dass Chips altern und dabei ihre Eigenschaften leicht ändern und ein RAM Test der vor einiger Zeit ohne Fehler ausgeführt wurde, heute Fehler zeigen kann, auch wenn keine Einstellung verändert wurde.
Aber ohne Prefetch sollte das doch nicht so ewig dauern?
Keine Ahnung was für ein Prefetch Du meinst.
 
ich nehme aus Faulheit immer den Speichertest von Windows.
OCCT scheint aber besser zu reagieren.
Für die GPU ist Heaven Benchmark oder Jedi Survivor gut.

MSI Kombustor startet auf meinem Office PC auch sehr zäh, werde aber denke ich mal Windows neu installieren das ist schon uralt.

Mit Prefetch ist Sysmain gemeint. Aber auch mit Prefetch braucht Kombustor manchmal ewig.
 
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ich nehme aus Faulheit immer den Speichertest von Windows.
Der ist zu oberflächlich, ich empfehle Memtest86 oder Memtest86+ und natürlich ist immer zu bedenken, dass dessen Ergebnis auch nur für die aktuelle Konfiguration mit den BIOS Einstellung gilt, wie sie zum Zeitpunkt des Tests waren.
OCCT scheint aber besser zu reagieren.
Was nur zeigt, wie oberflächlich der Speichertest von Windows ist. Wenn der fehlerfrei durchläuft, sagt dies eben nicht viel aus und die unterschiedlichen Bug Check Codes der Bluesrcreens deuten klar auf RAM Fehler hin. Wenn man kein ECC RAM hat, erfährt man ja nie wenn ein RAM Fehler aufgetreten ist, sondern sieht es eben allenfalls anhand der Folge, die eben dann immer wieder anderes sind und daher unterschiedliche Bug Check Codes produzieren, wenn es einen kritischen RAM Bereich getroffen hat. Außerdem können RAM Fehler zu korrupten Dateien führen, es wird beim Schreiben und Kopieren und gerade mit Prefetch ja viel im RAM gepuffert und schlimmstenfalls wird das Filesystem korrupt.
werde aber denke ich mal Windows neu installieren das ist schon uralt.
Also ich habe ewig kein Windows mehr auf einem bestehenden Rechner neu installiert. Aber wenn Du das willst, dann behebe auf jeden Fall vorher das Problem oder mache zumindest einen ordentlichen RAM Test, nicht das die neue Installation gleich schon korrupte Dateien bekommt.
Mit Prefetch ist Sysmain gemeint. Aber auch mit Prefetch braucht Kombustor manchmal ewig.
Da kann man aber meines Wissens nach auch nie wissen, was denn vorab geladen wurde, vielleicht ist es nicht immer der Kombustor.
 
Der ist zu oberflächlich, ich empfehle Memtest86 oder Memtest86+ und natürlich ist immer zu bedenken, dass dessen Ergebnis auch nur für die aktuelle Konfiguration mit den BIOS Einstellung gilt, wie sie zum Zeitpunkt des Tests waren.
glaub nicht das da viel Unterschied ist, bei Windows gibts auch einen erweiterten Test.

Aber der Unterschied ist bei OCCT kann man einen combined Test mit allem gleichzeitig machen d.h. bei Last brechen auch die Spannungen minimal ein wo man ein zu knappes UV eher fordern kann als wenn nur der memtest alleine läuft der fast keinen Strom zieht.
 
bei Windows gibts auch einen erweiterten Test.
Das musst Du wissen, ich kann nur empfehlen was ich machen würde.
d.h. bei Last brechen auch die Spannungen minimal ein wo man ein zu knappes UV eher fordern kann
Dann nimm doch das UV mal raus und schau wie stabil das System dann wird. Vergiss auch nicht, dass moderne CPUs Clock Streching machen können, wenn die Spannung nicht reicht um Abstürze zu vermeiden, was dann aber die Performance senkt. Dies hängt aber wohl auch von den BIOS Einstellungen ab. Auf jeden Fall sehe ich nicht, dass die SSD hier die Ursache wäre.
als wenn nur der memtest alleine läuft der fast keinen Strom zieht.
Keine Ahnung wie viel Leistungsaufnahme Memtest86(+) erzeugen, aber sie dürfte auf jeden Fall recht konstant sein und damit das Netzteil weniger fordern, da Laständerungen ja auch zu Spannungsschwankungen führen und oft leidet dann vor allem die 3,3V Schiene und an der hängen bei einem modernen PC meist nur die M.2 SSDs.
 
Keine Ahnung wie viel Leistungsaufnahme Memtest86(+) erzeugen, aber sie dürfte auf jeden Fall recht konstant sein und damit das Netzteil weniger fordern, da Laständerungen ja auch zu Spannungsschwankungen führen und oft leidet dann vor allem die 3,3V Schiene und an der hängen bei einem modernen PC meist nur die M.2 SSDs.
Genau das wollte ich ja nicht. Die Probleme haben sich seit dem Einbau der 9070 ja auch verschärft weil die viel mehr das NT belastet.
Die CPU Spannung ist z.b. 0,03v niedriger im Betrieb unter Last als im BIOS eingestellt.
 
Nimm doch erstmal das UV raus und schau wie es dann aussieht, wenn Du schon keinen ordentlichen RAM Test machen willst.
 
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