[Kaufberatung] SSD-Kaufberatung/-Informationsthread + Diskussion (Bitte lesen!)

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Für den Preis 8TB als Datengrab, dass ist schon mehr als ok. (y)

Gibts das Angebot noch?
ich hab mittlerweile bei fast allen meinen QLC SSDs (und ner WD Blue SATA) Read Rate Degradation. okay und auch bei der Samsung 840 EVO. :rolleyes:
 
Gibt anscheinend schon wieder paar Neuigkeiten in Sachen Ausfall von SSDs nach dem letzten Patchday. Es wird eben nie langweilig...
 
ich hab mittlerweile bei fast allen meinen QLC SSDs (und ner WD Blue SATA) Read Rate Degradation. okay und auch bei der Samsung 840 EVO. :rolleyes:
Read Rate Degradation kommt ja nur daher, dass die SSD Controller für TLC und QLC NANDs eben die aufwendigere LDPC ECC verwenden, wenn die schnellere BCH nicht mehr ausreicht um die Daten noch korrekt zu lesen. Dies passiert eben, wenn die Daten länger nicht refresht wurden und betrifft im Prinzip jeder SSD mit TLC oder QLC NAND. Entweder wenn sie länger stromlos gewesen ist oder der Refresh Algorithmus eben nicht rechtzeitig einen Refresh der Daten durchführen kann. Jeder Refresh kostet natürlich P/E Zyklen, da die Daten dabei ja intern umkopiert werden. Bei QLC muss der Entwickler dies natürlich stärker berücksichtigen, weil diese ja normalerweise weniger P/E Zyklen als TLC NANDs aufweisen. Man liest inzwischen von einigen SSDs bei denen alte Daten langsam gelesen werden, nicht nur die Samsung 840 EVO, für die es aber eigentlich ein FW Update geben sollte um dies zu vermeiden.

Gibt anscheinend schon wieder paar Neuigkeiten in Sachen Ausfall von SSDs nach dem letzten Patchday. Es wird eben nie langweilig...
Konkret handele es sich um eine sogenannte Engineering-Preview, also eine Vorabversion der Firmware, die in einzelnen Fällen versehentlich eingesetzt wurde. Betroffen waren unter anderem Modelle von Corsair, Silicon Power und Apacer, die auf dem Phison-Controller E16 basieren.
Da fragt man sich doch, wie so etwas passieren kann, aber wenn man sich die Probleme mit manchen SSDs mit dem E26 Controller ansieht, wo es Fälle gab wo SSDs bei Überhitzung einfach ausgehen statt zu throtteln und Überhitzung gerade bei dem Modelle ja nicht so unwahrscheinlich ist, dann scheint es mir als würde Phisons Bemühen immer der erste Anbieter zu sein (der E16 war damals ja auch der erste PCIe 4.0 Consumer SSD Controller), wohl sehr zu Lasten der Qualität zu gehen. Oder es wird absichtlich eine FW entwickelt die in Reviews der Vorabmodelle besonders gute Ergebnisse liefern soll, die es dann aber irgendwie doch in die Kunden SSDs geschafft hat.
Damit wäre Microsoft bei den Problemen also komplett außen vor.
Daran habe ich keinen Zweifel, denn was könnte Microsoft auch gemacht haben, was die SSDs zum Ausfallen veranlasst? Da ist nichts, zumal ja auch Modelle mit DRAM Cache betroffen sein sollen, also der HMB raus ist, sollte Microsoft da einen Fehler eingebaut haben.

Die Windows Update bedeuten das Lesen und Schreiben größerer Datenvolumen, dies muss aber jede SSD aushalten können und wenn sie dabei kaputt geht, wäre sie sowieso bald ausgefallen, auch ohne die Schreiblast durch das Windows Update. Es passieren im Alltag ja nur 3 Dinge, als erstes werden die Device Ident Daten gelesen, keine Ahnung ob Windows dies selbst macht oder sie vom BIOS bezieht, damit es überhaupt weiß was für Laufwerke es gibt, wie groß die sind, ob es SSDs oder HDDs sind, ob sie TRIM unterstützen, ob sie einen HMB wollen und wenn ja, in welchem Größenbereich sie diesen anfordern (es gibt zwei Werte: Mindestgröße und bevorzugte Größe). Danach gibt es nur noch Lese- und Schreiboperationen, also lesen ab LBA X dann die nächsten Y LBAs oder schreiben sie, darüber liest Windows auch die Partitionstabellen und Filesystemdaten aus, denn davon wissen SSDs nichts, die interessieren sich nicht was die Daten bedeuten die auf ihnen stehen.

Um eine SSD wirklich zum Ausfall zu bringen, müsste man da ein FW Update anstoßen und eine fehlerhaftes FW aufspielen, aber dies macht Windows nicht, mir ist kein Fall bekannt, wo je ein FW Update für eine SSD über Windows Update ausgeliefert worden wäre. Dies machen die OEMs für ihre Rechner immer mit ihren eigenen Update Tools und sonst muss man eben das entsprechend FW Update vom SSD Hersteller herunterladen und mit dessen Tool aufspielen. Microsoft wird sich auch nicht ans Bein binden wollen sich auch noch SSD FW Updates kümmern zu müssen.
 
Neugierig wie ich bin, hab ich eine N530S geöffnet:

Netac N530S_innen1.jpgNetac N530S_innen2.jpgNetac N530S_innen3.jpgNetac N530S_innen4.jpg
 
Der SMI SM2259XT DRAM less (wie alle XT Modelle von SMI) Controller scheint inzwischen in praktisch jeder SATA SSD zu stecken, außer denen von Samsung. Entweder ist er der einzige der noch mit aktuellen NADs umgehen kann und/oder der letzte der überhaupt noch hergestellt wird. Die NANDs kann ich leider nicht identifizieren, was aber auch schon was aussagt, denn bei NAND Chips der NAND Hersteller die zu den guten Qualitäten zählen, steht immer deren Logo drauf. NANDs ohne das Logo eines NAND Herstellers sind entweder minderwertige Ware oder "selbst" gebinnt, denn zumindest Micron und vermutlich auch andere NAND Hersteller bieten auch ganze Wafer und Restwafer an, Restwafer sind solche wo die guten Dies entnommen wurden und nur noch die minderwertigen und defekten Dies drauf sind. Mehr sollte man bei dem Preis aber auch nicht erwarten.

Sind auf der Rückseite auch noch Chips verbaut?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

PS: Es gibt auf einer russischen Seite auch ein Tools für SMI (und auch welche für andere Controller) zum Downloaden mit dem man auslesen kann, was da genau für NAND verbaut ist.
 
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Auf der Rückseite ist nichts mehr verbaut.
Sind also 2 2TB NAND Module.

Bei Gelegenheit werd ich versuchen die auszulesen.
 
Zu dem Windows Update Problem:

Demnach gibt es auch mit dem Phison E26 Probleme mit einer frühen Firmware, die nicht für den Einsatz in Retail SSD gedacht war, aber offenbar doch ihren Weg in SSDs von Corsair und Quanta mit dem E26 bei Kunden gefunden hat.

The group speculated (and Phison later confirmed) that this early firmware was the real cause of the instability. Unlike the finalized firmware shipping on retail drives, the engineering preview caused crashes under stress.
Was mich nur wieder in meiner Entscheidung bestätigt, keine SSDs mit Phison Controller zu kaufen und generell keine SSDs von Herstellern zu kaufen, die nicht selbst ihre NANDs fertigen, denn von denen die es machen, kenne ich außer einigen von Crucial keine, die Phison Controller verwendet.

Geiz ist halt nicht immer geil, denn die Qualität bleibt, auch wenn der Preis längst vergessen ist! Wer glaubt die billigen wären genau so gut wie die teuren, nur der Hersteller würde auf Gewinn verzichten, der irrt! Kein Hersteller verzichtet darauf Gewinn zu machen, die Billiganbieter sparen nur an allen Ecken und Enden um trotz geringere Preise noch Gewinn zu machen. Ganz extrem sind dann die Anbieter gefakter Hardware, wenn also eine 8TB USB SSD nur 20€ kostet und da nur ein USB Kartenleser, eine NoName SD Karte mit vielleicht 64GB oder so und etwas Blei fürs Gewicht und reichlich Heißkleber drin steckt, dann dürften die Gewinnmarge sogar über der von guten Anbietern wie WD oder Samsung liegen.

Computerbase, die offenbar jetzt wirklich die Seite von Volldeppen für Volldeppen sein will, schreibt mal wieder Schwachsinn der auf keine Kuhhaut geht:
Welche Dateisysteme, auch als Filesysteme bekannt, unterstützt Windows? Primär NTFS, je nach Version auch ReFS und dann ein paar FAT Varianten wie z.B. exFAT oder Fat32. Keine Ahnung ob es da spezifische Varianten für Japan gibt, aber dies ist auch total egal, denn das Filesystem ist der SSD nicht nur egal, es weiß auch nichts davon. Für die SSD sind das alles Daten die auf bestimmte Adressen geschrieben wurden und von diesen Adressen gelesen werden, nicht mehr und nicht weniger.

Wenn es Probleme mit dem Filesystem gibt, bootet der Rechner schlimmstenfalls nicht, aber die SSD ist dann immer noch funktionsfähig und verschwindet nicht. Sie wird vielleicht nicht unter den Bootoptionen angezeigt, da neuere Mainboards dort meist nur Datenträger anzeigen von denen auch wirklich gebootet werden kann und wenn das Filesystem der Partition auf der der Bootloader liegt dann halt korrupt ist, erscheint sie dort nicht mehr. Aber in der Übersicht und/oder dem Systembrowser (sofern das BIOS einen hat), muss sie noch zu sehen sein. Ist sie das, liegt es hundertprozentig nicht am Filesystem!
 
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Das Tool lieferte leider keine Antwort...

Wer eine 4TB zum guten Kurs haben möchte und mit Ali+Netac leben kann, wird evtl. hier fündig:

Test 2TB-Variante:

Screenshot 2025-09-09 085129.png
 
SMI flash id (PSATA,SATA,CF,SD)

Aber die anderen Progs werfen auch nix aus.
 
Schade, der SM2259 ist ja eigentlich ein gebräuchlicher Cotroller im Sata SSD Segment. Interessanter wäre ja auch eher gewesen, welcher NAND dir da ausgelesen worden wäre.
Zum Controller selbst gibts ja die Infos bei SM, seltsamerweise ist da bei dir der kleinere "XT" 4ch verbaut (SM2259 ohne XT hat 8ch), wird eigentlich eher auf M.2 PCB aufgesetzt:
Screenshot 2025-09-09 at 13-27-01 SM2259XT pdf SM2259XT Description SM2259XT Datasheet SM2259X...png


Vieleicht waren die auch deswegen so günstig, eine Resterampe "Sonderedition" und die Tools können daher nichts damit anfangen.
Ist aber auch egal irgendwo. Wenn die gut laufen, du damit zufrieden bist und die Kapazitäten auch passen. Alles gut, Schnäppchen ist es trotzdem! (y)
 
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Das Datenblatt zum Controller kann man sich ja runterladen, nicht sonderlich spektakulär, aber man weiß was verbaut ist.

Zum Nand, was mich auch interessieren würde, gibts aber keinerlei Info. Irgendein QLC mit Sicherheit.

Evtl. liegts ja am USB-Anschluss, werde die Platte bei Gelegenheit direkt am Board anschließen, vielleicht kommt da ja mehr Infos bei rum...?

Für den Preis bin ich trotzdem zufrieden, klar. Hab ja damit gerechnet, dass da nix dolles bei rumkommen wird.
Der Peis kommt eigentlich immer nur durch irgendwelche Rabattaktionen seitens Aliexpress zustande, die Verkäufer haben damit wenig am Hut, so macht es mir den Anschein.
Im Prinzip wie bei Amazon.
 
Irgendein QLC mit Sicherheit.
..würde ich mal zu 100% von ausgehen. Vermutlich irgend etwas in Richtung YMTC 128/96 Layer 3dV3, also xTacking Gen3 (aktuell ist TLC Gen4 / QLC Gen5). ;)

ps: An USB wird es weniger liegen, meine zweite EDILOCA EN600pro wird über USB via maxio_nvme_fid genau so ausgelesen wie die intern via M.2 gesockelte.
 
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Eigentlich wurde die KC3000 hier im Luxx als durchaus leistungsstark beworben, aber wenn ich diesen Test lese, kommen mir irgendwie Zweifel. Entweder an der KC3000 oder doch am eigentlichen Test, weil die NV3 da teilweise deutlich besser abschneiden soll. Vllt mal diskussionswürdig, also was meinen die Experten....
 
Kommt immer auf den Einsatzzweck drauf an.

Für z.b. ein Game- oder Datengrabstorage 4TB und mehr würde ich nie den Aufpreis DRAM_cached bezahlen wollen, denn da wirst du auf "Langstrecke" mit HMB Storage annähernd gleiche r/w-Werte seq. erzielen.
Da kommt es auf Masse (Kapazität) weniger auf Klasse (höhere IO @ random r/w) drauf an. Bei Storage wo ich weiß, dass muss schnell im tgl. Workflow sein, da halt DRAM SSD.

edit @exi78 : Gerade noch einmal die USB SSD ausgelesen, ist Drive 7 (SSK) und geht einwandfrei:
maxio_fid.png
 
Vllt mal diskussionswürdig
Was gibt's denn da zu diskutieren? Ist ja nicht vom Igor getestet worden. Und "der Mitarbeiter" tappt dort total im Dunkeln... Kann nicht einmal die NAND-Chips richtig zählen:
Vier Speichermodule zwei vorne und zwei hinten, ein Controller, ein DDR-Modul vorne und eins hinten sowie Gedöns...
Nein, das sind vier vorne und vier hinten.
Auf den Modulen steht zwar Kingston drauf, aber es ist 3D-NAND TLC-Speicher von Micron mit 176 Layern verbaut.
Und das steht wo? Wo ist ein Screenshot von dem VLO-Tool: phison_nvme_flash_id2 ???
Spoiler: laut dem Foto hat sie die FW: 51.2 (und nicht 31.7!), was ganz klar bedeutet: neue, verschlimmbesserte Version mit Kioxia 112 Layer (BiCS5).
Sprich: der MA hat kaum Durchblick und saugt seine Infos aus dem Finger.
Benchmarks nach mehrfachem Gebrauch
Hat voll gemacht, und? Und testet wieder im Leerzustand (beim Löschen hat Windows natürlich automatisch den Trim-Befehl geschickt, aber wem erkläre ich das...)
Die Benchmarks, die nur 64GB "tief graben" zeigen natürlich (wenn wenigstens 1 Minute später getestet wurde) unveränderte Performance.
Die anderen schlechten Ergebnisse - sind gleich nach dem Löschen entstanden? Ohne Pause?
Vielleicht wurde ja mit den fragwürdigen Win11-Updates getestet? - darüber kaum Infos im Test, außer: Windows 11 Pro 24H2 (all updates, current certified drivers).

P.S.: andere Tests gegoogelt, auf YouTube bekommt einer mit der Kioxia-Version kaum schlechtere Ergebnisse als mit Micron-NAND, 3DMark-Storage: 3800+ Punkte.
 
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Evtl. liegts ja am USB-Anschluss, werde die Platte bei Gelegenheit direkt am Board anschließen, vielleicht kommt da ja mehr Infos bei rum...?
Das kann durchaus sein, denn es kommt oft vor, dass solche Tools die Systemzugriffe auf die SSD selbst machen, also auch FW Updates, nicht über USB funktionieren. Ich würde also auf jeden Fall mal probieren ob es geht, wenn sie direkt an SATA angebunden ist. Was für ein Mainboard hast Du? Beachte das es mit dem AMD SATA Treiber auch gerne Probleme gibt, erst recht im RAID Modus, besser man versucht es mit dem storahci Treiber von Windows.

Eigentlich wurde die KC3000 hier im Luxx als durchaus leistungsstark beworben, aber wenn ich diesen Test lese, kommen mir irgendwie Zweifel.
Igor, was soll man dazu sagen? massaker hat ja schon einiges gesagt, nur viel auf: "Ein wenig hibbelig sieht das beim Schreiben schon aus. Trotz DRAM, TLC-Speicher und SLC Cache." Offenbar weiß das Tester nicht, wozu der DRAM Cache dient und denkt es wäre ein Cache für Userdaten. Persönlich halte ich von der KC3000 sowieso nichts, weil die einen Phison Controller hat und so einer kommt mir nicht in den Rechner.
 
@Holt
Hab mehrere Bretter/Systeme zur Auswahl.
Voraussichtlich wird sie morgen aber erstmal an ein Gigabyte B550 Aorus Elite V2 in Betrieb genommen, weil das System gerade am laufen ist.
Storeahci Treiber von Windows ist installiert, kein AMD Treiber.
 
@Holt Igor hat den Test ja nicht persönlich gemacht, sondern einer seiner wohl freien Zuarbeiter. Damit ist er schon ein paar Mal auf die Nase gefallen...
 
Was aber nichts daran ändert, dass er dafür verantwortlich ist, was seine Mitarbeiter da schreiben, nicht zuletzt hat er sie ja ausgewählt. Gerade wenn es ein neuer Mitarbeiter ist, sollte er deren Beiträge vor Veröffentlichung erstmal selbst lesen oder jemanden lesen lassen, der vom Thema Ahnung hat.
 
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