[Sammelthread] Server / NAS: Hardwareguide, Bauvorschläge, Diskussion 2025

10GBE kann man nachrüsten
Und nachbezahlen. 💸
In einem QNAP hab ich mal drei nachgerüstete 10GbE-Karten "verbraucht", nacheinander. Sind immer nach gewisser Zeit ausgestiegen. Das waren dann ja auch so 300.- Kosten plus unzählige Forced Power Off. Und dann tagelanges Resync des RAID und Hoffen, daß es dabei durchhält. Wenigstens der Umstieg auf Hero hat dann was gebracht, das lief sofort wieder. Seither will ich da auch nix anderes mehr als eben ZFS. Bei PVE bin ich mir auch sehr sicher, ich kann die Disks in ein anderes Gerät stecken und der Pool ist wieder da. (Auch wenn es mir natürlich lieber ist, der Fall tritt nicht ein... 😰)
PCIe 4 x4 SSD laufen einfach so, da muss man auch nichts machen.
Halt unter ihren (theoretischen) Möglichkeiten.
Für Container? Für VMs? Das dürfte wohl Wunschdenken sein, dass da >PCIe 3 x1 was bringt.
Kann ich jetzt nicht nachprüfen, hab ja nur PCI4. :sneaky: Da liegt ein special vdev (ZFS) für Metadaten und eben VMs & LXCs und Docker. Nutzt's nix, so schad's aber auch nix.

"Bringt nix" ist m.E. auch nur ein gutes Argument, wenn das QNAP nur die Hälfte kostet, oder ein Drittel. Tut es aber nicht, es kostet ja fast das Gleiche (das 464 - vergleibare H/W ist da natürlich viel teurer). Und es kann nur die Hälfte, oder ein Drittel. U2 DC SSD z.B. kann es nicht, USB4 kann es nicht, Oculink auch nicht. Oder ZFS/hero? Nö, oder. Warum sollte man denn auf Nice-To-Haves verzichten. Das einzige Argument, welches mich übezeugt, ist halt "ich will ein NAS-OS nicht selbst installieren". Dann ist jemand mit QNAP vermutlich besser dran. ✔️
 
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Hallo Community,

schon länger bin ich stiller Mitleser, jetzt würde ich aber gerne Eure Hilfe in Anspruch nehmen. Vermutlich ist meine Frage ziemlich trivial, ich würde mich aber trotzdem über Hilfe freuen.

Ich möchte endlich in die Welt des eigenen (DIY) Homeservers einsteigen. Bisher habe ich eine Synology und nutze diese auch für immer mehr Dienste. Ich würde aber gerne einen DIY Server besitzen und explizit selbst einen bauen und keinen Mini PC erwerben.

Geplant ist Proxmox, es soll mindestens AdGuardHome, Paperless, Immich, HomeAssistant und Nextcloud drauf. Tendenziell wird es eher mehr werden. Des Weiteren ist geplant auf zwei vorhandenen HDD Platz für ein offside Backup aus der Familie bereizustellen. Ich bekomme dann dasselbe in der Verwandtschaft, ebenfalls als mein offside Backup. Der Server soll in ein Rackgehäuse.

Und jetzt geht es schon los, bevor ich überhaupt tief in die Planung einsteigen kann.

Welche CPU? Ich habe inzwischen von AMD4 (5655G o.ä.) und 5 (8000) über Intel (12/13) alle möglichen CPUs durch und kann einfach nicht einschätzen was notwendig ist, was für ein effizientes Build gut wäre und so weiter.

Vielleicht kurz als Einschub, ich habe sowohl 32 GB DDR5, als auch 64 GB DDR 4 rumliegen. Ist ja aktuell Gold wert.

Vielleicht könnt ihr mir ja helfen oder eine Richtung zeigen, in die ich mich orientieren soll.

Danke!
 
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Kann ich jetzt nicht nachprüfen, hab ja nur PCI4. :sneaky: Da liegt ein special vdev (ZFS) für Metadaten und eben VMs & LXCs und Docker. Nutzt's nix, so schad's aber auch nix.

"Bringt nix" ist m.E. auch nur ein gutes Argument, wenn das QNAP nur die Hälfte kostet, oder ein Drittel. Tut es aber nicht, es kostet ja fast das Gleiche (das 464 - vergleibare H/W ist da natürlich viel teurer). Und es kann nur die Hälfte, oder ein Drittel. U2 DC SSD z.B. kann es nicht, USB4 kann es nicht, Oculink auch nicht. Oder ZFS/hero? Nö, oder. Warum sollte man denn auf Nice-To-Haves verzichten. Das einzige Argument, welches mich übezeugt, ist halt "ich will ein NAS-OS nicht selbst installieren". Dann ist jemand mit QNAP vermutlich besser dran. ✔️
Wenn du nicht gerade extrem extrem extrem IO Lastige Workload hast, merkst du nichts.
Es ist heute schon so, dass der Geschwindigkeitsvorteil in normalen Anwendungen einer PCIe 4 SSD nicht zu merken ist.
Die Datenraten der SSDs sind reines Marketing für FOMO beim geneigten User, deswegen sind die Zahlen auf dem Werbeflyer auch so groß.
Wir betreiben ESX Cluster mit SAS SSDs mit 4-stelliger VM Anzahl drauf und ich kann sagen, das reicht 3x und das ist Enterpriseumfeld. Man kann sich die Lasten, waiting time usw. wunderbar im vSAN ansehen. Und naja, NVMe wäre da schon, bei der Workload, vergebene Liebesmüh, also grundsätzlich, egal ob PCIe 1 oder 5.
Wenn da einer meint, er braucht was schnelleres in einem HeimNAS, der träumt, meiner Meinung nach.
NVMe als solches mit der Macht bei den IOs alleine reicht völlig aus.
Die reine Datenrate ist sowas von irrelevant, auch für einen ambitionierten User.
(wie reden hier von einem NAS, wer Lokal ständig 8TB von A nach B kopiert, hat da nen anderen Usecase, das dürfte aber eher exotisch sein)

Auf NVMe schwenken wir jetzt, weil es mehr oder weniger nichts anderes mehr gibt und die Preise für SAS teurer als NVMe werden, was eben am Schwenk der Industrie grundsätzlich liegt.
Das ist also eher eine kaufmännische bzw. markttechnische Entscheidung und weniger eine Technische.
Es gibt ganz klar Anwendungen wo NVMe, insbesondere auch bei höheren PCIe gens, die Kraft ausspielen kann.
Solange man aber als Heimuser nicht gerade vor hat, den Datacentern in Frankfurt was vom Kuchen wegzunehmen, ist das zu vernachlässigen.

Ansonsten ist es so, dass man bei FertigNAS nicht für die HW bezahlt, sondern für die Software und deren Wartung über Jahre.
QNAP ist einer der Hersteller, der bei der HW schon weit vorne dabei ist. Du kannst ja mal bei Syno schauen...
Und die Software ist eben das, was ein NAS zu einem guten oder eben zu einem schlechten NAS macht.
Und das ist, meiner Meinung nach, auch gegen

Und das hat wenig mit "wenn man kein NAS OS installieren kann" zu tun, sondern mit etwas ganz anderem.
Ich Maße mir mal an, dass ich in der IT so ziemlich alles aufgesetzt bekomme, was es so gibt. Einiges geht einfacher von der Hand (Vorerfahrung) anderes eben nicht (keine Vorerfahrung) und dennoch ist es so, dass ich QNAPs betreibe. Und das trotz der Tatsache, dass ich Server @home seit >20 Jahren betreibe, auch schon so einiges durchprobiert hat und sich die Server und System in verschiedensten HW und SW Ausprägungen stapeln.

Was willst du an einem solchen NAS mit USB4? Ne Dockingstation anschließen? 40gigabit Transfer wohin?
USB an einem NAS ist eine Notlösung und allenfalls für die Erweiterungsboxen sinnvoll.
Backups machen? Kein Ahnung wieviel 100TB du inkremental sichern willst? Dann ist das die falsche Plattform, da greift man lieber zu einer Netapp und da gibt es gar kein USB, also noch nicht mal 1.0.
Nen Backup abziehen dauert bei nen 10gbit/s USB 3.1 (also 1GByte/s), den so ne QNAP hat, auch nicht besonders lange. (rechnerisch ~15min für volle 1TB)
Auch weiß ich nicht, was du mit U.2 und Oculink willst. Das ist Enterprise und da ist hier wohl nicht der angedachte Usecase, auch nicht für die NAS.
Wenn du auf Geschwindigkeit stehst, nicht weil du es wirklich brauchst/nutzt, sondern einfach nur des haben willens, dann nimmste einfach nen h574TX. Da musst du nicht auf was rückständiges (und ja, das ist es) wie U.2 oder Oculink setzen, sondern kannst direkt top notch EDSFF machen, aber nicht wegen der Preise weinen.

Ein FertigNAS, egal von welchem Hersteller, ist nie die Ideallösung, genauso wenig wie es nen Selbstbau ist.
Es ist immer ein Abwägen von Vor-/Nachteile um die Wahl für sich zu treffen.
Das ist ein Grundsatzthema in der IT, schon immer und es wird schon immer so sein.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vielleicht kurz als Einschub, ich habe sowohl 32 GB DDR5, als auch 64 GB DDR 4 rumliegen. Ist ja aktuell Gold wert.
Standard RAM oder was fancyges wie ECC/RDIMM?
 
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Paperless, Immich, HomeAssistant und Nextcloud
Wird alles NIE die CPU auslasten können es sei denn aus versehen läuft alles gerade parallel. Und selbst dann wirst du kaum leistungs einbussen bemerken.

AMD4 (5655G o.ä.) und 5 (8000) über Intel (12/13) alle möglichen CPUs durch
8000er? Alle 9000er haben iGPU (ausser F Modelle) die taugen alle auch.
Intel? 14TH gen! Die 12 oder 13 haben gleichen Sockel und sind nur 5-10€ günstiger. Wieso alten Müll kaufen zum 5€ sparen?
 
QNAP ist einer der Hersteller, der bei der HW schon weit vorne dabei ist.
Deshalb hatte ich bei meinem alten ts-473a ja auch schon TN und PVE drauf. Das QNAP OS ist mir einfach zu bloated. Und mit der Qualität der H/W hab ich Mühe. P/L stimmt für mich nicht.
Du kannst ja mal bei Syno schauen...
Hilfe, seit vielen Jahren nicht. Nicht als Gerät. Virtualisiert schon. Aus Nostalgiegründen und weil ich noch keine passende Alternative für Google Workspace Backup gefunden hab.
Und das hat wenig mit "wenn man kein NAS OS installieren kann" zu tun, sondern mit etwas ganz anderem.
Ich Maße mir mal an, dass ich in der IT so ziemlich alles aufgesetzt bekomme, was es so gibt.
Ich schrieb nicht von können, sondern von wollen. Und es ging auch weniger um Dich als den Kollegen, der hier nach Möglichkeiten fragte. Der kann ja durchaus selbst entscheiden.
Es ist immer ein Abwägen von Vor-/Nachteile um die Wahl für sich zu treffen.
Ja... hat doch niemand bestritten. :rolleyes2:
 
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