Ohne iGPU für günstigen Einstieg: Ryzen 5 9500F zeigt sich in ersten Benchmarks

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Sowohl der Ryzen 7 9700F als auch der Ryzen 5 9600X3D sind die beiden neuesten Zugänge aus der Ryzen-9000-Serie, wobei es um den Ryzen 5 9600X3D etwas ruhig geworden ist. Und bisher war der Ryzen 5 9600 am untersten Ende positioniert, verliert diesen Posten jedoch an den Ryzen 5 9500F, zudem nun erste Benchmarks aufgetaucht sind. Der Ryzen 5 9500F wäre dann der offizielle Nachfolger vom Ryzen 5 7500F, der einst den AM5-Einstieg darstellte.
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Unter 150€ wirds interessant für das teildefekte Einstiegsmodell. Ansonsten einfach 9600X für 185€.
 
das wird wohl hinkommen denke ich, der aktuelle 7500F liegt ja in dem preissegment.
ob er wirklich teildefekt ist oder einfach eine überproduktion, die künstlich beschnitten wird, um niedrigere preissegmente zu adressieren ohne dabei die preise des 9600X zu torpedieren, sei mal dahingestellt.

wobei ich mich grad frage, ob der 9500F es in der preisklasse mit dem 8400F für schlappe 89,- € (tray) aufnehmen kann?
(https://geizhals.de/amd-ryzen-5-8400f-100-000001591-100-100001591mpk-a3189847.html)
ich vermute auf seite von AMD bleibt der 8400F weiterhin der preisbrecher und so viel mehr bekommt man beim 9500F vermutlich nicht geliefert.... also eher eine relativ uninteressante neuerscheinung.
 
ob er wirklich teildefekt ist oder einfach eine überproduktion, die künstlich beschnitten wird, um niedrigere preissegmente zu adressieren ohne dabei die preise des 9600X zu torpedieren, sei mal dahingestellt.
Wenn AMD eine solche Überproduktion hätte, könnten sie das Ding ja erstmal als 9600 non X in den Markt drücken und damit dessen Preis mal in sinnvolle Regionen drücken.
Das Ding kostet nämlich trotz geringerer Leistung aktuell gut 15€ mehr als der 9600X, was total bescheuert ist.
 
wobei ich mich grad frage, ob der 9500F es in der preisklasse mit dem 8400F für schlappe 89,- € (tray) aufnehmen kann?
Der 8400F ist ein Phönix, son Mobile Chip, 8 PCIe Lanes weniger und nur 50% vom L3 Cache. Dazu noch ohne iGPU, also auch fürn Office-System nicht geeignet.
Will man eher nicht, auch billig nicht.
 
Das ist so ein Kandidat für den billigen Fertig-PC.
Bei Aldi als Medion XY oder so.
Da kommt noch irgend ne günstige Dedicated Card rein und fertig und wird mit günstigen Komponenten irgendwo für <599€ verkauft
 
Denke entweder Radeon RX 7600 oder GeForce RTX 5050 wären die wahrscheinlichsten Kandidaten.
 
Wäre auch eine Option, daran hab ich nicht mehr gedacht weil sie ja sonst nicht erhältlich ist. Aber kommt auf den Preis drauf an.

Und fürchte das das selbst die RX 9060 derzeit noch teurer ist als eine RX 7600 oder RTX 5050. Ich schätze eher so:

RX 9060 XT: 289€ / 244€ Retailpreis -> ca. 12% OEM Rabatt -> ca. 215€
RX 9060: 259€ / 218€ fiktiver Retailpreis -> ca. 12% OEM Rabatt -> ca. 192€
RX 7600: 235€ / 198€ Retailpreis -> ca. 12% OEM Rabatt -> ca. 174€

RTX 5050: 245€ / 206€ Retailpreis -> ca. 12% OEM Rabatt -> ca. 181€

Deswegen schätze ich das die RX 9060 erstmal nur bei den besseren Konfigurationen mit Ryzen 7 9700X oder Core Ultra 5 235...245K zum Einsatz kommt, und bei den totalen Billigheimern erst wenn die RX 7600 knapp werden. Denn wenn man bei der CPU auf die letzten Euros achtet wird man es auch bei den Grafikkarten tun.
 
Und fürchte das das selbst die RX 9060 derzeit noch teurer ist als eine RX 7600 oder RTX 5050.
OEM zahlen andere preise als konsumenten. und das sind nicht, wie du in deinem post schreibst, retailpreise mit rabatt, das ist eine ganz andere preisberechnung. wenn die 9060 für AMD billiger herzustellen ist als die RX7600, dann wird die auch entsprechend billig an OEM verscheuert werden. und wenn sie nur einen cent billiger ist, bringt es halt trotzdem die masse.
darüber hinaus darfst du nicht vergessen, dass die OEM einen rechner mit "moderner" 9060 teurer verkaufen können als mit "alter" RX7600".
 
Fairerweise muss man sagen da gibt es unterschiedliche Konstruktionen.
Retail/3x2 wäre so das der ungefähre Einkaufspreis fürn OEM

also für 7600 235€ Retail = 156€ EK/OEM als ich vor 20 Jahren Einzelhändler gelernt hatte war die Faustregel EK / 2 *3 = mindest Verkaufspreis um ungefähr die Handlungskosten zu deckeln.
Für 100€ Eingekauft und für mindestens 150€ verkauft. Natürlich ist das dank moderner Mischkalkulation schon längst nicht mehr so.

Da fließen noch andere Faktoren rein wie Ordervolume/Umsatz Bonus. Also bei erreichen von Umsatzzielen können sich nochmal X% Rückervergütungen ergeben.
 
Das war dann aber wahrscheinlich ohne Betrachtung der Mehrwertsteuer, wenn aus 100€ Einkaufspreis 150€ Verkaufspreis werden, wäre das ja auch nur 126,05€ für den Händler, weil 23,95€ gehen ja als Mehrwertsteuer an den Staat.

Und damals spielte der Onlinehandel noch keine so grosse Rolle, Preisvergleichsportale waren noch nicht Mainstream.

Mit meiner Formel komme ich von 150€ Verkaufspreis ausgehend auf 126,05€ Nettopreis, darauf 12% Rabatt wären 110,92€, da sind wir garnicht soweit von 100€ nach deiner Formel weg.
 
Das war dann aber wahrscheinlich ohne Betrachtung der Mehrwertsteuer, wenn aus 100€ Einkaufspreis 150€ Verkaufspreis werden, wäre das ja auch nur 126,05€ für den Händler, weil 23,95€ gehen ja als Mehrwertsteuer an den Staat.

Und damals spielte der Onlinehandel noch keine so grosse Rolle, Preisvergleichsportale waren noch nicht Mainstream.

Mit meiner Formel komme ich von 150€ Verkaufspreis ausgehend auf 126,05€ Nettopreis, darauf 12% Rabatt wären 110,92€, da sind wir garnicht soweit von 100€ nach deiner Formel weg.
Im b2b geht man immer vom Netto aus. Märchen Steuer kommt immer am ende drauf.
 
Das wäre dann aber schon arg viel Retail-Aufschlag. Da wäre dann Retail-Ware so unattraktiv, das es attraktiver wäre Komplett-PCs zu kauen und diese zu "schlachten" um künstiger an die Einzelteile zu kommen.
 
als ich vor 20 Jahren Einzelhändler gelernt hatte war die Faustregel EK / 2 *3 = mindest Verkaufspreis um ungefähr die Handlungskosten zu deckeln.
Für 100€ Eingekauft und für mindestens 150€ verkauft. Natürlich ist das dank moderner Mischkalkulation schon längst nicht mehr so.
Also ich fürchte in heutigen Zeiten des Internethandels sind die Gewinnmargen für Computerhardware weitaus geringer, von Ausnahmen wie der neusten, gerade erschienen und noch schlecht verfügbaren Ware (vor allem auch CPUs) mal abgesehen, wo die Händler zulangen können, weil am Anfang die Nachfrage eben das Angebot so stark überschreitet.

Es hängt im Handel sehr davon ab, was genau verkauft wird, bei Mode waren zumindest früher die Gewinnspannen groß, aber beim normalen Lebensmittelhandel sind es eher so ein, zwei Prozent, da auch hier die Konkurrenz einfach zu groß ist. Selbst ein Gigant wie Walmart der alles mögliche verkauft, hatte zuletzt laut Googles AI nur 3%:
Walmart net profit margin for the quarter ending July 31, 2025 was 3.08%. Walmart average net profit margin for 2024 was 2.63%, a 23.47% increase from 2023. Walmart average net profit margin for 2023 was 2.13%, a 0% increase from 2022.
Deswegen müssen sie auch die neuen Zölle auf die Preise umlegen, da sie gar nicht so viel Profit machen um die 15% und mehr einfach mal so selbst zu absorbieren.

Aber es reicht ja sich anzusehen wie viele der großen Computerhändler wie zuletzt MindFactory, in den vergangenen Jahren pleite gegangen sind., In den letzten 20 Jahren gab es ja auch abseits des Computerhandels genug Pleite im Handel, von den großen Warenhausketten bis zu klassischen Versandhändlern wie Neckermann und Quelle.
 
Also die Marge bei so einer 5090 ist bestimmt noch ganz gut und Mindfactory ist pleite weil ihr alles zurückgeschickt habt.
 
Also die Marge bei so einer 5090 ist bestimmt noch ganz gut
Nur weil deren Preis so hoch ist? Wenn ich mir die bei Geizhals ansehe, so alle Modelle die ich mal zufällig angeklickt haben, bei mehreren Händlern verfügbar und bei den meisten ist der günstigste Preis entweder gleich bei mehreren Händler gleich oder die liegen nur um wenige Euro auseinander und die Händler diese auch lagernd haben. Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass der Preiskampf zwischen den Händlern in Gang ist und die Margen eben nicht gut sind. Wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, sieht man typischerweise das die günstigsten Angebot nur mit langen Lieferzeit und Händler die Ware auf Lager haben, langen beim Preis kräftig zu und haben dann eben auch gute Margen.
Mindfactory ist pleite weil ihr alles zurückgeschickt habt.
Das ist ein generelles Problem des Versandhandels und nichts was spezifisch für Mindfactory wäre.
 
Nur weil deren Preis so hoch ist? Wenn ich mir die bei Geizhals ansehe, so alle Modelle die ich mal zufällig angeklickt haben, bei mehreren Händlern verfügbar und bei den meisten ist der günstigste Preis entweder gleich bei mehreren Händler gleich oder die liegen nur um wenige Euro auseinander und die Händler diese auch lagernd haben. Dies ist meist ein Zeichen dafür, dass der Preiskampf zwischen den Händlern in Gang ist und die Margen eben nicht gut sind. Wenn das Angebot knapper als die Nachfrage ist, sieht man typischerweise das die günstigsten Angebot nur mit langen Lieferzeit und Händler die Ware auf Lager haben, langen beim Preis kräftig zu und haben dann eben auch gute Margen.
Wo ist die Founders Edition lagernd ? Wird ja wohl kaum mit Verlust verkauft.
Das ist ein generelles Problem des Versandhandels und nichts was spezifisch für Mindfactory wäre.
Das war ein Witz.
 
Wo ist die Founders Edition lagernd ?
Keine Ahnung welches Sammeledition hier vielleicht eine Ausnahme ist, aber wir sind hier im CPU Unterforum und nicht bei den Grakas. Da ich kein Gamer bin, habe ich keine und die interessieren mich auch nicht. Auch glaube ich kaum, dass ein einzelnes Produkt, zumal wenn es knapp ist und daher nur wenige davon verkauft werden können, die Gesamtmargen der Hardware Händler merklich verbessern kann. Die Konkurrenz ist beim Handel mit Hardware groß und die Produkte sind überall die Gleichen (außer man fällt auf einen Fake rein) und damit müssen sie über den Preis verkauft werden oder über den Service, der dann aber eben auch Kosten verursacht.
 
Na okay, weiter oben hast du allgemein von "Computer Hardware" gesprochen. Letztendlich ist alles besser als ein Paper Launch.
Keine Ahnung welches Sammeledition hier vielleicht eine Ausnahme ist, aber wir sind hier im CPU Unterforum und nicht bei den Grakas. Da ich kein Gamer bin, habe ich keine und die interessieren mich auch nicht. Auch glaube ich kaum, dass ein einzelnes Produkt, zumal wenn es knapp ist und daher nur wenige davon verkauft werden können, die Gesamtmargen der Hardware Händler merklich verbessern kann. Die Konkurrenz ist beim Handel mit Hardware groß und die Produkte sind überall die Gleichen (außer man fällt auf einen Fake rein) und damit müssen sie über den Preis verkauft werden oder über den Service, der dann aber eben auch Kosten verursacht.
 
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