Hallo zusammen,
gestern ist der “verschenkte IBM Aptiva” bei mir eingetroffen – ich hatte nach ein paar Recherchen im Netz gehofft, dass es sich um ein Standard-Intel-440er-Board mit Riva 128 oder TNT handeln würde. Mein Plan war, das System als Basis für mein Celeron 300@450-Projekt zu verwenden.
Primär ging es mir aber ohnehin um das Gehäuse – ich liebe einfach gut designte OEM-Cases, die was hermachen.
Tja, wie es so oft kommt: Alles ganz anders als erwartet. Das Gerät aus der Aptiva-Serie, die IBM wohl für Vobis gebaut hat - mit einem anderen Board.
Das verbaute Mainboard ist ein Acer V65XA (Link:
https://theretroweb.com/motherboards/s/acer-v65xa) mit Intel 440LX-Chipsatz, also leider kein 100 MHz FSB möglich.
Installiert ist ein Pentium II 266, der sich per Jumper zwischen 133 und 266 MHz betreiben lässt (Multiplikator ist frei wählbar). Bei höheren Taktraten bleibt der Bildschirm allerdings schwarz – woran es liegt, weiß ich noch nicht.
Mit dabei waren außerdem:
- 128 MB SDRAM
- eine IBM-Festplatte
- ein TEAC-SCSI-Brenner mit ISA-Controller (leider ohne Slotblende 😄)
- Standard-Tastatur IBM - scheint aber fertig zu sein da "schwer" und Monitor (nichts besonderes, aber okay)
Was meint ihr? Was machen

- irgendwie will ich das Teil jetzt nicht verschandeln
- Im Originalzustand belassen und als Retro-System so nutzen, wie es ist?
- Schnellste CPU für FSB 66 MHz besorgen und das Maximum rausholen?
- Gehäuse verwenden und stattdessen mein Celeron 300@450-Projekt einbauen?
Freue mich über eure Meinungen und Ideen.