Und der FX ist erfolgreich gewassert:
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Ich habe erste Tests primär mit dem Ziel gemacht, das Thema Speicherspannung zu klären. Ich habe immer noch die unbestätigte Theorie, dass NV auf den Quadros zwar die hochwertigen GC1K-Ultra Chips verlötet, diese aber unter Spezifikation betrieben hat, um auf die Speicherkühlkörper verzichten zu können (Produktmarge und so… Oder schlichtweg verpflichtete Chargen von Samsung zur Anwendung kommen mussten – man erhoffte sich vom 5800 Ultra ursprünglich mal mehr Absatz).
Folglich für einen Umbau auf 5800 Ultra auch an der Speicherspannung gedreht werden muss, die hart auf der Platine verdrahtet ist und sich nicht im BIOS steuern lässt.
- Die GC1K-Chips tauchen zwar nicht im offiziellen Datenblatt auf, aber für die GDDR2-Serie gibt Samsung eine Speicherspannung von 2,5V + 0,1V an.
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- Die Quadro FX 1000 betreibt den Ram lediglich mit 2,32 Volt. bei 300 MHz.
Kein Wunder, dass die Karte daher keine 500 MHz auf dem Speicher fehlerfrei mitmacht. Ich habe die Speicherspannung dann über einen Zusatzwiderstand kartenrückseitig mit unterschiedlichen Werten ermittelt und für drei repräsentative Stützpunkte geprüft, welcher Ram-Takt auf 5 MHz genau mindestens 5 Minuten darstellungsfehlerfrei im ATi-Tool läuft. Und das beweist eben eine nahezu lineare Skalierung zwischen 2,3 und 2,5 Volt und dass die Karte mit 2,5 Volt (Spezifikation des GDDR2) mit etwas Sicherheitszone eben auch die >500 MHz macht.
Das Kleingedruckte für die Tests: Die Karte wurde bereits auf eine 5800 Ultra umgeflast, inklusive Übernahme der spezifischen 5800 Ultra Speicherlatenzen aus einem 58U-Referenz-BIOS. Die Standardtaktraten habe ich auf 500/450 MHz im BIOS festgelegt und den Speicher für die Tests mit einem 120er aktiv gekühlt.
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Die ATi-Tool Screenshots gibts im Spoiler:
Ich suche jetzt weiterhin einen 5800 Ultra-Besitzer, der mir mal nachmisst. Leider haben viele ihre Karten schon abgegeben und meine Anfragen laufen ins Leere.
So und wer bis hierhin gelesen hat, bekommt jetzt noch etwas Spass mit dem Ding: die GPU macht dank niedriger Temperaturen nämlich feine 540 MHz (trotz der fehlenden Kapazität der beiden SVPs von mal eben 3000 µF…). Damit kann man es schon mal ordentlich krachen lassen.
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To be continued…