[Sammelthread] NostalgieDeLuxx Bastelthread

Eine 6800gt wird aber auch mit einem übertakteten XP im CPU Limit hängen. Wenn du die in kleinen Auflösungen auslasten willst, dann brauchst du einen Athlon 64.
Prinzipiell hast du Recht, aber solche GPUs nutzt man ja nicht in 800x600 oder 1024x768.

Für die Retro-Lan nutze ich eine 6600GT neben einem XP2800+ in 1280x1024 und muss lediglich in BF2 die Details auf Low stellen. Da wäre dann die 6800GT von Vorteil.

Bis zum Jahreswechsel 2005/2006 war der AthlonXP mit über 2Ghz bei FSB333/400 problemlos nutzbar und lieferte mit einer 6600GT/6800GT sehr gute Frameraten in 1280x1024.

Erst mit BF2142 in 2006 war der Ofen des AthlonXP endgültig aus...
 
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Ich hab hier eine nVidia FX5600 liegen, welche unter Windows fehlerfrei ist. Jedoch wenn ich 3DMark 01 starte ist sie 1 Sekunde fehlerfrei, dann hängt sie für wenige Sekunden und macht dann mit teilweise Pixelbrei weiter. Hatte das schonmal wer? Kondensatoren oder gar der Chip? Taktratensenkung brachte im ersten Moment auch keine Besserung. Windows Desktop bleibt danach aber weiterhin fehlerfrei.
 
Die meisten Bartons bekommst du mit entsprechender vCore und Kühlung auf 2,3-2,4GHz unter Luft, viele XP-M aus 2005 mit entsprechenden Steppings auf 2,6GHz unter Luft.

2005 ist schon arg weit hinten, da kamen schon die V Steppings und die Fertigungsprozesse wurden vereinfacht, runtergefahren um A64 Kapazitäten zu schaffen und die allgemeine Waferqualität nahm wieder ab, zusammen mit der Nachfrage, die hauptsächlich im OEM Bereich begründet war.

oder IQYHA Stepping aus Anfang bis Mitte 2004.

This. Wie ich schon häufiger geschrieben habe... wenn es um AXP OC geht, möchte man IQYHA ab 0346, denn ab da wurde auf verbesserte Prozesse auf allen Production Lines gesetzt, was insbesondere auch das Verhalten der CPUs bei hohem FSB verbessert und allgemein deutliche Taktsteigerungen ermöglicht hat. Zwischen einem 0346 und z.B. einem 0339 liegen Welten.

Ich sag nur die legendären 0351/0352 Batches...

Das ging dann gut bis etwa Mitte 2004, dann kamen auch die IDYHA und ADYHA Steppings dazu, die zwar tlw. noch recht gute OC Ergebnisse einfahren konnten in Teilen, aber der Spread zwischen den paar wenigen echt guten CPUs und der überwältigenden Mehrheit an Graupen wurde immer größer.

Finger weg von K und P Steppings, die sind vom Waferrand und performen echt unterdurchschnittlich mit nur wenigen Ausnahmen.

ohne sie dabei final ans Selbstzerstörungslimit zu treiben^^

Dieses Limit liegt bei AXP CPUs sehr weit oben. Viele haben die Teile damals 24/7 mit 1,85V+ gefahren völlig ohne Probleme. Die alten, großen Strukturen haben halt noch viel mehr verziehen.

Vorsicht ist geboten bei XP-M CPUs die wissentlich aus Laptops stammen. Je nach dem wie lange die da drin im Betrieb waren, gibt es bei den CPUs eine auffällige Häufung an unerwartet unterdurchschnittlichem OC Verhalten. Eine Erklärung, die damals häufig herangezogen wurde und aus elektrischer Sicht schlüssig ist, ist dass die CPUs bei dem ständigen geswitche zwischen den High- & Low-Powerstates und die damit verbundenen Wechsel und Spikes in der Spannungsversorgung langsam aber sicher Schaden genommen haben, nicht im Sinne von Alltagsbetriebsprobleme, aber genau diese CPUs besitzen überdurchschnittlich oft trotz gutem Stepping und guter Woche sehr schlechte OC Eigenschaften und zeigen tlw. ein sehr stark ausgeprägtes Wallverhalten.

Wenn du bei 1,65V als Limit bleiben willst, such dir eine CPU die 2400 MHz oder 2450 MHz mit 1,65V macht. Das sind dann wirklich gute Exemplare, die ganz oft auch noch Luft nach oben haben.

Im Grunde hat man damals grob die folgt eingeordnet:

1,65V @ 2200 MHz instabl -> unterdurchschnittliche CPU
1,65V @ 2200 MHz stabil -> durchschnittliche CPU
1,65V @ 2300 MHz stabil -> leicht überdurchschnittliche CPU
1,65V @ 2400 MHz stabil -> überdurchschnittliche CPU
1,65V @ 2450+ MHz stabil -> stark überdurchschnittliche CPU



Da muss man aber etwas aufpassen, wenn man da unbedarft dran geht. Wenn, dann muss es ein FHQ4C sein, weil man da immerhin noch mit 1,55V versucht hat den Takt zu erreichen und das Silizium wahrscheinlich also nicht zum absolut schlimmsten gehört. Erfahrungsgemäß am wenigsten erfolgversprechend sind die FKT4C, sind halte reine Desktop Replacements und im Grunde die gleichen Lottobuden wie jede andere beliebige XP CPU auch.
 
Bis zum Jahreswechsel 2005/2006 war der AthlonXP mit über 2Ghz bei FSB333/400 problemlos nutzbar und lieferte mit einer 6600GT/6800GT sehr gute Frameraten in 1280x1024.
Kann ich nur bestätigen. Habe damals (2005/06) lange Zeit einen XP-m bei 2.7ghz mit einer 9800 Pro genutzt. Das ging echt super, bis irgendwann die Übermacht an Core2 Duo am Start waren. Da war’s dann rum…

Wenn, dann muss es ein FHQ4C sein, weil man da immerhin noch mit 1,55V versucht hat den Takt zu erreichen und das Silizium wahrscheinlich also nicht zum absolut schlimmsten gehört
Ja, genau diese CPUs sind brauchbar, teilweise sogar besser als die 2600+ FQQ4C. 1.55V klingt erstmal viel, aber der 2800+ hat auch gut Takt dafür.
 
Ja, genau diese CPUs sind brauchbar, teilweise sogar besser als die 2600+ FQQ4C. 1.55V klingt erstmal viel, aber der 2800+ hat auch gut Takt dafür.

Jepp, die 133 MHz mehr mussten irgendwo her kommen. Wenn man sich den Frequenzverlauf und die möglichen Taktraten je Frequenz anschaut, ist man bei über 2GHz aus dem Sweetspot definitiv raus und muss etwas zubuttern. Sicherlich nicht der ausschlaggebendste, aber garantiert auch einer der Faktoren warum der geplante 3400+ nicht mehr released wurde.

Sie hätten es mit dem neuen Prozess noch bringen können, aber da war wahrscheinlich schon viel Hoffnung auf die neue Plattform ausschlaggebend und vielleicht auch ein bisschen Sorge, kein Willamette Moment zu produzieren zur Einführung der neuen CPUs, denn mit tlw. Gleichstand und im ø nur etwa 6-9% Abstand, hätten stärkere XP CPUs den Abstand noch etwas kleiner werden lassen.

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