Wie du schon selbst festegestellt hast, bekleckert sich auch der deutsche Handel nicht mit Ruhm...
Wie ich bereits erwähnt habe, kann sich jedoch ein Unterschied ergeben, falls es tatsächlich zu Problemen bei der Durchsetzung von Verbraucherrechten kommt.
Bzgl. Garantie und Gewährleistung: Zwar gelten EU-weit gewisse Mindeststandards, doch die konkrete Umsetzung kann stark variieren. Es können höhere Versandkosten anfallen, falls defekte Ware auf eigene Kosten zurückgeschickt werden muss. Sprachbarrieren können die Kommunikation erschweren. Im Streitfall gelten die AGB und das Recht des Händlerlandes – auch das kann die Durchsetzung von Ansprüchen erschweren.
Was heißt legitim, es schürt halt unnötig Angst, zumal ich das im Fall Alza als unbegründet zurückweisen würde. Nachvollziehbar wäre es hingegen, wenn du mit belegbaren Argumenten aufwarten würdest.
Edit: Spaßig, dass du von Händlern aus dem Ausland abrätst, somit bleibt ja nur noch der Kauf in heimischen Gefilden. Ich bin mal so frei:
Alza.de Bewertungen 13.128
Mindfactory GmbH Bewertungen 17.000
Was sagt denn das Rubbellos?
Was für eine Rhetorik... Sag mal, arbeitest du für den Laden oder einen anderen im europäischen Ausland? Es ist völlig übertrieben, wie du dich hier aufführst und versuchst zu argumentieren.
Und du meinst, aufgrund deiner Einzelerfahrungen für erfolgreiche Bestellungen kannst du für alle anderen ausschließen, dass es Probleme im Reklamationsfall geben wird? Internetforen werden immer merkwürdiger. Als alter Hase erhält man immer mehr den Eindruck, informativ kritische konsumentenfreundliche Stimmen werden bewusst angegangen. Sehr fragwürdig. Dass nun neutrales "Informieren" als "Angst schüren" gedreht wird, ist aber selbst mir neu. Den kannte ich noch nicht.
Ich denke jedem neutralen Leser mit ausreichend Textverständnis sollte klar sein, das haltlose Diffamierung nicht der Inhalt meiner Aussagen war. Hier auch ein Wort zu deinem Edit: Wo habe ich generell vom Kauf bei Händlern im Ausland abgeraten? Ich denke, ich habe klar formuliert, in welchen Fällen ich dies "eher" nicht tun würde. Zumal es sich klar um eine "persönliche" Meinung handelt (die nebenbei auf gut 30 Jahren Erfahrung in der IT-Branche beruht). Diese Wörter stehen ganz bewusst in meinem ursprünglichen Text.
Hier mal ein Gegenbeispiel: Die Bewertungen dort halte ich meist für aussagekräftiger bzw. praxisnäher:
Alza.de Bewertungen Geizhals.de. Zufälligerweise werden dort auch noch genau die Probleme angesprochen, die ich potenziell angenommen hatte.
Bei Bewertungsportalen lohnt sich meist nur der Blick auf die negativen Einträge und eine Betrachtung derer im Verhältnis zu anderen Händlern unter Berücksichtigung deren Größe. Viele Käufer bewerten positiv, wenn eine Bestellung ankommt. Das klappt aber bei den meisten Shops. Erst im Reklamationsfall trennt sich die Spreu vom Weizen.
So, und an der Stelle bin ich auch raus. Genug Zeit verschwendet. Ich denke, dass Interessenten nun ausreichend Input haben, um zu entscheiden, ob sie einen solchen Artikel dort bestellen wollen oder nicht.