Kann man natürlich nicht. Was mir etwas zu helfen scheint, war im Router "NetBIOS announcement" zu aktivieren. Am besten, nämlich instant, funzen aber die Freigaben direkt auf IP-Adressen. Wünschte, ich könnte das gesamte Netzwerk darauf umstellen...
Das Problem liegt wohl ziemlich eindeutig an NetBIOS... Das ist ein Anhängsel, das man bei MS seit Äonen mitschleppt. (leider mitschleppen muss) Einfach aus dem Grund, es gibt auch heute 2012 noch diverse IP fähige Geräte, die nicht via DNS Arbeiten können/wollen.
NetBIOS ist quasi eine Art alternative Namensauflösung. Im Homebereich gibt es idR keinen dediziert zentral administrierbaren Namensauflösungsserver, der die Arbeit für einen Übernimmt.
NetBIOS hat dabei den "Vorteil", das es nicht einen spezielles Gerät im LAN braucht, sondern das ein beliebiger Windows PC die Arbeit übernehmen kann. Das Problem ist, die Aushandlung dauert etwas.
Heist also, einer der Gerätschaften wird zum Master und "flutet" dann das LAN mit NetBIOS Anfragen und Statusmeldungen. Er pollt die IPs/Geräte und fragt dessen Namen ab usw.
Gibst du nun nen NetBIOS Kurznamen ein, um eine Freigabe zu öffnen wird die Auflösung von dem "Master-NetBIOS" PC gemacht und der anfragende bekommt analog zu DNS die IP zurück.
Und hier liegt eben der Hund begraben. Das ist nicht so schön schnell wie DNS

Dazu kommt, es kann sein, durch nen PC Neustart whatever ist der Master weg. Dann muss erst ein neuer ausgehandelt werden. Auch dauert es wieder, bis die Clients den neuen Master mitbekommen usw.
Leider baut die Windows Netzwerkumgebung genau darauf auf. Viel andere Möglichkeiten hat MS an der Stelle aber auch nicht. Denn verwendet man im LAN ältere Gerätschaften, so wären diese ansonsten nicht auffindbar. Und wenn es keinen zentralen Router gibt (beispielsweise bei nem Modem direkt an nem PC) der DNS im LAN spielt oder wenn dieser keine Administration der DNS Einträge zulässt, steht der Benutzer im Regen. Auch pollt ein DNS Server nicht proaktiv die Geräte im Netz. Da ist händische Pflege nötig (bei festen IPs) bzw. der Umweg via DHCP und der Option der Registrierung im DNS.
Wenn man so will, ist NetBIOS an der Stelle immernoch der beste Kompromiss, da es im Homebereich quasi vollständig alleine läuft...
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten den Spaß zu umgehen...
A: - NetBIOS over IP gänzlich deaktivieren (kann Probleme mitbringen bei propirtären Geräten bzw. älteren Gerätschaften)
B: - FQDN Namen verwenden (dann wird nämlich DNS benutzt) -> mit dem Nachteil, der angefragte DNS Server (wohl im Heimbereich der Router) muss die FQDNs auflösen können, was nicht immer der Fall ist. Weil man die DNS DB bei Customergeräten oft nicht selbst pflegen kann
C: - auf die Namesauflösung verzichten und via IP arbeiten.
PS: der Vergleich von oben mit dem 600 PC Netzwerk hinkt in meinen Augen

In Prof. Umgebungen gibts etwas mehr Möglichkeiten. Beispielsweise WINS Services. Genau so lassen sich dediziert auf nem zentralen DNS Server Einträge setzen usw.
EDIT: übrigens kann es dir bei NetBIOS auch passieren, das gewisse Geräte im LAN die Pakete einfach wegblocken. Ein "anständiger" Router verwirft die Pakete. Ist dieser aber beispielsweise gleichzeitig WLAN AP, so könnte es sein, das vom WLAN ins LAN und umgekert NetBIOS nicht funkt.