Netzwerkfreigaben nur sporadisch erreichbar

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Gelöschtes Mitglied 63700

Guest
Hallo Leuts,

ist eine Sache die mich schon lange nervt, unter Win7 und auch unter 8. Ich kann auf meine Netzwerkfreigaben nicht zugreifen. Irgendwann geht es dann einfach. Eine Session wird auch nie unterbrochen. Nur komm ich halt öfters erstmalig nicht rauf und ich hab keine Ahnung warum. Switch? Comodo-Firewall? Zugriff erfolgt über Benutzerkonten in einem Heimnetzwerk über den Assistenten, also eine Fehlconfig da kann ich mal ausschließen...
:wut:

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Es ist leider so. Gerade an dem Punkt hätte ich mir eine Verbesserung durch W8 erhofft. Der Netzmanager von t-online hilft da weiter.

Weil W8 meine Anforderungen nicht erfüllt, habe ich auf dem NB mal Linux Mint installiert. (Ich bin "entzückt" davon.) Mint kennt auch theoretisch das MS-Netzwerk/SMB/SAMBA - theoretisch...SAMBA von FreeNAS wird auf Anhieb erkannt, und bombensicher.

Bedanke dich bei Microsoft.
 
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Es ist leider so. Gerade an dem Punkt hätte ich mir eine Verbesserung durch W8 erhofft. Der Netzmanager von t-online hilft da weiter..

Was ein Quark. Millionen Windows Rechner funktionieren problemlos im Netzwerk (allein in meinem ~600), da kann das wohl kaum ein generelles Problem sein.
Würde auf das hier tippen: Beseitigung Fehler 0x80070035 im Win7-Heimnetzwerk - Microsoft Community

Generell zeigt der Fehler - per GUI (Explorer)
Fehler 0x80070035
auf eine werkelnde Fremdfirewall, nichts anderes - egal wie die sich nennt.

Würde also erstmal die Comodo Firewall deinstallieren. Eh nur ein Placebo.
 
doch, sie gaukelt dir vor die "volle Kontrolle" über deinen Netzwerkverkehr zu haben, dem ist aber mitnichten so.
Die Gefahren heutzutage kommen per Mail oder Web rein, da macht so ne PFW rein garnix dagegen.
 
joa, würd sie halt einfach mal deinstallieren und dann beobachten ob das Problem behoben ist ;)
 
Hast du bei dir immer eine 1500er MTU oder auch Jumboframes mit 9 KB und Co.? Und was für einen Switch hast du genau?
 
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Also mit Netbiosnamen gabs bei mir auch schon mal Probleme, hab immer nur mit UNC Pfad mit der IP Adresse gearbeitet läuft ohne Probleme seitdem.
 
Kann man natürlich nicht. Was mir etwas zu helfen scheint, war im Router "NetBIOS announcement" zu aktivieren. Am besten, nämlich instant, funzen aber die Freigaben direkt auf IP-Adressen. Wünschte, ich könnte das gesamte Netzwerk darauf umstellen...

Das Problem liegt wohl ziemlich eindeutig an NetBIOS... Das ist ein Anhängsel, das man bei MS seit Äonen mitschleppt. (leider mitschleppen muss) Einfach aus dem Grund, es gibt auch heute 2012 noch diverse IP fähige Geräte, die nicht via DNS Arbeiten können/wollen.
NetBIOS ist quasi eine Art alternative Namensauflösung. Im Homebereich gibt es idR keinen dediziert zentral administrierbaren Namensauflösungsserver, der die Arbeit für einen Übernimmt.
NetBIOS hat dabei den "Vorteil", das es nicht einen spezielles Gerät im LAN braucht, sondern das ein beliebiger Windows PC die Arbeit übernehmen kann. Das Problem ist, die Aushandlung dauert etwas.
Heist also, einer der Gerätschaften wird zum Master und "flutet" dann das LAN mit NetBIOS Anfragen und Statusmeldungen. Er pollt die IPs/Geräte und fragt dessen Namen ab usw.

Gibst du nun nen NetBIOS Kurznamen ein, um eine Freigabe zu öffnen wird die Auflösung von dem "Master-NetBIOS" PC gemacht und der anfragende bekommt analog zu DNS die IP zurück.
Und hier liegt eben der Hund begraben. Das ist nicht so schön schnell wie DNS ;) Dazu kommt, es kann sein, durch nen PC Neustart whatever ist der Master weg. Dann muss erst ein neuer ausgehandelt werden. Auch dauert es wieder, bis die Clients den neuen Master mitbekommen usw.

Leider baut die Windows Netzwerkumgebung genau darauf auf. Viel andere Möglichkeiten hat MS an der Stelle aber auch nicht. Denn verwendet man im LAN ältere Gerätschaften, so wären diese ansonsten nicht auffindbar. Und wenn es keinen zentralen Router gibt (beispielsweise bei nem Modem direkt an nem PC) der DNS im LAN spielt oder wenn dieser keine Administration der DNS Einträge zulässt, steht der Benutzer im Regen. Auch pollt ein DNS Server nicht proaktiv die Geräte im Netz. Da ist händische Pflege nötig (bei festen IPs) bzw. der Umweg via DHCP und der Option der Registrierung im DNS.
Wenn man so will, ist NetBIOS an der Stelle immernoch der beste Kompromiss, da es im Homebereich quasi vollständig alleine läuft...


Es gibt nun mehrere Möglichkeiten den Spaß zu umgehen...
A: - NetBIOS over IP gänzlich deaktivieren (kann Probleme mitbringen bei propirtären Geräten bzw. älteren Gerätschaften)
B: - FQDN Namen verwenden (dann wird nämlich DNS benutzt) -> mit dem Nachteil, der angefragte DNS Server (wohl im Heimbereich der Router) muss die FQDNs auflösen können, was nicht immer der Fall ist. Weil man die DNS DB bei Customergeräten oft nicht selbst pflegen kann
C: - auf die Namesauflösung verzichten und via IP arbeiten.


PS: der Vergleich von oben mit dem 600 PC Netzwerk hinkt in meinen Augen ;)
In Prof. Umgebungen gibts etwas mehr Möglichkeiten. Beispielsweise WINS Services. Genau so lassen sich dediziert auf nem zentralen DNS Server Einträge setzen usw.

EDIT: übrigens kann es dir bei NetBIOS auch passieren, das gewisse Geräte im LAN die Pakete einfach wegblocken. Ein "anständiger" Router verwirft die Pakete. Ist dieser aber beispielsweise gleichzeitig WLAN AP, so könnte es sein, das vom WLAN ins LAN und umgekert NetBIOS nicht funkt.
 
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Zu A findest du haufenweise HowTos im Netz, das wäre denke ich zu komplex das hier haarklein zu erklären. Wäre aber persönlich nicht meine Empfehlung, es sei denn, du kannst sicher sagen, das du NetBIOS nicht brauchst ;)
C hingegen geht ganz einfach. Im Explorerfenster einfach mit \\xxx.xxx.xxx.xxx\freigabename arbeiten. Das muss definitiv gehen. Optimalerweise sollte auf der Kiste, wo die Freigabe existent ist ein Useraccount existieren, der sich genau so schimpft wie der Account, mit dem du auf dem PC, der zugreift, angemeldet bist. Dazu das gleiche Kennwort. Und dieser Account sollte berechtigt sein, auf den Freigegebenen Ordner zuzugreifen -> logisch.

PS: WIndows Standard Einstellungen kann ich aber auch nur wärmstens empfehlen, dieses ganze rumoptimieren usw. macht idR eher mehr kaputt, als es hilft. Es sei denn, man weis genau wo man was dreht und welchen Effekt mach sich dadurch erkauft.
Jumboframes bringen dich an der Stelle zum Beispiel absolut gar nicht weiter. Genau so das ändern der MTU usw.
 
Den Umweg über die Netzwerkumgebung nutze ich beispielsweise gar nicht, einfach weil es total umständlich ist ;)
Dann lieber ne kleine batch schreiben, die dir die Freigaben als Netzlaufwerk verbindet, das geht binnen eines doppelklicks und ohne lästiges Warten :fresse:
 
Wie gesagt, das ist nicht die Schuld von MS. Das ist die Schuld der jenigen Hersteller, die heute immernoch nicht mit DNS arbeiten wollen ;)
NetBIOS gänzlich rauskonfigurieren geht ja schon seit Ewigkeiten. (ich glaube seit Win2000) Nur bringt es eben ggf. Probleme... Da kann dann aber MS nichts dafür, weil MS nicht verantwortlich ist für die Leute, die solche Gerätschaften verwenden... ;)

Wie gesagt, aktuell ist NetBIOS noch die einzige mir bekannte Möglichkeit, die ganze Namensauflösungsgeschichte ohne dedizierten Server zu machen und dazu noch die einzige Möglichkeit, die sich dynamisch anlernt, was die Geräte betrifft. (mit eben dem Speednachteil ;))
 
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