Mobile-CPU Undervolting per Offset: Einfluss auf Performance?

Eddy_MX

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Hallo!

Ich wollte bei euch eben erfragen, welchen Einfluss das Undervolting einer Mobile-CPU per negativem Offset auf die Leistung hat.

In meinem Fall handelt es sich um einen Intel 7300HQ, welchen ich mithilfe von 'Intel Extreme Tuning Utility' die Offset-Voltage stabil auf -0.130V setzen kann.

Leider ist es so, dass diese meine Notebook-CPU, bspw. nach längerem Spielen, gegen 95-100°C tendiert - unabhängig vom Undervolting.

Meine Frage: Hat ein Offset von demnach -0.130V eine Bedeutung oder eher weniger? Großartige Performance-Zuwächse habe ich nicht feststellen können. Ist es möglich, dass die CPU sogar durchs negatives Offset an Leistung verliert?

Danke euch!
 
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Eher nicht...

Den Lüfter hast du da schon richtig gereinigt und auch die Kühleinheit entfernt und neue WLP auf CPU und GPU aufgetragen?

95-100°C sprechen da immer für ne schlechte Kühlung der Kiste!
 
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Ist es möglich, dass die CPU sogar durchs negatives Offset an Leistung verliert?
Nein.

Großartige Performance-Zuwächse habe ich nicht feststellen können.
Kommt drauf an wie und was man misst UND mit welchen Tool man sein UV macht und ob man es auch richtig macht. UV auf CPU Core und CPU Cache, sonst bringts nichts.

Ich wollte bei euch eben erfragen, welchen Einfluss das Undervolting einer Mobile-CPU per negativem Offset auf die Leistung hat.
Ohne jetzt einen halben Roman zu schreiben: mit einem UV-Setting braucht deine CPU weniger Strom für die gleiche Leistung, d.h. du kannst weiter aufdrehen bevor das Power- oder Thermallimit einsetzt oder die CPU hält ihren Höchsttakt dauerhaft.
 
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Lesen bildet ungemein und ohne die Kühleinheit zu entfernen und neue WLP auftragen ist alles andere normalerweise für die Tonne!
 
wahrscheinlich müsstest Du auch den Takt beschränken, da die CPU mit dem Weniger an Wärme auch länger und höher boostet, wodurch wieder mehr Wärme entsteht. Wenn Du ihn aber im Takt in die Schranken weist sollte sich das in weniger Temperatur, Lautheit und längerer Akku-Laufzeit zeigen.
 
Undervolting bringt schon was, es kann aber nicht ausgleichen was die nicht da ist und das ist eine gute Kühlung. Es hat einen unterstützenden Synergetischen Effekt.

Was du machen kannst ist den Turbo boost Short Power mal deaktivieren und schauen ob er dann immer noch so heiß wird. Notebook Cooling Pads können bessere Temperatur Werte erzielen so ~5°, aber auch nicht hexen.
 
Wäre aber natürlich wieder beim Spielen ein Nachteil.

Ist Repasten denn wirklich so ein Heilsbringer? Das Notebook ist drei Jahre alt.
 
Kommt auf die vorher verwendete Paste drauf an. Manchmal trocknen die ein und werden bröselig. Dann übertragen sie nicht mehr die Wärme richtig. Da kannst du noch so viel Kühlung drauf blasen weil kein Wärme Austausch stattfindet kann auch nichts runterkühlen, das wirkt dann eher wie ein Isolator und du hast den heißen Prozessor aber Eiskalten Heatspreader/Kühlkörper und anstelle das die WLP die Wärme abgibt, isoliert sie.
 
Notebook Cooling Pads können bessere Temperatur Werte erzielen so ~5°, aber auch nicht hexen.
Wenn man den Schrott von Amazon und Co kauft, ja. Ich habe mit meinen Pads schon 20°C Unterschied und mehr gesehen. Kommt halt drauf an wie besch***en das Notebook be-/ durchlüftet ist. Bau die Dinger häufig für andere Gaming-Notebooks.

Noc1.jpg Noc2.jpg noc4.jpg
 
"Manchmal trocknen die ein und werden bröselig"

Manchmal ist bei NBs durch oft zu ersetzen und bei seinen Temps durch definitiv!
 
Ja deswegen hab ich das vorsichtig formuliert, es kommt drauf an wie der Airflow vom Notebook ist.
 
einige Notebooks haben am Boden nicht mal mehr wirklich Lüftungsschlitze, sondern saugen die Luft eher seitlich ein. Da dürfte auch dieser Super-Lüfter nix bringen.

Den Cooler Master habe ich auch, der bringt auch ohne Lüfter teilweise schon etwas, da er einen Abstand zum Schreibtisch erzeugt, da 3 mm hohe Gerätefüße das nicht mehr wirklich schaffen.
 

sind da normale Temps und auch nicht sehr gute und seine Temps sind absolut beschissen...
 
Das ist natürlich alles Ansichtssache. Wenn ich für ein Notebook und dessen Leistung Geld bezahlt habe, will ich sie auch voll nutzen können. Irgendwelche Leistungseinschränkungen wären für mich zumindest keine Option. Natürlich würde ich auch immer ein Repaste empfehlen, je nach Notebook auch mit LM, jedoch weiß ich all zu gut, dass so ein Repaste (insbesondere mit LM) nicht für jeden zu empfehlen ist. Ich repaste Gaming-Notebooks (meist Alienware) schon seit etlichen Jahren und da habe ich mittlerweile schon so viel Pfusch gesehen, teilweise sogar kaputt-gerepastet usw.,Daher bin ich mit solchen Empfehlungen immer sehr vorsichtig. Wer kein Plan hat, kein vernünftiges Werkzeug usw. sollte sich das gut überlegen. Ansonsten ja, es ist kein Geheimnis, dass die Notebooks (bis auf sehr wenige Ausnahmen) out of the box sehr schlecht performen. Gute, neue WLP kann da schon einen sehr deutlichen Unterschied machen. Insbesondere wenn das Notebook schon ein paar Jährchen aufn Buckel hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

einige Notebooks haben am Boden nicht mal mehr wirklich Lüftungsschlitze, sondern saugen die Luft eher seitlich ein. Da dürfte auch dieser Super-Lüfter nix bringen.
Ja, das ist richtig. Klassische Vertreter sind XPS, Razer, Dell G5/7, Mac usw. Muss ja jeder selbst wissen was er kauft. Wobei ich jetzt kein Notebook kenne, welches von der Seite Luft ziehen kann. Ist bei radial-drehenden Lüftern eigentlich nicht möglich. Oft ziehen sie Frischluft von unten oder oben oder beides. Doch auch selbst bei solchen Notebooks bringt der "Super"-Kühler was. Kommt viel mehr drauf an wie das Notebook out of the Box performt. Auch mit kleinen Luftschlitzen kann der Unterschied mit so einem Kühler groß ausfallen. Wenn's vorher (flach auf dem Tisch) schon ziemlich besch***en war, kann selbst eine kleine Erhöhung einen deutlichen Unterschied ausmachen. Dieser erhöht sich dann mit dem Kühler. Andere Notebooks wie beispielsweise der Area 51m haben out of the Box eine performante Kühlung. Da bringt der Kühler dann nicht mehr so viel, obwohl dieses Notebook eine große Öffnung auf der Unterseite hat. Eine pauschale Aussage hier zu machen ist schwer und wie gesagt, es hängt ganz von jeweiligen Modell ab. Selbst Notebooks mit invertieren Board können sehr gut von so einem Kühler profitieren.

edit, ich glaube wir meinen schon das selbe, kann man nur falsch verstehen. Ich meinte eher den Lüfter, du wahrscheinlich eher Gehäuse-bedingt (wie bei Mac bsp)
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut dem Test des 793G bei Notebookcheck sind die Temperaturen unter voller Belastung auch nicht anders. Bspw. fordert Forza Horizon 4 den 7300HQ durchgängig zu 100%, dazu kommt dann noch die GTX1050Ti.


Quelle: https://www.notebookcheck.com/Test-...i-Full-HD-Laptop.219772.0.html#toc-emissionen

Spielen auf dem Notebooks ist so eine Sache, aber letztendlich ging es mir ja eher darum, ob das Undervolting in meinem Falle irgendwas bringt, obwohl die Temperaturen trotzdem hochklettern. Vielleicht sollte ich es mal mit einem Benchmark versuchen!

Repasten und die Lüfterlamellen mal richtig saubermachen ist sicherlich auch eine gute Idee.
 
Du kannst auch mit Nvidias Frame Target control arbeiten und dadurch die notwendige Leistung reduzieren, das sollte die Last auch etwas zähmen.
 
Danke für den Hinweis! Habe sogar mal gelesen, dass die Limitierung der FPS über Nvidia mit einer Kombination mit FPS unlock in Spielen ein sauberes Ergebnis liefern soll ohne lästiges Ruckeln.

Leider kann ich über die Spieleliste vom Nvidia Control Panel Forza Horizon 4 nicht finden. Ging damals auch nicht zu finden.
 
Du kannst das direkt im Treiber erzwingen:
1609354806537.png
 
Danke für das Bild! Habe es soeben bei FH4 gemacht, aber leider hat das Bild immer wieder gezuckelt/geruckelt bei freien FPS - die kam immer wieder gegen 100%. Dies lässt die Annahme zu, dass 7300HQ ist für das Spiel zu schwach ist, was ohnehin stimmt - er hat nicht mal HT.
 
Du musst dann natürlich auch vertikale Syncronisierung anschalten. Das macht der automatisch bei den Geforce Experience Frame Target Profilen.
 
Bin davon ausgegangen, dass ich V-Sync deakivieren muss. Ansonsten kann ich im Spiel auch keine unbegrenzten FPS einstellen. Davon abgesehen läuft das Spiel mit V-Sync zwar ruhiger, aber gefühlt langsamer.

Würde im Spiel 60FPS unlocked und per Nvidia 30FPS locked Sinn machen oder doch ganz anders?
 
Hm ich glaube das eine überschreibt das andere. In der Regel stehen die Treiber Settings über den Anwendungssettings.
Betreibst du eigentlich ein Multimonitor Setup?
 
Wenn die Temperaturen so hoch sind, kann das folgende Gründe haben:
1: Lüfterlamellen zugestaubt. Leuchte mal rein. Wenn du durchgucken kannst, sind die ok.
2: die Kühlung ist unterdimensioniert und der wird dann so heiß.

Du schreibst von 100% Auslastung. Bei der Belastung werden alle Notebooks so heiß. Teilweise noch heißer. Deine Hardware ist am Ende und musst entweder die Belastung reduzieren ( Einstellungen im Spiel ), oder die Leistung reduzieren. Hierbei kannst du den maximalen Takt um mehrere hundert MHz senken und dann die VCore passend absenken. Das spart deutlich Temperatur ein. Allerdings wird dann die Spielleistung noch schlechter.

weiterhin sind die meisten Laptops von den Kühlrippen her komplett zu. Mach mal die Serviceklappe auf und schau dir die Schlitze von innen an. Sind da Staubschutzmatten davor? Da geht kaum Luft durch.
Solch ein Kühler wie von Induktor bringt bei einem Standard Laptop gar nichts. Was soll gekühlt werden? Der RAM, die Platine? Weil mehr liegt nicht „frei“. Das worauf es ankommt, ist zugebaut. Um die Kraft der starken 12V Lüfter zu nutzen, muß man auf die Heatpipes von CPU zu den Lamellen am Ende passive Kühlkörpern kleben und diese dann mittels der Ventilatoren anpusten. Das bringt dann erst was. Sonst ist das sinnlos. Man kühlt die Serviceklappe. Mehr nicht.

Vllt solltest du über ein anderes Notebook nachdenken?
 
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Hallo!

Habe ja bereits in einem anderen Thread dargestellt, dass die Reinigung des Kühlsystems beim 793G erschwert ist: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/793g-lüfterlamellenreinigung-erschwert.1271419/

Die Lüftungslamellen sind zwar nicht zu, aber da sind deutliche Staubflusen zu sehen - ich komme aber von keine Seite ran. Dafür müsste ich das ganze Kühlsystem zerlegen und Repasten plus neue Wärmeleitpads verlegen.

Der 7300HQ ist natürlich für mehr oder weniger moderne Titel mit hoher CPU-Auslastung zu schwach.

Mein Versuch mit dem Undervolting wird mir keine Mehrleistung bringen, das habe ich nun eingesehen, da die Hardware einfach zu schwach ist. Früher oder später stehen die 95°C und mehr an, nur es dauert eben länger. Die CPU drosselt zwar nicht, aber die Performance nimmt nach ca. 20-30min ab. Gleichzeitig muss man aber auch sagen, dass die Lautstärke selbst bei dieser Belastung noch im Rahmen liegt (~42 Dezibel). Die Lüfter drehen nur im Sommer zeitweise auf die höchste Stufe bzw. 100%.
 
weiterhin sind die meisten Laptops von den Kühlrippen her komplett zu.
Nö, sind sie eigentlich nicht. Nur mal ein paar Beispiele inkl. deines Clevo DTRs

Acer Predator:
Acer Preditor.jpg

Asus Zephyrus GU502:
Asus Zephyrus GU502.jpg

Gigabyte Aero 15:
Gigabyte Aero.jpg

Lenovo Legion:
Lenovo Legion.jpg

MSI GE66:
MSI GE66.jpg

MSI Raider:
MSI Raider.jpg

MSI Titan:
MSI Titan.jpg

HP Pavilion Gaming:
HP-Pavilion-Gaming-15.jpg

Clevo P775TM:
Clevo P775TM-G.jpg

Dell G7:
Dell G7.jpg

Alienware 17 R4/ R5:
aw 17 r5.JPG

Alienware m15 R3:
m15 r3.jpg

AW m15 R1:
aw m15 r1.jpg

Clevo/ Schenker DTR:
Clevo DTR.jpg

Clevo X170SM:
Clevo X170SM.jpg

Die Behauptung, dass die meisten Lappys von unten zu sind, ist genau so falsch, wie die Behauptung, dass die meisten auf wären. Es kommt ganz auf Notebook an. Selbst wenn Mesh drin ist pusten die NF-A12 da locker durch, wenn auch nicht zu 100%. Statischer Druck regelt.

Da geht kaum Luft durch.
Solch ein Kühler wie von Induktor bringt bei einem Standard Laptop gar nichts. Was soll gekühlt werden? Der RAM, die Platine? Weil mehr liegt nicht „frei“.
Bei solchen Notebooks wird die ohnehin schlechte Kühlung durch die noch schlechtere Belüftung limitiert. Pauschal zu behaupten, dass ein Kühler da nichts bringt ist aber Schwachsinn. Selbst das Anheben führt bei vielen Notebook zu deutlich besseren Temps, weil mit weniger Widerstand mehr Frischluft angesaugt werden kann. Mit einem Kühler (egal jetzt welcher) kann dieser Effekt verstärkt werden. Je nach Bodenplatte halt mehr oder weniger. Grundsätzlich freut sich aber meist jedes Notebook über kühle Frischluft.

Was die Kühlung betrifft, ist es eigentlich selbst erklärend, aber ich kann's gerne noch mal erläutern. Ja, RAM, SSDs, PCH, Mobo und alles wo die Luft dran kommt wird gekühlt. Insbesondere die warme Heatsink mit den Heatpipes profitiert davon. Sie nimmt die kühle Frischluft gerne an. In wie weit sich das genau äußert, kannst du gerne @mynx fragen. Dem habe ich so einen ähnlichen Kühler für sein Clevo/ Schenker DTR gebaut. Ich hatte auch schon Lappys, die beispielsweise aufgrund der Temperaturen von PCH oder SSD gedrosselt haben. CPU lief entspannt im 70er Bereich, trotzdem wurde gedrosselt, weil der PCH kein Bock mehr hatte. Das thermale Limit vom PCH ist ne ganze Ecke niedriger. Mit so einem Kühler hast du solche Probleme natürlich nicht mehr. Klar, so ein Kühler ist sicherlich nicht für jeden was und auch nicht optimal für jedes Notebook, jedoch für Gaming-Notebooks mit'm 200w+ NT sicherlich nicht verkehrt.

Ich selbst konnte mit dem Kühler im Gaming problemlos 230w und mehr dauerhaft wegkühlen, im Peak waren's knapp 300w. Da kann man noch so viel undervolten und LM reinschmieren, ohne so ein Kühler wird man da nicht ansatzweise hinkommen. Ehrlich gesagt, habe ich von solchen Kühlern anfangs überhaupt nichts gehalten, aber die Werte sind nun mal nicht wegzudiskutieren.

Pwr 30min FC5.jpg


Auch OC-technisch gibt es da keine Zweifel, insbesondere weil gerade das PCB (Platine) und die Heatsink durch den Kühler zusätzlich gekühlt werden. Oft schmiert das VRM dann ab, weil Wärmeleitpads nur bedingt gut kühlen. Wenn aber das gesamte PCB kühlt ist, kann das VRM deutlich weiter aufdrehen:

54x.jpg
 
Nimm normale Laptops und keine Brecher ala Schenker DTR17 oder das MSI Titan. Aber selbst bei meinem waren dichte Filtermatten davor. Ich hab die Hand dahinter gehalten und fest reingepustet. Kam kaum Luft durch. Ist ein Fakt. Ich schreibe nichts, was ich nicht selbst gesehen oder getestet habe.

Eine Heatpipe selbst gibt in der Mitte nur durch Luftstrom keine Hitze groß ab. Dazu benötigt man am einen Ende eine große Wärmequelle und am anderen Ende eine große Kühlleistung. Durch das entstehende Temperaturgefälle wird erst die Temperatur abtransportiert. Ausprobiert hab ich das natürlich bei meinem eigenen Umbau selbst. Immer ausgehend vom DTR17 von 2019. Wie andere Laptops da aufgebaut sind und eventuell Hitzestau entsteht, der durch wegpusten mittels starker Lüfter behoben wird, kann ich nicht beurteilen.

Bei mir hat es mit den Lüftern nur was gebracht, als ich die Serviceklappe massiv aufgeschnitten, die Versiegelung der Heatpipes entfernt und dort passive Kühlkörper aufgeklebt hatte. Einfach nur mehr anpusten brachte gar nichts. Der Laptop steht mit den Füßen hoch genug. Da brachte ein weiteres anheben gar nichts! Auch ein Fakt, weil getestet.
Am meisten hat das undervolting samt Taktreduzierung geholfen. Statt 8 x 4,7 GHz habe ich nun 8 x 4,5 GHz bei -150 mV und maximal 100 Watt TDP. Mit diesen Senkungen brauche ich keinen Lüfter mehr. Temperatur der CPU liegt nun im getesteten Spiel bei 70-80 Grad. Vorher deutlich höher. Klar, mit Lüfter gehts nochmal weiter runter, aber das geht ja nun auch so. Die Lüfter drehen dabei nie auf 100%.
Das sind meine Erfahrungen bei meinem DTR17 mit einem I7 9700k und einer RTX 2080.
 
Ich hab die Hand dahinter gehalten und fest reingepustet. Kam kaum Luft durch.
Das ist natürlich ein nachvollzieh- und messbarer Nachweis, ohne jeden Zweifel.


Ich schreibe nichts, was ich nicht selbst gesehen oder getestet habe.
Nur weil du das bei deinem Notebook getestet hast, heißt das nicht, dass das automatisch auf alle anderen Notebooks zutrifft. Du selbst sagt doch "Nimm normale Laptops und keine Brecher ala Schenker DTR17 oder das MSI Titan." Also solltest du auch nicht den Vergleich von deinem DTR auf andere Notebooks ziehen. Es gibt verschiedenen Arten von Vlies, von Mesh, Gitter und Öffnungen. Ich teste auch sehr viel und das sehr gründlich und kann das meiste davon auch lückenlos nachweisen und dir gerne posten, wenn du das möchtest. Das was beim dicken Clevo-Bomber zutrifft, trifft nicht automatisch auf beispielsweise Thin & Light Notebooks zu. Das kannst du nicht miteinander vergleichen und das ist auch schon der einzige Fakt dabei.


Eine Heatpipe selbst gibt in der Mitte nur durch Luftstrom keine Hitze groß ab. Dazu benötigt man am einen Ende eine große Wärmequelle und am anderen Ende eine große Kühlleistung. Durch das entstehende Temperaturgefälle wird erst die Temperatur abtransportiert. Ausprobiert hab ich das natürlich bei meinem eigenen Umbau selbst. Immer ausgehend vom DTR17 von 2019.
Das ist auch richtig zum Teil, jedoch besteht die Heatsink nun mal nicht nur aus Heatpipes, sondern auch aus umliegenden Metall (meist Alu) und allein dadurch hast du schon eine bessere Passiv-Kühlleistung der Heatsink, die natürlich auch ein stückweit die Heatpipes mitkühlt. Ich habe das mit Messfühlern zwischen Heatsink, WLpad und Mosfet gemessen. Du hast den HWinfo Log gesehen, wenn du das anzweifelst, dann kann ich auch nicht mehr helfen. Wenn du auf Metall nun mal kalte Luft gibst, gibt es wunderbar seine Wärme ab. Verstärkt wird dieser Effekt durch die künstliche Vergrößerung der Oberfläche in Form einer Kühlkörper-Konstruktion. Ich hatte auch mehrere Mods, wo ich auf die Heatpipes verschiedene Kupfer- und Alukörper befestigt habe, um weiteres Kühlpotential rauszuholen und entgegen deiner Aussage (Wärmequelle...) war der Kühlungsvorteil eher minimal. Das genaue Verfahren wie man sowas befestigt, die ganzen Hwinfo-Logs, Testverfahren usw. erspare ich mir jetzt mal an der Stelle. Hab es aber online, falls du das nachlesen möchtest. Jedesfalls ist das blanke Kühlen von Heatpipes und Heatsink schon effektiv und das habe ich mittlerweile bei verschiedenen Modellen getestet und bewiesen. HWinfo-Logs sind vorhanden.

HS-Mod Ver3 05.jpg HS-Mod Cop 05.jpg HS-Mod v2 (15).jpg


Der Laptop steht mit den Füßen hoch genug. Da brachte ein weiteres anheben gar nichts! Auch ein Fakt, weil getestet.
Glaub ich dir aufs Wort (weil weiß ich auch), aber glaub mir, dass trifft nicht auf so viele Notebooks zu. Auch hier, kann ich dir direkt verschiedene YT-Videos oder Links in andere Notebook-Foren schicken. Der Clevo ist nicht umsonst so ein dicker Bomber. Man kann viel über das Notebook herziehen, die Kühlleistung stimmt bei dem Teil aber meistens. Wenn du dann schon eine performante Kühlung hast, können weitere Kühlungs-Ansätze wie der Kühler z.B. kaum bis wenig was bewirken (auf CPU & GPU gesehen), aber das trifft dann, wie nun schon mehrfach gesagt, auf dein spezielles Notebook zu. Der Area 51m ist da ähnlich. Obwohl er eine große Öffnung in der Bodenplatte hat, bringt in Kühler dort nicht ganz so viel, jedoch muss man beachten in welchem Szenario genau. Auch hier unterscheidet sich das ganze dann. Ein Beispiel kannst du gerne -HIER- (Beitrag Silentfan vom 16. Mai 2020) nachlesen. Es gibt nur 5-6 Notebooks, die überhaupt out of the box derart viel Watt abführen könnten. Der Rest bewegt sich eher im Standard-Bereich und genauso gibt es auch extreme Gegenbeispiele. Es gibt Notebooks, wo ich mit so'm Kühler 15 - 20°C problemlos rausgeholt habe, weil die Füße einfach viel zu klein waren und das Notebook zu wenig Platz zum "atmen" hatte. Die HWinfo Logs habe ich alle da.

Am meisten hat das undervolting samt Taktreduzierung geholfen.
Das freut mich für dich, jedoch haben nicht alle das Glück, das sie undervolten können und ich bin mir sicher, dass du das auch weißt. Durfte mich deswegen vor einigen Tagen wieder mal mit irgendwelchen BIOS-Downgrades beschäftigen. Intels 10. Gen CPU (teilweise auch ältere) werden sehr häufig mit der Plundervolt-Sperre ausgeliefert oder naträglich durch BIOS-Update reingepatcht. Was bleibt dir dann noch übrig? LM ist nicht für jeden was. Die Leistung kastrieren kommt für viele auch nur sehr ungern in Frage, insbesondere wenn man eine ordentliche Stange Geld für das Notebook bezahlt hat. Mit so einem Kühler kannst du dann zumindest deine alte Leistung behalten oder etwas mehr rausholen.


Das sind meine Erfahrungen bei meinem DTR17 mit einem I7 9700k und einer RTX 2080.
und ich zweifel das auch alles gar nicht an. Ich repaste häufig Notebooks (überwiegend AW + andere Marken von Nachbarn, Verwandte, Bekannte, Freunden etc.) und versichere dir, dass es je nach Notebook immer wieder anders ist. Besonders die dünnen freuen sich immer über bisschen kühle Frischluft. Klar, Bodenplatte, Kühlleistung, invertierte Mobo etc. es gibt viele Faktoren, die die Leistung eines externen Kühlers limitieren, aber sinnlos oder gar nachteilig war kühle Frischluft noch nie.
 
Danke euch für die spannende Diskussion!

Gestern ist, warum auch immer, der Turbo-Boost ausgefallen. Habe es an den Temperaturen gesehen. Bei FH4, wo üblicherweise nach ca. 20min 90°C und mehr erreicht werden, waren es auch nach längerem Spielen um die 80°C. Vor allem war es verhältnismäßig leise. Das fand ich seltsam und habe über hwmonitor gesehen, dass alle Kerne max. 2,5Ghz getaktet haben (Package max. 20W). Nach einem Neustart war dann alles wie gehabt: 3Ghz durchgängig bei 90°C und mehr (Package 30W).

Ein Offset von -0.120V funktioniert leider nicht durchgänig (letztes Mal beim Laden von CoD MW abgestürzt), von -0.100V aber schon. Habe gestern mal die Temperaturen, erstmal nur mal nebenbei übersichtsweise, verglichen und man kann da schon einen Temperaturunterschied feststellen. Ich möchte da gerne noch genauer prüfen, wie viel dieses Offset wirklich ausmacht.

Zwei, vielleicht nicht unwichtige Fragen, habe ich noch an euch:

- Ist diese "Spielemodus" von Windows sinnvoll?
- Nützt uns die "Hardwarebeschleunigte GPU Planung" in den Windows-Einstellungen etwas?
 
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