[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

wenn alle leute e-autos hätten und jeden abend laden würden, ginge ganz sicher das licht abends aus. das netz ist absolut nicht dafür vorbereitet, so gewaltige spitzen aufzunehmen. es wird auf jeden fall intelligentere lösungen gebraucht, zb langsamer laden über nacht. nur wo kommt der strom nachts her, wenn die sonne weg ist und man nicht gerade an der küste mit guten wind wohnt?
ja das typische Gleichzeitigkeitsprinzip. Wenn alle gleichzeitig zur Tankstelle fahren dann hat man auch kilometerlange Staus und wenn alle gleichzeitig zum Bäcker fahren dann gibts auch keine Brötchen mehr. Ich weiß nicht warum irgendwie jeder glaubt dass man mit E-Autos unglaubliche Lastspitzen generiert. Weder müssen die Autos zwangsweise jeden Tag geladen werden noch wird beim typischen Pendler jeden Tag ein von leer-bis-voll Vorgang vorliegen. Vermutlich bei jedem irgendwas zwischen 6-12kwh am Tag die nachgeladen werden müssten.

Dies ist mit ner 11kw Wallbox in unter einer Stunde erledigt. Ich bin um 15.30uhr zuhause. Mein Nachbar kommt ne Stunde später, der nachbar gegenüber ist erst 18.30uhr zuhause. Der eine lädt direkt nach. Der andere in der Nacht passend zur Abfahrt.... schon jetzt haben die ganzen experimente ergeben dass dieser Gleichzeitigkeitsfaktor kaum auftritt.

Wo der Strom nachts herkommt? Ganz einfach aus den Kraftwerken. Unser Gesamtenergiebedarf sinkt jede Nacht um !! 20 GW !! nach unten. Das reicht vollkommen aus. Wir habe selbst heute knapp 32GW installierte Gas-Kraftwerksleistung und 37GW installierte Kohlekraftwerksleistung. Wasserkraft, Biomasse und Wind der auch nachts weht lasse ich sogar mal außen vor. Man darf jetzt nicht das Thema Energiewende mit Strombereitstellung vermischen. Das sind zwei paar Schuhe.
tagsüber sind die leute auf der arbeit, also bringt die tolle solardach ladestation zu hause auch recht wenig.
immer mehr Menschen sind im Home Office und können auch tagsüber nachladen. Auch der Arbeitgeber hat gerne mal große Hallen die PV-fähig sind und kann dort den Mitarbeitern Lademöglichkeiten mit Lastmanagement bereitstellen. Desweiteren gibt es fast kaum noch PV-Neuinstallationen ohne Speicher. (davon kann man halten was man will), aber bei einem 12kwh Speicher der im Sommer vollgeladen ist, kann die Hälfte des Bedarfs schonmal ins Auto zurückfließen, den Rest verbraucht man im Haus über Nacht.

solange über die hälfte der bevölkerung ein e-auto nichtmal zu hause ansatzweise laden kann, ist die ganze sache sowieso nutzlos.

und genau deshalb sehe ich darin auch überhaupt kein Problem. Es schnipst ja niemand mit dem Finger und plötzlich stehen 25 Millionen E-Autos vor der Tür. Der Bestand wird doch ohnehin nur schleichend getauscht. Ich sehe darin nicht das geringste Problem.
und solange strom in diesem land so wahnsinnig teuer ist, macht der umstieg auf e-auto eh keinen sinn, außer man kann den strom selbst auf dem dach produzieren. dazu bedarf es aber - bis auf wenige ausnahmen - eines eigenheims mit eigenen dach.
Die Strompreise pendeln sich bereits jetzt schon wieder im Bereich 35-40Cent ein. Das ergibt ca. 6,50€-7€ Stromkosten auf 100km. Das Fahrzeug ist damit schon mindestens genauso günstig zu bewegen wie ein Diesel, zumindest wenn wir von Heimladung reden. Und das, was das Fahrzeug in Anschaffung mehr kostet, wird auf anderer Seite durch niedrigere Wartung/Inspektionskosten über das Autoleben kompensiert.

Und nein, bitte kein Gebrauchtwagen vs. E-Auto vergleich sondern wirklich Neuwagen der gleichen Ausstattungsklasse vergleichen. Grade in der Mittelklasse ist man dort schon fast gleichgestellt.
 
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Vor allem würd ich meinen, dass der CO₂- und graue Energie Abdruck von @Sassicaia nicht ganz ohne sein dürfte, bei der ganzen topmodernen Hardware, die der kurz nach Kauf vertickt hier im Marktplatz.
Noch ein Opportunist und Gscheidhaferl, bitte genau in den Bewertungen prüfen, die letzte EOL moderne Hardware wurde im Mai 2022 verkauft, ein Z590i Vision D itx board und ein Seasonic Focus PX 750W im Januar 2023.
Zwischendurch kaufe ich auch gebraucht, verwende es, vergleiche und verkaufe wieder, nahezu die gesamte Hardware ist mit Kurz-Reviews im thread - die sparsamsten Systeme (<30W) hinterlegt.

Mein Gott, bist du infantil gestrickt. :LOL:
 
ja das typische Gleichzeitigkeitsprinzip. Wenn alle gleichzeitig zur Tankstelle fahren dann hat man auch kilometerlange Staus und wenn alle gleichzeitig zum Bäcker fahren dann gibts auch keine Brötchen mehr. Ich weiß nicht warum irgendwie jeder glaubt dass man mit E-Autos unglaubliche Lastspitzen generiert. Weder müssen die Autos zwangsweise jeden Tag geladen werden noch wird beim typischen Pendler jeden Tag ein von leer-bis-voll Vorgang vorliegen. Vermutlich bei jedem irgendwas zwischen 6-12kwh am Tag die nachgeladen werden müssten.
der unterschied ist allerdings, das ein auto mit kraftstoff in 5min geladen ist, ein elektroauto mehrere stunden braucht. während man beim kraftstoff einfach wartet, ist das beim elektroauto nicht benutzerfreundlich, selbst dann nicht, wenn man nur 1x die woche nachläd. heißt also, jeder muss seine eigene ladestation besitzen (komisch, das du genau auf dieses thema bei mir nicht eingegangen bist), zumal jedwelige preisdiskusion über öffentliche ladesäulen sowieso völlig ins lächerlich gezogen wird und selbst ein muscle car günstiger zu bewegen ist.

weiterhin haben über 50% der leute nicht einmal einen eigenen stellplatz, geschweige denn ein carport oder garage, wo man laden könnte. wie soll das also gelöst werden, wenn selbst bei neubauten keine vernünftigen lademöglichkeiten geschaffen (oder wenigstens vorbereitet) werden?

ein elektroauto ohne eigene ladesäule ist an "unkomforttabilität" nicht wirklich zu überbieten. ich bin absolut kein elektro auto gegner. mit eigener ladesäule und am besten noch strom übers dach wäre ich sofort beim elektroauto dabei, zumal ich mit meinen wenigen km sowieso mit einen e-auto genau das richtige gefährt hätte. solange ich aber an der straße parke, fahre ich lieber nen knapp 200ps benziner suv ^^

und genau deshalb sehe ich darin auch überhaupt kein Problem. Es schnipst ja niemand mit dem Finger und plötzlich stehen 25 Millionen E-Autos vor der Tür. Der Bestand wird doch ohnehin nur schleichend getauscht. Ich sehe darin nicht das geringste Problem.
ich sehe GENAU hier das problem. wenn die 2035 die benziner abschaffen wollen (also keine neuen mehr bauen), muss ich spätestens 2045/2050 ein elektroauto haben, einfach weil es keine benziner/diesel mehr gibt. klar sind noch 25jahre hin, ändert aber nichts daran, das die meisten leute dann noch immer keine eigene ladesäule haben werden. das einzige was ggf. irgendwie gehen würde wäre ein tausch des akkus, so das das nachladen in wenigen minuten passiert.

Die Strompreise pendeln sich bereits jetzt schon wieder im Bereich 35-40Cent ein. Das ergibt ca. 6,50€-7€ Stromkosten auf 100km.

der staat nimmt wahnsinnig viel geld über die mineralölsteuer ein. wenn keiner mehr benzin/diesel braucht, was meinst du wohl wird mit dem strompreis für pkw passieren?
 
Naja, blieb mir halt im Hinterkopf, die ganzen Threads mit Waren im hohen 4 vierstelligen Bereich. Oder war es gar fünfsstellig?

Nur kurz angetestet, brauch es ja gar nicht. Kann man verstehen, muss man nicht.

Brauchst deswegen zu den Anderen und mir nicht gleich ausfällig zu werden. Infantil bist von daher höchstens Du. Bisschen Wasser predigen und selber Wein trinken sagt man bei uns dazu.

@Sassicaia
 
Naja, blieb mir halt im Hinterkopf, die ganzen Threads mit Waren im hohen 4 vierstelligen Bereich. Oder war es gar fünfsstellig?
Ich habe in 17 Jahren nicht einen einzigen 4-stelligen deal gehabt, nicht mal über 500€ bin ich mit einem bundle gekommen, denn dann hätte ich eine zusätzliche Versicherung gebucht.

Du solltest deinen Kopf prüfen lassen oder meine Bewertungen prüfen. Was dir schwerer fällt, kann ich nicht beurteilen. Aber mal so einfach Behauptungen raus hauen zeigt, wie wenig substantiell deine Beiträge sind.
 
Wir haben es per pm geklärt. Ich habe den armen @Sassicaia tatsächlich verwechselt. Ich bitte um Verzeihung. Der darf über Elektromobilität modern.

@OT: Ich habe heute tatsächlich meinen Kopf prüfen lassen. Der hat mir sogar ein Endoskop in die Nase gesteckt. Die meinten, das sei alles gutartig. Höchstwahrscheinlich.
 
@PayDay und warum muss ich zwangsläufig Zuhause laden? Klar dauert es jetzt noch länger ein E-Auto voll zu laden, aber schau einfach Mal die Entwicklung (im Bezug auf Ladedauer) der letzten Jahre an. Wer sagt denn, dass da nicht noch viel Luft nach oben ist? Und Mal ehrlich, ob ich 1x alle 2 Wochen 5 min beim Tanken brauche oder vielleicht in ein paar Jahren 10 min beim Laden ist nun wirklich lachs. Da gibts zig andere Dinge mit denen man unsinniger Zeit verschwendet.
 
weil man ein vernünftigen autoakku mit 400-500km reichweite nicht in 10min geladen bekommt, selbst mit bester technik nicht. und je mehr man gleichzeitig reinpumpt, desto mehr leistung geht auch verloren, bzw. der wirkungsgrad wird schlechter. und wenn man nicht selbst laden kann, ist das laden durch die saftigen preise an den externen stationen einfach nur wucher. habe ich aber auch schon geschrieben, aber einen ganzen beitrag lesen kann heute einfach keiner mehr. einfach nur dummes bashen bashen bashen...

bevor man dinge verbietet, sollte man auf jeden fall auch eine möglichkeit danach anbieten. ansonsten wird das am ende eh gekippt, so wie zb atomkraft gerade. man stelle sich vor, jetzt erst würde die energiekrise anfangen und die kraftwerke wären jetzt ende letzten jahres vom netz gegangen. na dann gute nacht, im wahrsten sinne des wortes...

damit ein e-auto auch nur im entfernsten irgendwie sauberer ist als ein benziner, muss der strom aus regenerativer energie herkommen. kommt er aus nen kraftwerk, ist jedweliger umweltgedanke absolut nicht mehr zu rechtfertigen. der wirkungsgrad zwischen einen benziner/diesel und einen kraftwerk mit fossiler verbrennung ist ganz grob ungefähr gleich (~~ 35%, und die leitungsverluste vom kraftwerk zur ladesäule und verluste in der ladesäule(gerade bei schnellen laden sehr hoch) mal außen vor gelassen), zumal dann nochmal zusätzlich die höhere umweltbelastung durch die akkuherstellung on top käme, welche man jetzt durch die regenerative energie versucht auszugleichen, um das e-auto als sauberer verkaufen zu können.
 
Du musst dich doch nicht jedesmal gleich persönlich angegriffen fühlen.... Mein Post hatte null mit bashen zu tun. Ebenso habe ich es schon komplett gelesen, nur liest es sich bei dir halt ein wenig nach "das was neues, das will ich nicht und geht eh nicht".

Mir ist bewusst, dass das aktuell nicht geht. Guck doch einfach Mal wie schnell aktuell geladen werden kann. Man muss sich vielleicht auch einfach umstellen von "die Karre muss in 5 min randvoll sein" auch (Beispiel) "in 15 min sind 80% geladen".

Das die Preise an den öffentlichen Stationen Wucher sind, brauchen wir nicht diskutieren. Aber auch da gilt, wer sagt, dass es immer so bleiben muss? Wer sagt, dass Super nicht im gleichen Zeitraum teuer werden kann? Ist beides dann eben Kaffeesatz lesen.

Das, wie leider sehr häufig, der 2. Schritt vor dem ersten gemacht wird, da bin ich absolut bei dir. Fällt für mich irgendwie unter Aktionismus der Regierung (und damit meine ich keine spezielle, denn die vergangenen haben es ja auch gut verschlafen).

Und ja, mehr Strom muss einfach aus erneuerbaren Energien kommen. Und auch da wurde einiges verschlafen. Warum zB sind nicht auf den meisten öffentlichen Einrichtungen Solarpanel? Der meiste Strom wird dort tagsüber verbraucht. Ebenso Supermärkte. Jetzt fängt man an. Hätte man schon zig Jahre verpflichtend machen können. Viele kleine Schritte sind auch ein Großer. Genauso Mietwohnungen. Logisch, dass kein Vermieter da auf Solar und Co geht. Wozu auch? Hat er ja nix von außer kosten. Und da fängt es halt an.

P.s. nein, ich mag Benziner auch lieber ;) aber man sollte auch einfach Mal nicht nur die Kontra suchen
 
Unser REWE Markt hat seit geraumer Zeit kein Eigenmarken Schoko-Eis mehr das ich liebe. Die Eistruhe ist immer halb leer und wird gelegentlich mit polnischen Gänsen gefüllt... In EDEKA sind die Eistruhen mittlerweile auch nicht besser. Dort liegt manchmal gar kein Eis außer Wassereis.
Eis scheint wohl auch ein Opfer der Energiekrise zu sein. But hey, habe mir selbst welches gemacht. Aus recht haltbaren Grundzutaten Schlagsahne, 80% Ritter-Sport Schokolade, Milch, Kakaopulver , Zucker und Eigelb. Schmeckt bombastisch.
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus wie leicht man sich von der Abhängigkeit trennen kann, auf zentrale Produkte der Großkonzerne angewiesen zu sein. Dank Covid schneidet man sich die Haare selbst und dank Energiekrise ernährt man sich notgedrungen viel schmackhafter und billiger. :fresse2:

Mein Energieversorger hat an mir 2000kWh jährlichen Umsatz verloren. Jetzt verlieren Nestle&Co. 200€ monatlichen Umsatz mit Junk-Food...
 
Ich komme aus dem Staunen nicht heraus wie leicht man sich von der Abhängigkeit trennen kann, auf zentrale Produkte der Großkonzerne angewiesen zu sein.
Statt Schoko-Eis nun Schlagsahne, Schokolade, Milch, Kakaopulver, Zucker und Eier zu kaufen würde ich nicht gerade als Schritt in die Unabhängigkeit bezeichnen. :fresse: Du kannst dir natürlich noch Kühe und Hühner halten und Rüben anbauen, aber Kakao aus eigenem Anbau in Deutschland wäre mir neu. Unabhängig ist was anderes.
 
Statt Schoko-Eis nun Schlagsahne, Schokolade, Milch, Kakaopulver, Zucker und Eier zu kaufen würde ich nicht gerade als Schritt in die Unabhängigkeit bezeichnen. :fresse: Du kannst dir natürlich noch Kühe und Hühner halten und Rüben anbauen, aber Kakao aus eigenem Anbau in Deutschland wäre mir neu. Unabhängig ist was anderes.
Ja aber ich habe HALBES Jahr mein gewöhnliches Eis nicht mehr gegessen/gesehen. Halbes Jahr Entzug. Wenn es ganz schlimm war, dann bin ich in die andere Stadt 30km gefahren um dort das Eis zu holen. Jetzt, bis auf Schlagsahne kann man sich alle Grundzutaten für Monate bunkern.
Ist übrigens nicht nur das Eis. Bin auf meine eigene Quarkbällchen umgestiegen (nach dem was die jetzt beim Bäcker kosten...). Die einzige nötige "frische" Zutat - ein Karton mit Quark.
Die Knetmaschine was ich für läppische 130€ angeschafft habe, hat sich bestimmt schon bezahlt gemacht. Aus zwei Becher Quark kommen ca. 40 Quarkbällchen raus. Bei 50 Cent pro Bällchen im Geschäft...

PS.
Mein Bauchgefühl sagt mir es kommt langsam der selbe Zustand wie mit Auto-Werkstätten und Handwerkern. Leute die sich nicht selbst helfen können, werden auch bei fertigen Lebensmitteln so richtig geschröpft.
 
Diese völlige Überzeugung bei absoluter Ahnungslosigkeit.
deine argumentation entspricht die eines 3jährigen

Mir ist bewusst, dass das aktuell nicht geht. Guck doch einfach Mal wie schnell aktuell geladen werden kann. Man muss sich vielleicht auch einfach umstellen von "die Karre muss in 5 min randvoll sein" auch (Beispiel) "in 15 min sind 80% geladen".

wir können bei jeder diskusion nur vom jetzigen zustand aus zugehen. wer will denn wissen, wie das in 10-15jahren ist?

wenn das autoladen 2std dauert statt 5min an der tanke, braucht man also folgerichtig mindestens 25x soviele ladesäulen wie tanksäulen und auch nur, wenn die verteilung perfekt wäre und jedes auto nach 2std entfernt wird. na das wird ja lustig, wenn man jede woche sein auto jede woche 2std irgendwo am arsch der heide parken muss zum laden, und man währenddessen in der nase popelt, weil man halt keine eigene ladesäule hat. voraussetzung ist natürlich, das überhaupt eine ladesäule frei ist, was am samstag morgen zum auto putzen und aufladen dann ganz sicher nicht der fall sein wird... die lösung wären natürlich austauschakkus, habe ich aber auch schon geschrieben.

das hat auch nix mit "neues ist ganz dolle pöse" zu tun, sondern mit der praktischen umsetzbarkeit. wenn man sein auto nicht laden kann, wird die sache nicht angenommen. das ist nun mal so. wenn man heute also altbewährtes verbietet, sollte man auch eine gute nachfolgelösung anbieten. doch das ist nicht für alle der fall.

Die Eistruhe ist immer halb leer und wird gelegentlich mit polnischen Gänsen gefüllt... In EDEKA sind die Eistruhen mittlerweile auch nicht besser. Dort liegt manchmal gar kein Eis außer Wassereis.

wechsel mal deinen laden... ich war letzte woche in 3 supermärkten und alle hatten sie milcheis da liegen gehabt, samstag erst bei famila ein hägen dazs gekauft für die frau... ich sehe da keinerlei engpass. ansonsten gebe ich dir allerdings recht. durch conny haben sich einige verhaltensweisen geändert
 
Das Problem mit dem E-Auto ist auch nicht "nur" das Ladeproblem, was viele hier gar nicht verstehen, ein großer Teil der Bevölkerung (inklusive mir) kann sich eh nur ein günstiges Gebrauchtauto kaufen, dieser Teil wird sich niemals ein E-Auto Kauf leisten können, sollen die dann entgegen der reichen Bevölkerung als Ausgleich zu Fuß laufen? E-Autos gebraucht werden sicher niemals wirklich günstig werden (Schätzwert 3000-5000€) oder haben einen Schrottreifen Akku wodurch sie sowieso nicht zu gebrauchen wären.

Wie gesagt ein 40000€ E-Neuwagen (mini-Kleinwagen) wird sich die Masse sowieso nicht leisten können, wodurch diese Entscheidung meiner Meinung nach nach hinten los gehen wird, in meinem Fall könnte ich es eh nirgendswo aufladen können, vielleicht braucht man ja dann wieder Kutschen mit Pferden, einer Partei würde das sicher gefallen.
 
Was macht man eigentlich, wenn wirklich ab nächstem Jahr alle neuen Heizungen mit mind. 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden müssen? Schon mal vorsorglich eine Wärmepumpe bestellen und im Keller zwischenlagern, wenn die Heizung plötzlich hopps geht? Selbst wenn man sowas langfristig plant, sind die Lieferfristen derzeit jenseits von gut und böse...

Und ich frage mich auch, wie das kontrolliert wird - ggf. das Gesetz kommt wirklch so oder so ähnlich. Es gibt ja auch jetzt schon Verdordnungen, die vorschreiben, dass z.B. Fassaden energetisch saniert werden müssen bzw. einen gewissen U-Wert erreichen müssen, wenn man z.B. die Fasssade saniert. Das scheint ja niemand zu kontrollieren, wenn ich sehe wie viele Häuser hier in der Gegend eine neue Fassade bekommen, aber nix energetisch gemacht wird...
 
"Neue Heizungen" sind doch nur für Neubauten vorgeschrieben oder?
Eine Wärmepumpe nützt dir doch nix, wenn die Heizkörper und das Gebäude eine sinnvolle Nutzung dieser gar nicht hergeben.
 
Eine Wärmepumpe nützt dir doch nix, wenn die Heizkörper und das Gebäude eine sinnvolle Nutzung dieser gar nicht hergeben.
This...

Aber der Gesetzesentwurf bezieht sich ja explizit auf den Heizungstausch, da steht kein Wort von Neubau. Und für Neubauten gilt ja die Vorschrift von anteilig erneuerbaren Energien sowieso schon...

Deswegen ja meine Frage, wie das dann in der Praxis aussehen soll?

"Hallo Herr Klempner, meine Gas-/Ölheizung ist kaputt, draußen sind - 5°C und brauche schnell etwas neues" fällt ja dann wahrscheinlich aus. :shot:
Neue Heizungen" sind doch nur für Neubauten vorgeschrieben oder?
Die Regierung will ja jetzt aber explizit den Bestand angehen, sonst wird das nix mit einem Klimaneutralen Deutschland bis zwanzig irgendwas...
 
Eine Wärmepumpe nützt dir doch nix, wenn die Heizkörper und das Gebäude eine sinnvolle Nutzung dieser gar nicht hergeben.
Ganz so einfach ist das nicht mehr es gibt inzwischen immer mehr 'hochtemperatur' Wärmepumpen die sich auch wohl rechnen werden.
 
von dem Gedanken "rechnen" kann man sich verabschieden. Wenn es teurer kommt wie davor ist das quasi dein Beitrag zur Klimawende :)

Generell gibt es aber mittlerweile, wie auch @Falo999 schreibt, moderne WP die auch mit Heizkörpern und hohen Temperaturen sehr effektiv laufen.
 
Aber wie stellt sich der Gesetzgeber das vor? Es gibt ja nicht nur Einfamilienhäuser, wo man dann halt eine Wärmepumpe in den Garten stellt... unabhängig davon, ob man überhaupt eine bekommt und ein Handwerker selbige zeitnah einbauen kann, bevor man erfroren ist.

Meine Eltern z.B. wohnen in einem 4-Parteien Mietshaus und haben einen eigenen Gaszähler und Gas-Brennwerttherme direkt in der Wohnung, wie die 3 anderen Parteien auch. Nehmen wir mal an, das Ding geht kaputt und ab 2024 müssen per Gesetz 65 % über erneuerbare Energien kommen. Wie soll das gehen?

Natürlich müssen wir, besser früher als später, auf erneuerbare Energien umstellen, aber einfach mal so ein Gesetz hinklatschen, was in der Praxis kaum bis schlecht umsetzabr ist, ist halt auch nicht die Lösung.
 
das ist dann aber nicht das Problem deiner Eltern sondern vom Vermieter.

Generell sollte man sich natürlich pro aktiv um das Thema kümmern, wer eine >20 Jahre alte Heizungsanlage im Keller hat und quasi wartet bis sie kaputt ist, darf sich dann aber auch nicht beschweren.
 
Da bin ich aber froh, dass unsere Brennwerttherme von 2020 kommt und fünf Jahre Garantie hat. Bis 2025 also Ruhe.
Ich werde das neue Ding aber jetzt auch nicht raus schmeißen um eine Wärmepumpe einzubauen.
Die Temps lassen es zu (Vorlauf auch so immer deutlich unter 40°C) aber Angebote über 20k sind mir das nicht wert aktuell. Dafür verbrauchen wir nicht genug Gas (Abschlag aktuell knapp unter 100€/Monat).
 
Das ist für mich kein zufriedenstellendes Ergebnis der Diskussion. ;)
Aber letztendlich spiegelt die Aussage ja die Realität wieder? Wenn man in nem Mietshaus wohnt, hat man keinen Einfluss auf sowas. Der Vermieter muss sich um die Modernisierung kümmern und wird alles was umlagefähig ist auf die Kaltmiete draufschlagen. Realistisch wird man da als Mieter keinen Einfluss drauf haben, es kommt oder auch nicht.
 
Aber letztendlich spiegelt die Aussage ja die Realität wieder?
Definitiv. Ich wollte aber mit dem Beispiel ausdrücken. dass es mit eben mal ein Gesetz erlassen nicht getan ist und in tausenden Fällen richtig Probleme dran hängen.

So eine Heizung sagt ja nicht: "Ich gehe übrigens in 6 Monaten kaputt" und meistens auch nicht im Sommer...

Und es wird auch keiner frühzeitig die alte Heizung rausreißen.
 
dass es mit eben mal ein Gesetz erlassen nicht getan ist und in tausenden Fällen richtig Probleme dran hängen.
Logisch, da bin ich ganz bei dir. Solange die Wärmepumpen so schleppend geliefert werden und es auch deutlich zu wenig Fachkräfte gibt dir die die Dinger einbauen wird das ne Vollkatastrophe. Selbes ja für Solarzellen.
 
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