Heimnetzwerk Server für DAU

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Hallo,
ich habe über die SuFu nichts passendes gefunden,
deshalb erstelle ich doch ein neues Thema.

Ich möchte mir für zuhause ein Heimnetzwerk errichten (oder kaufen), wo alle Daten, wie Dokumente, Musik & Videos zentral gespeichert werden und ich mit dem Smartphone, oder mit einen PC auf die Daten
zugreifen, bzw. auch darauf speichern kann.

Gibt es eine fertige Lösung zu kaufen,
oder kann ich so was auch ohne Ahnung selbst zusammenbauen?

Ich habe mir zwar schon ein vor ein paar Jahren Rechner zusammen gebaut, doch bei diesem Thema bin ich ein absoluter DAU...
Deswegen habt Nachsicht, das ich mit den ganzen Begriffen wie zb. Synology, 10G Ethernet usw. überhaupt nichts anfangen kann.

Als Router nutze ich die Fritzbox 7590, da könnte ich zwar einen USB Stick anschließen,
das reicht mir Größenmäßig aber nicht, da ich auf ca. 6 Terabyte zurück greifen möchte.

Vielen Dank für die Hilfe.
 
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Wichtig wäre als aller erstes das Budget und die Anzahl der Teilnehmer im Netzwerk.

Für die angepeilten 6 TB musst du mindestens zwei, besser drei 6TB Festplatten kalkulieren. 1-2 welche sich ggfs. Spiegeln und eine extern der Lösung zum Backups machen :) Preislich ist sowas also erstmal eine Investition.
 
....das ist wohl eher die unter Preisgrenze für ein ordentliches NAS mit 6TB netto Kapazität...mehr als GBit Netzwerkgeschwindigkeit ist dabei auch nicht drin und ECC RAM/Server-Hardware dann auch nicht.

Wenn Du Dich mit den Features zur Anbindung der Clients und deren Konfiguration nicht auseinandersetzen willst/kannst, würde ich ein fertiges System empfehlen.
Das wird dann aber nicht einfach&günstig erweiterbar sein (denke eines mit 3HDD geht noch ins Budget, aber erweitern hiesse Platten austauischen, nicht dazustecken).

Ein "ordentliches", erweiterbares zum selbstbauen, wäre zB eines auf Basis unRaid (allerdings Lizenzkosten, ab 1x59USD).
Sowas:

3 x Toshiba V300 Video Streaming 3TB, SATA 6Gb/s, bulk (HDWU130UZS5A/HDWU130UZSVA)
2 x Kingston A2000 NVMe PCIe SSD 250GB, M.2 (SA2000M8/250G)
1 x Intel Pentium Gold G5420, 2C/4T, 3.80GHz, boxed (BX80684G5420)
1 x G.Skill NT Series DIMM 4GB, DDR4-2400, CL15-15-15-35 (F4-2400C15S-4GNT)
1 x ASRock B365M Pro4 (90-MXB9T0-A0UAYZ)
1 x SilverStone Precision PS09 schwarz, schallgedämmt (SST-PS09B/25015)
1 x SanDisk Cruzer Fit 16GB, USB-A 2.0 (SDCZ33-016G-G35)
1 x Kolink Core KL-C300 300W ATX 2.3

...hat erstmal 1x Parity, 2x Daten zu je 3TB, dazu 2x250GB NVMe-FlashDisk in Raid1 als Cache, 1x4GB Ram (noch Platz für ein paar Docker-Apps) und eine ordentliche Pentium 2C/4T CPU mit Grafikkarte (falls man Medien transkodieren will oder auch via HDMI den TV direkt anschliessen will) und ein schallgedämmtes Gehäuse.
Kann man mit RAM, weiteren HDDs und PCIe-Steckkarten (zB 10G) erweitern.

Kostenpunkt ca, 450EUR inkl. USB Stick für unRaid...plus die unRaid Lizenz (59USD, da noch 1x HDD nachrüstbar in der kleinsten Stufe)
 
Ich glaube kaum, dass das für einen DAU eine ernsthaft Alternative ist.

Ich würde eher sowas vorschlagen, das ist aber das kleinste 2Bay Nas und hat kaum CPU Reserven, wäre aber im preislimit.

Ich hoffe ich bekomme hier jetzt keine Rüge, aber ich hätte für 280€ noch eine Ds218+ mit 10Gb RAM gebraucht zu verkaufen. Falls Interesse PM an mich.....
 
...ich sagte oben ja auch, dass ich auch ein Fertiges empfehlen würde und das dort nix erweiterbar sein wird.
Insofern sind wir uns da einig.


...und genau hier liegt, meiner Meinung nach ein Risiko...wenn der Appetit beim Essen kommt, sind 50% der Investition erstmal weg und der nächsste Schritt gleich nochmal umso teuerer (wenn man ein NAS des gleichen Herstellers findet, in das man zumindest die alten Platten 1:1 reinstecken kann, ohne Datenverlust um dann weitere hinzuzubauen).
Wenn man erweiterbar sein will, sollte man bei einem Fertiggerät gleich mehr investieren, also eines in das man noch Disks nachlegen kann. Eines mit 4-5 Bays und SSD sollte es schon sein.
Wird aber dann eher doppelt so teuer.

unRaid kann man "lernen" und die Community ist top!
Es gibt jede Menge Videos zum Start und für "Apps" (Docker/VMs).
Andere NAS Derivate würde ich einem DAU wirklich nicht empfehlen.

Die Basis ist auch schon wesentlich performanter als ein FertigNAS und braucht auch nicht mehr Strom.
Der nächste Ausbauschritt im o.g. System wären eine >3TB als Parity einzubauen und die "alte" 3TB zur Datenplatte zu machen...ohne Verlust. Hier steckt das nächste Geld drin, im Sinne des Ausbaus der danach kommt, also ob man Parity in 3TB oder 4, 6, 8, 12, 16TB Ausführung nimmt.​
Erst danach muss man für weitere Disks die Lizenz upgraden, kann dann aber weitere 6 Disks reinpacken (das Gehäuse hat noch 2x5.25 Schächte, da kriegt man noch 3 Stück mit nem Käfig gut rein)​
Solange man bei Docker-Apps bleibt (und da gibt es "alles") und keine Windows-VM braucht reichen die 4GB für sehr viel.,,,ansonsten nochmal den/einen 4GB Riegel rein und danach hat man weitere 2 RAM-Slots frei und kann da nochmal bis zu 32GB nachrüsten.​
...also, entweder

...die 500EUR relativ sorgenfrei und problemlos in einem Fertiggerät versenken, aber nicht erweiterbar sein​
...oder dafür einen unRAID PC zusammenbauen, einen USB-Stick bespielen und etwas im Web-UI konfigurieren (mehr als diesen ersten Schritt braucht es erstmal nicht um es einsatzberet zu machen)​
...oder ca. 800-1000EUR ausgeben für ein flexibleres Fertiggerät (aber weniger flexibel und performant als das unRaid System)​
Über die notwendigen "Apps" zur Einbindung der Client-Geräte und weitere Netzwerk-Infrastruktur ausserhlab der Fritzbox wurde in beiden Varianten noch garnicht gesprochen.
 
Also, wenn für 500.- kein vernünftiges System zu bekommen ist, muss ich wohl oder übel etwas mehr ausgeben.
Es soll dann ja auch die nächsten Jahre frustfrei laufen (so die Theorie...)

Wenn man so etwas selbst bauen möchte,
ist es also ähnlich wie bei einem Rechner, man braucht eine CPU, ein Motherboard, RAM und Festplatten und na klar ein Gehäuse...
Eine Grafikkarte ist nicht von nöten?

Bis jetzt wäre mir aber ehrlich gesagt eine (erweiterbare) Fertige Lösung lieber, einfach Festplatten reinstecken und dann loslegen.

Über die notwendigen "Apps" zur Einbindung der Client-Geräte und weitere Netzwerk-Infrastruktur ausserhalb der Fritzbox wurde in beiden Varianten noch gar nicht gesprochen.

Das wird glaube ich, dass grösste Problem für mich werden
 
...ja, genau...aber Gehäuse + Netzteil nicht vergessen, sonst bleibt es dunkel ;-)
Das unRaid System ist schon sehr ordentlich und auch *vernünftig*.
Das Gehäuse liegt vor allem im Auge des Betrachters, aber vernünftig ist es und eben günstig, damit der Rest performancemässig OK ist.

Grafikkarte brauchst Du, je nach Anwendungsfall...für einen reinen Datei-Server ist die nicht notwendig.
Wenn Du Medien aber über das Gerät direkt, weil zB via HDMI an den TV angeschlossen, abspielen willst (dafür gibt es dann Apps, wie Kodi) oder diese für andere Geräte, wie zB Smartphone/Tablet beim streamen umcodieren (Auflösung umrechnen/Bandbreite reduzieren) willst. brauchst das System eine Grafikkarte.

Diese kann entweder in die CPU integriert (IGP - in dem von mir aiufgestellten System hat der Pentium zB schon so eine drin) oder extern, als PCIe Karte (hier auch eine leistungsfähigere, oder gleich mehrere zum zocken) nachgerüstet/zusätzlich eingebaut werden.
Bei Fertiggeräten sieht es im Prinzip ähnlich aus...aber da kann man diese nicht nachrüsten oder gegen eine bessere tauschen....auch haben die in der regel weniger Leistung in diesem Bereich.

bzgl. Apps wäre es sinnvoll, dass Du mal sagst, was genau Du so machen willst.
Was für Medien und wie sollen die "genutzt" werden...was für Clients und was sollen die mit den Daten machen (Anwendiungen, wie Office ... lesen, schreiben, abspielen)
Aussdem, ob Du von Aussen auf das System drauf willst (Thema VPN - was man ja mit der Fritzbox evtl. auch schon erledigen könnte).
 
Als Anwendung habe ich mir gedacht, Bilder Filme & Dokumente zuhause auf den Fernseher, Smartphone, Rechner und das Laptop aufrufen zu können.
Zugriff soll ich und meine Frau haben.
Wenn ich von außen, zb. im Urlaub darauf zugreifen könnte, wäre es nicht schlecht, aber ich könnte auch damit leben,
wenn das nicht ginge. (Dann kann mein Chef mich im Urlaub nicht mit Arbeit belästigen....)

Ein fertiges System hätte den Vorteil, dass ich nur noch die Platten reinstecken müsste und dann gleich loslegen könnte. (Hoffe ich zumindest)
Denn Großartig Zeit um mir Stundenlang etwas zusammen zubauen habe ich derzeit nicht.

Wichtig ist mir, das die Daten Zentral zuhause gespeichert sind, dann brauch das Laptop alle anderen Geräte keinen großen Speicher mehr.
 
Wenn man so etwas selbst bauen möchte,
ist es also ähnlich wie bei einem Rechner, man braucht eine CPU, ein Motherboard, RAM und Festplatten und na klar ein Gehäuse...
Der Unterschied besteht in der Hard UND Software. Bei einem Nas bekommst du viel weniger Hardware fürs gleiche Geld, aber ein rundum Sorglos Softwarepaket (dein Plug&Play Vorhaben)

So wie es aussieht, willst du das Nas überwiegend als Massenspeicher und Mediastation betreiben, da brauchst du keine teure Hardware für.
 
Ich denke auch, da macht sich eine DS220+ für 320 Euro ganz gut oder ein baugleiches aktuelles Modell von QNAP. Dort dann ein bis zwei Festplatten hinein und auf jeden Fall noch ein "kaltes Backup" für in den Schrank.

Verkaufsangebote bitte nur im Marktplatz :) Eine DS218+ mit 10 GB RAM, bringt dem TE nichts, da er bereits mit der Basis Ausstattung gut bedient ist.
 
...wenn es erweiterbar sein soll, dann denke ich eher an eine mit mindestens 4 Slots.
Wenn der Fernseher keine eigenen Apps für den Zugriff auf ein NAS mitbringt und kein FireStick o.ä. vorhanden ist, dann wäre eines mit HDMI-Output nicht schlecht.

Dann wäre es eher ein Qnap, die gibt es mit HDMI...zB sowas: https://geizhals.de/qnap-turbo-station-ts-453d-4g-a2303908.html?hloc=de ...und dann müssten da aber noch Platten rein...für ein Raid5 (1xParity) dann mind. 3 Stück (für 6TB netto Kapazität dann 3x3TB HDDs).
 
...ist das mit dem Zugriff auf Medien vom TV aus wichtig?
Wie macht der TV das, denn dieses NAS spielt die selbst nicht ab?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...und Du brauchst natürlich ein ausreichend langes LAN-Kabel für den Anschluss an die Fritz.
 
Der Zugriff von Fotos oder Filmen vom TV aus wäre mir schon wichtig, Dokumente und Excel wären eher unwichtig.
Kann der TV sie nicht mit dem eigenen integrierten Player abspielen?
Dafür müsste ich mit dem Laptop und dem Smartphone auf die Dokumente zugreifen können,
da beide als Arbeitsgeräte fungieren.
 
...was kann denn der TV, weisst Du was das für ein integrierter Player ist?

Zugriff vom Smartphone geht, natürlich nur über ein App...reden wir da von iOS oder Android?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...und hat der TV überhaupt Netzwerk Zugriff (WLAN oder LAN)
 
Ein TV ist an LAN, der andere über WLAN an die Fritz Box angeschlossen.
Welche Player integriert ist kann ich leider nicht beantworten.
Beim Smartphone reden wir von Android, vom Apfel halte ich nicht viel, das ist aber ein anderes Thema...
 
...ah, 2xTV...dann finde das doch mal raus....vor allem ob die identisches können.
Alternativ ein FireTV Stick oder so am TV? Via Chromecast vom Handy streamen?
 
Sorry, ich verstehe kein Wort...
Beide TVs können USB wiedergeben, und sind am Netzwerk angeschlossen
 
Wenn die Fernseher netzwerkfähig sind, brauchst du nur diese App installieren.

 
@der einarmige Bandit : das ist ein RTFM Moment - keiner kann wissen was Deine Fernseher wirklich können, in Bezug auf das Abspielen von Medien aus dem lokalen Netzwerk
Edit: die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass es zB mit der DLNA-App auf einer Synology funktioniert, wenn Du es mal mit dem Medienserver der Fritz (vom USB) und Deinen TVs ausprobierst,

@Mo3Jo3 : so einfach ist es nicht zwangsläufig. Ich habe hier auch 3 TVs am Start, die auch alle am Netzwerk angeschlossen sind.

- mein 5 Jahre alter Panasonic Plasma spielt nix via DLNA ab, obwohl die Funktion beworben und schon vorinstalliert ist...was geht ist aber zB via Mediathek aus dem I-Net streamen.
- mein teurer 4k-Loewe, etwa 3 Jahre: läuft nicht zuverlässig- updates Fehlanzeige, weil die 4ma inzwischen out-of.business ist - da ist jetzt ein FireTV-Stick dran
- mein 6 Jahre alter Samsung: ja, geht (immer noch) einwandfrei
- mein inzwischen verstorbener Sony-BD Player: der konnte SMB shares mounten ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe beide Bedienungsanleitung von den TV's durchgelesen.
Dort steht es können Videos von Externen Quellen, wie zb. USB Stick Netzwerke usw. abgespielt werden, welches Format die Wiedergabe haben muss wird dabei nicht erklärt.

Warum kann es denn nicht mal was einfaches geben, einfach n Fertiggehäuse kaufen Festplatten reinschieben, einschalten Daten draufzulegen und läuft....
 
Sag uns doch mal,welchen Fernseher du genau hast.
 
weil dann nur der Preis entscheidet und nicht die Features, wenn alles gleich und kompatibel ist ;-)
Wie schon gesagt, kannst Du das "simulieren", indem Du einen USB-Stick nimmst, oihn in die Fritte steckst, ein paar mediendaten Deiner Wahl draufpackst und versuchst diese mit Deinen TVs abzuspielen.
Die Fritz kann DNLA oder SMB...das was auch die o.a. Fertiggeräte in der regel können.
 
Da ist ja dann keine Software, bzw. Betriebssystem dabei,
was nimmt man dafür?
 
Zuletzt bearbeitet:
Synology bringt sein eigenes Betriebssystem mit, welches du auf dem Gerät installierst.
Das bekommst du quasi "zum NAS dazu"
Du hast dann eine Weboberfläche (per Browser surfst du die IP des Gerätes an) und konfigurierst dann alles so wie du es haben willst.
Ich würde dir empfehlen bei deinem Wissensstand erstmal auszuprobieren was du brauchst und machen möchtest, dann wenn alles so läuft wie du willst spielst du deine Daten auf.

Weiterhin würde ich dir empfehlen eine USB 6TB externe Festplatte für Backups zu nehmen um im Falle eines defektes keinen Datenverlust zu haben.
 
Ich würde eher sowas vorschlagen, das ist aber das kleinste 2Bay Nas und hat kaum CPU Reserven, wäre aber im preislimit.
Beim Lesen des Startposts war mein erster Gedanke, dass eine DS220j für OP absolut alternativlos ist.

CPU reicht dicke, ich habe dieses Jahr 4 Stück davon in Betrieb genommen und einer der User braucht Musikstreaming, Photo Station sowie Surveillance Station mit 2 oder 3 IP-Kameras und das Dingen tut seinen Job.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gibt es syno nicht so nen Test-NAS-Webseite, wo man mal rumspielen kann?!
 
Beim Lesen des Startposts war mein erster Gedanke, dass eine DS220j für OP absolut alternativlos ist.

CPU reicht dicke, ich habe dieses Jahr 4 Stück davon in Betrieb genommen und einer der User braucht Musikstreaming, Photo Station sowie Surveillance Station mit 2 oder 3 IP-Kameras und das Dingen tut seinen Job.
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Danke
 
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