FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien aus dem deutschen Bau- und Baustoffgewerbe haben auch am Dienstag von der zunehmenden Hoffnung auf einen Friedensplan für die Ukraine profitiert. Hinzu kam nun ein Lichtblick für die deutsche Bauwirtschaft, denn im September verbuchte das Bauhauptgewerbe so viele neue Aufträge wie seit März 2022 nicht mehr. Bereinigt um Preissteigerungen erhöhten sich die Neubestellungen im Vergleich zum Vormonat August um 7,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Wie Analyst Frank Sohlleder vom Broker ActivTrades am Vortag mit Blick auf die Ukraine schrieb, laufen "die diplomatischen Drähte derzeit heiß". Im Fokus bleiben die jüngsten Bemühungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges. Gerade der Baubereich gilt als möglicher Profiteur eines Wiederaufbaus, der laut Sohlleder auch gute Geschäfte für Dax -Unternehmen verspreche.