[Sammelthread] Geldanlagen (Der -390% Stammtisch)

Das hat nix mitm AG zu tun. Das sind Berufspflichten.
Simples Beispiel: Du bist Wirtschaftsprüfer von Wirecard und hast selbst Anteile im Wert von über 100k von denen im Depot.
 
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Vielleicht "ETF" selbst zusammen bauen! Das wird dann aber nur mit einer entsprechenden Sparrate klappen und dann Aktien besparen und das so breit diversifiziert, dass es dann sozusagen ein eigener "ETF" ist :)
 
Vielleicht "ETF" selbst zusammen bauen! Das wird dann aber nur mit einer entsprechenden Sparrate klappen und dann Aktien besparen und das so breit diversifiziert, dass es dann sozusagen ein eigener "ETF" ist :)
Wäre auch eine Möglichkeit. Ich stecke aber nicht so stark in vielen Firmen drin, dass ich beurteilen kann, wo es sich dann "lohnt".
Für den Anfang wollte ich erst mal was für Dullies :fresse:
 
Wäre auch eine Möglichkeit. Ich stecke aber nicht so stark in vielen Firmen drin, dass ich beurteilen kann, wo es sich dann "lohnt".
Für den Anfang wollte ich erst mal was für Dullies :fresse:

Du kannst ja einfach mal damit anfangen dir die Positionen aus so einem MSCI World ETF anzuschauen :)
 
Habe ich interessehalber auch schon gemacht (zumindest mal die Top 10) und festgestellt, dass da mit Nestle zumindest eine Aktie drinsteckt, die mir jetzt nicht 100% schmeckt. Könnte ich die "rauskaufen", wäre das ja schonmal was :p
Aber wie du ja schon festgestellt hast, bin ich mit meiner Sparsumme nur ein kleiner Dulli von vielen zwischen denen, die da Millionen reinbuttern. Selbst wenn ich auch nur 10 Aktien gleichzeitig bespare, müsste ich da mindestens 250€ reinstecken und wäre viel weniger diversifiziert. Für den Anfang für mich zu heikel :fresse:
 
Ja bist du da einigermaßen "breit" aufgestellt bist können gut und gerne 1-2 Jahre vergehen. Wieso musst du denn mindestens 250€ im Monat reinstecken? Theoretisch(!) ist eine Sparrate von 8€ / Aktie / Monat möglich. -> 25€ / Quartal einzahlen bzw. besparen. Aber du wirst schon wissen was du machst :)
 
Ja. Bis ich mich mit Einzelwerten auseinandersetze, muss ich erst mal einiges lernen und verstehen. Zumal ich auch erst mal wieder meine Einkommensquelle wieder zu 100% können muss.
Wenn es dann soweit ist, kann ich das ja immer noch nachholen.
 
Habe ich interessehalber auch schon gemacht (zumindest mal die Top 10) und festgestellt, dass da mit Nestle zumindest eine Aktie drinsteckt, die mir jetzt nicht 100% schmeckt. Könnte ich die "rauskaufen", wäre das ja schonmal was :p
Aber wie du ja schon festgestellt hast, bin ich mit meiner Sparsumme nur ein kleiner Dulli von vielen zwischen denen, die da Millionen reinbuttern. Selbst wenn ich auch nur 10 Aktien gleichzeitig bespare, müsste ich da mindestens 250€ reinstecken und wäre viel weniger diversifiziert. Für den Anfang für mich zu heikel :fresse:
Da hast du ja gleich ein Paradebeispiel an Aktie/Unternehmen, um für dich herauszufinden, was für ein Anleger du bist.
Ist für dich Nachhaltigkeit, Menschenrechte etc.pp. für dich als Anleger(!) von Bedeutung, dann fallen solche Unternehmen oder Rüstungskonzerne etx. natürlich raus.
Wenn du das „ausblenden“ kannst, es also von deiner privaten Meinung/Ansicht trennen kannst, dann ist bspw. Nestle ein hervorragendes Unternehmen um dort investiert zu sein.
 
Ja, das ist für mich aktuell der springende Punkt.
Derzeit kann ich das, auch wenns in meinem Kopf schon etwas zwickt. So, wie ich mich privat so weit wie nur irgendmöglich von Alphabet und Facebook fern halte, kaufe ich meine Zahnpaste bei P&G, habe eine Visa und nutze W7/W10 samt einem Lumia-SP. Und wo Nestle überall drinsteckt.. Ich will es gar nicht wissen :fresse:
Immerin ist das der b&h-Plan. Also muss ich mich mit meinen Gewissensbissen nur 1-2 mal im Jahr beschäftigen.
 
Ja, das ist für mich aktuell der springende Punkt.
Derzeit kann ich das, auch wenns in meinem Kopf schon etwas zwickt. So, wie ich mich privat so weit wie nur irgendmöglich von Alphabet und Facebook fern halte, kaufe ich meine Zahnpaste bei P&G, habe eine Visa und nutze W7/W10 samt einem Lumia-SP. Und wo Nestle überall drinsteckt.. Ich will es gar nicht wissen :fresse:
Immerin ist das der b&h-Plan. Also muss ich mich mit meinen Gewissensbissen nur 1-2 mal im Jahr beschäftigen.

Bist du sicher, dass Aktien fuer dich das Richtige sind?

Dein Fokus beißt sich doch sehr stark mit Unternehmen kaufen. Diese wollen immer moeglichst produktiv sein und maximales Wachstum.
Du kaufst heute ein Unternehmen, morgen privatisiert es Wasser in Afrika. Was dann?

Willst du dich nicht lieber Selbstständig machen? Dann kannst du deine Ideale verfolgen und hast auch keine Gewissensbisse.
 
Das Stichwort wäre in diesem Fall ESG-ETF. Das bedeutet allerdings längerer Einarbeitungszeit, Analysen welche Kriterien der Fonds dann hat (Fondsprospekt lesen) und vergleichen ob es mit den persönlichen Bedürfnissen übereinstimmt. Auch der Rendite-Aspekt muss betrachtet werden. ESG kann gut laufen, muss aber nicht. Zudem hat jeder andere Krtierien.
 
Selbstständig machen
Das bin ich derzeit schon und leider bin ich in einer der Branchen unterwegs, die gerade ziemlich leidet.
Auch als kleiner, einfacher Selbstständiger ist Gewinnmaximierung eines der nicht gerade kleinen Ziele, weswegen ich natürlich auch verstehe, warum Firmen eben die Dinge tun, die sie tun.
Vielleicht habe ich das Thema auch etwas zu überspitzt formuliert. Aus der "Ich finde die Firma kacke aber die Gewinne nehme ich gerne mit"-Phase bin ich schon raus, sonst hätte ich auch gar keinen Sparplan angelegt. Hier geht es mir rein um den Vermögensaufbau und um meine finanzielle Zukunft in 30-40 Jahren.
@Frankenheimer
Bei ESG-ETFs habe ich genau die gleiche Unabhängigkeitsvoraussetzung wie bei den nicht-ESGs. Freundin hat mich ja jetzt schon angebölkt, weil ich sie oft danach gefragt habe, ob sie nicht mal eben gucken kann, ob ich "darf". Und dann noch raussuchen, welche Firmen da genau drinstecken und welche Anlageziele die verfolgen?
Da nehme ich mir für den Anfang lieber einfach einen World-ETF und fange überhaupt erst mal mit dem Aufbau von Vermögen an, bevor ich mir den Kopf über Details zermartere.
 
Ist das DEINE Altersvorsorge oder jene deiner Freundin?
Kleiner Tip: Beziehungen halten nicht ewig. Solang ihr nicht alle Finanzen in einen Pott geworfen habt entscheidest besser DU wie Deine finanzielle Zukunft in 30-40 Jahren aussieht.

Lass erstmal die Finger von allem und werd dir bewusst was DU willst und was du dir von deiner Altersvorsorge erhoffst.

No Offense, wirklich - aber so klappt das nicht. Du musst dich wohlfuehlen und wenn du nach 'erlaubnis' bei deiner Freundin fragst dann kannst du einfach nicht
frei entscheiden und zu den Firmen greifen welche zu DIR passen.
 
@p4n0
Es ist meine Altersvorsorge und ja, sie ist erstmal "nur" meine Freundin und wir haben getrennte Pötte.
Aber egal ob Freundin oder Frau: Als Bedarfsgemeinschaft (und nichts anderes ist das) bzw. potentiell zukünftige Ehepartner darf ich aus Sicht ihrer Berufsaufsicht (nein, nicht der AG.. und ja, das ist gesetzlich geregelt) keine Wertpapiere/Aktien/whatever von Unternehmen halten, mit denen sie zu tun hat, weil man ihr unterstellen könnte, dass sie Interessenskonflikte hat bzw. ich sie insoweit beeinflusse, dass sie Unternehmen "schöner prüft" und ich somit am Ende einen Vorteil daraus ziehen könnte.
Stört mich das? Ja, sehr sogar. Halten muss ich mich trotzdem daran, denn ich will ja auch nicht, dass sie Probleme bekommt und ihren Job und ihren Titel verliert.

Vielleicht verstehst du jetzt die Problematik etwas besser.
 
Ich verstehe dein Problem grundsaetzlich schon. Doch dann kannst du das sinnvolle Investieren einfach erden.
Wenn sie heute WDI und morgen DAG prüft bist du quasi immer der gelackmeierte.

//edit: Außerdem: Weder hast du weder 6-Stellige Summen in Einzelwerten, noch kann sie nen Einzelwert durch ihren Job derart beeinflussen, dass du direkt Millionaer wirst.
Also immer die Kirche im Dorf lassen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stichwort wäre in diesem Fall ESG-ETF. Das bedeutet allerdings längerer Einarbeitungszeit, Analysen welche Kriterien der Fonds dann hat (Fondsprospekt lesen) und vergleichen ob es mit den persönlichen Bedürfnissen übereinstimmt. Auch der Rendite-Aspekt muss betrachtet werden. ESG kann gut laufen, muss aber nicht. Zudem hat jeder andere Krtierien.

Leider nur bedingt, da Nestle auch in ESG-ETFs dabei ist. Teilweise aufgrund der Kriterien sogar stärker vertreten als in normalen MSCI-World ETFs.

Persönlich halte ich ESG für Augenwischerei, da die Kriterien doch sehr schwammig und weit gefasst sind. Das gröbste an Firmen wird zwar herausgefiltert, aber das Ergebnis ist oftmals noch weit weg von eigenen Vorstellungen. Da hilft dann nur eine intensive Einzelanalyse oder gleich einzelne Unternehmen kaufen.
 
erden?
Ich verstehe natürlich auch deine Seite, so ist es nicht. Ich möchte nur potentielle Probleme vermeiden.
Und ob es am Ende dann der Lyxor, Vanguard, iShares oder HSBC heißt, ist eigentlich auch "egal".
Damit meinte ich, dass du das sinnvolle Investieren in Aktien bleiben lassen kannst.
Wenn potentiell jedes Unternehmen auf der ‚schwarzen Liste‘ landen kann.

Der Laden sollte dich als Anleger naemlich moeglichst bis in die Rente begleiten koennen, das ist ne lange Zeit.

Dann doch lieber andere Moeglichkeiten des Investierens suchen. Immo(Fonds), p2p, etc...
 
Damit meinte ich, dass du das sinnvolle Investieren in Aktien bleiben lassen kannst.
Solange ich bei dem einen ETF bleibe, werde ich höchstwahrscheinlich keine Probleme bekommen.
Wie es mit P2P aussieht, weiß ich nicht. Steht halt auch die Frage im Raum, ob es jetzt sinnvoll ist, Privatkredite zu vergeben, wenn so viele gerade weniger über haben.
 
Solange ich bei dem einen ETF bleibe, werde ich höchstwahrscheinlich keine Probleme bekommen.
Wie es mit P2P aussieht, weiß ich nicht. Steht halt auch die Frage im Raum, ob es jetzt sinnvoll ist, Privatkredite zu vergeben, wenn so viele gerade weniger über haben.
Indexe / Unternehmen verändern sich.

Heute stellt das GreenEnergy Unternehmen irgendwelche Solarzellen her. Morgen sind es vllt. Reaktoren und uebermorgen kann man Bomben daraus bauen.
 
Ich bekomme gerade das Gefühl, dass ich die Diskussion nicht hätte lostreten sollen.
Aber ja, möglich ist das alles.
 
Dafuer sind Foren doch da ;) Um zu Diskutieren und unterschiedliche Meinungen gegenueber zu stellen.

Fuer mich siehts jedoch so aus, als fuehrt dein Vorhaben in eine Sackgasse.
 
Tja und wohin sonst?
P2P ist nach meinen bisherigen Recherchen mit noch höherem Risiko (wenn auch mit mehr Ertrag) belastet.
 
Für die professionelleren Geldanlagediskussionen wird einfach auf die spezialisierteren "Fach"foren umgeschwenkt ;)
 
In den spezialisierteren "Fach"foren geht's aber auch oft "hoch her" :d :fresse2:

Grüße Kazuja
 
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