Liesel Weppen
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In die Richtung die Geforce schon versucht hat zu erklären und von mir mit diversen Leuten schon emprisch ausprobiert:Wurde mir tatsächlich so mit "Berechnung" erklärt.
1.) Solange du auf beiden Augen siehst, siehst du gewissermaßen auch räumlich, denn selbst wenn beide Augen exakt parallel gucken, sind sie trotzdem ~10cm auseinander und haben damit trotz allem 2 unterschiedliche Blickwinkel. Ich kann mir gut vorstellen, das der räumliche Effekt dadurch das man zwei unterschiedliche Bilder sieht mehr oder weniger stark ausfällt, je nachdem wie die Augen "schielen".
2.) Das Gehirn rechnet anhand von vielen Faktoren trotzdem ein räumliches Bild aus, selbst wenn man nur ein Auge hat. Das Gehirn kennt z.B. diverse übliche Größen von Objekten und weiß das was weiter weg ist kleiner aussieht. Also wenn du einen Apfel und einen Kürbis siehst und beide visuell gleich groß aussehen, interpretiert dein Gehirn trotzdem automatisch dazu, das der Kürbis weiter von dir weg sein muss. Man kann das dann aber täuschen, wenn man z.B. einen Kürbis benutzt der tatsächlich nur die Größe eines Apfels hat.
Auch weitgehend automatisch interpretiert wird der Schattenwurf von Objekten. Fallen die Schatten von zwei Objekten unterschiedlich, müssen sie unterschiedlich weit vom Betrachter weg sein. Was natürlich nur bei Punktlichtquellen einen Effekt zeigt.
Das wird deutlich, wenn man Bilder/Filme/(3D)Videospiele anguckt. Die sind nur 2D auf dem Papier/Display, die haben überhaupt keine dritte Dimension, trotzdem erkennt man auf einem Bild was nahe und was weiter von der Kamera weg ist.
Ich denke diesen Faktor muss das Gehirn allerdings lernen. Kann also sein, das das nur Leute (richtig) können die zumindest irgendwann schonmal stereoskopisch gesehen haben.
Oder auch schlicht durch Veränderung des Blickwinkels, z.B. Kopf drehen. (Ist das nicht sogar der Grund, warum z.B. Eulen dauernd so mit dem Kopf wackeln?)
Ausprobieren kann man das auch, wenn man z.B. 2 gleiche Objekte in unterschiedlichen Entfernungen auf einen Tisch stellt. Am besten im Freien unter Sonnenlicht, damit sind beide Objekte gleich beleuchtet. Jetzt guckst du möglichst flach über den Tisch, so das du die Tischplatte gerade nichtmehr siehst. Du kannst trotzdem noch erkennen, welches Objekt näher ist. Je näher beieinander die sind, desto schwieriger wirds. Einem Einäugigen fällts schon bei größerem Abstand schwerer.
Sicher das das die gleiche Ursache hat?Zumal ich deswegen ja auch nicht zocken kann und mir schon kotzübel wird, wenn ich ein wackelndes Schiff nur anschaue.
Mir fällt z.B. beim Zocken auf, das ich sehr schnell Anflüge von Übelkeit kriege, wenn ich mich in einem Raum, indem ich nichtmehr erkennen kann, ob ich gerade nach oben oder unten oder geradeaus gucke. Mein Hirn nimmt dann z.B. an ich würde gerade horizontal voraus gucken, wenn ich dann aber durch Bewegungen feststelle, das ich gerade voll nach unten geguckt habe (also irgendwann merke, das meine Annahme nicht zur tatsächlichen Lage passte), ja dann...

Die Ursache ist im Endeffekt die gleiche wie bei Seekrankheit. Der visuelle Eindruck passt nicht mehr zur Lage die der Gleichgewichtssinn aber meldet.
Ein einäugiger Kumpel von mir ist auch leidenschaftlicher Zocker, also nur an fehlendem stereoskopischen Sehen kanns wohl nicht liegen.

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