Das Problem beim Akku ist gar nicht so sehr der Ladezustand, sondern die Dauer des niedrigen Ladezustandes.
In der hellen Jahreszeit ist ja idR der niedrige Zustand nur für wenige Stunden (wenn überhaupt) existent.
Im Winter hingegen kann es schonmal Wochen sein.
Daher sollte man, je nach eigener Situation (Erzeugung/Verbrauch), zusehen, dass man da eher einen höheren minSOC ansetzt.
Dabei ist es auch gar nicht so wichtig, was da intern noch für ne "geheime" Reserve vorhanden ist.
Ob die Zelle 5% statt 0% hat oder 10% statt 5% ist am Ende auch nicht so entscheidend.
Es wäre freilich interessant, wenn man weiß, was der Hersteller da grundsätzlich macht, damit man im Zweifel selber grundsätzlich nachsteuern kann oder eben nicht.
Einfach mal so was um 20% einstellen tut dem Akku nicht weh und sollte über den Winter den Akku schonen.
Ansonsten auch ab und zu mal Charge only machen, damit das BMS wieder nen Referenzpunkt sauber setzen kann, sonst driftet das ab und auch die untere Schwelle (z.B. 20%) ist dann nicht mehr richtig.
Bei den Ladeprogrammen wär an sich auch mehr Logik wünschenswert.
Also z.B. Standard 20% minimum und wenn 100% nicht erreicht werden, 1x die Woche auf 100% laden.
Da sind "fernsteuerbare" PVs natürlich spannend, wenn man mit einer externem Logik der PV beibringen kann, was man von ihr gerade erwartet. (wenn man weiß was man tut)