[Sammelthread] der Nostalgie - Netzteil Thread

Beim Aufräumen ist mir ein HEC Windmill PRO 400 (HEC-400WA-PTZ) vor die Füße gekommen. Brauchbar oder Schrott?
HEC hatte und habe ich viele im Einsatz. Die haben später auch die Eigenmarke Cougar etabliert.

ich finde die Teile ok und brauchbar. Ist nicht High Ende, aber solider als LingLangElektrik
 
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Beim Aufräumen ist mir ein HEC Windmill PRO 400 (HEC-400WA-PTZ) vor die Füße gekommen. Brauchbar oder Schrott?

Würde auch brauchbar sagen.
HEC habe ich von damals auch als solide Teile in Erinnerung.
 
Hier mein "neues" Tagan BZ 1300W aus Anfang 2008. Gut, dass ich nochmal reingeguckt habe, bevor ich es angeschlossen hab.

1765021017689.jpeg


Der linke Primärelko wölbt sich schon.
Ich würde jetzt ganz normal eine Recap-Liste machen und Material dafür bestellen.

Kann mir jemand beantworten, warum da zwei 200V Elkos stehen, wenn man das Teil an 230V anschließt? Mir wäre neu, dass man das addieren kann? :d
 
In Serie geschaltet. Normal. 200v wären zu wenig, also nimmt man zwei und hat noch etwas Reserve, zumal dort auch mehr als 300v anliegen, je nach Gleichrichter, insofern überhaupt ein Balancer verbaut wurde (der bei den super billigen Netzteilen auch gern fehlt).
 
Hier mein "neues" Tagan BZ 1300W aus Anfang 2008. Gut, dass ich nochmal reingeguckt habe, bevor ich es angeschlossen hab.

Anhang anzeigen 1163105

Der linke Primärelko wölbt sich schon.
Ich würde jetzt ganz normal eine Recap-Liste machen und Material dafür bestellen.

Kann mir jemand beantworten, warum da zwei 200V Elkos stehen, wenn man das Teil an 230V anschließt? Mir wäre neu, dass man das addieren kann? :d
Die hängen in Reihe und da ist oben eine Plastikscheibe drauf, das kann gerne täuschen. Gut die sind ja schon alt, mal durchmessen.
 
Okay, danke euch. Gegenüber dem Kollegen daneben ist dieser Elko schon deutlich gewölbt. Also ich tippe definitiv auf defekt. Ich löte ihn mal aus und messe nach.
 
Okay, danke euch. Gegenüber dem Kollegen daneben ist dieser Elko schon deutlich gewölbt. Also ich tippe definitiv auf defekt. Ich löte ihn mal aus und messe nach.
Drücke einfach mal mit dem Finger oben drauf, da merkt man das schon, am besten eh beide austauschen. Die können auch unten auslaufen usw.
 
Ja, keine Sorge, das bekommt eh eine volle Überholung. Alle Caps und Optokoppler, Lastwiderstände auch, wenn mir jemand zeigt, wo die sitzen.
Das meiste Material habe ich da, aber Optos und die großen Primärcaps muss ich bestellen.
 
Ja, keine Sorge, das bekommt eh eine volle Überholung. Alle Caps und Optokoppler, Lastwiderstände auch, wenn mir jemand zeigt, wo die sitzen.
Das meiste Material habe ich da, aber Optos und die großen Primärcaps muss ich bestellen.
Man muss immer froh sein wenn die da keine Sondermaße verbauen, da habe ich sonen Kandidat.
 
Der linke Primärelko wölbt sich schon.

Die Teapo LX* Reihen sind u.a. bekannt für eine Korrosionsanfälligkeit. Hatte schon welche, da waren die Snapin-Pins schon gar nicht mehr mit den Wicklungen verbunden ;)
Ein Tausch dieser Serie würde ich daher generell empfehlen.

In Serie geschaltet. Normal. 200v wären zu wenig, also nimmt man zwei und hat noch etwas Reserve, zumal dort auch mehr als 300v anliegen,

This. Wir haben etwa 320-325V Scheitelspannung, deswegen gibt es entweder 2x 200V+ oder halt 1x 400V+ je nach Ausführung.

Alle Caps und Optokoppler, Lastwiderstände auch, wenn mir jemand zeigt, wo die sitzen.

Caps und Optos weißt du ja selbst, klassische Lastwiderstände würde ich im Zeitraum ab 2008-2010 nicht mehr unbedingt erwarten. NTs mit aktiver PFC und modernen DC-DC Schaltungen sind i.d.R. auch ohne Mindestlast stabil, sodass da oft nur kleinere Bleeder-Widerstände drauf sitzen.

Kannst ja mal schauen auf den 3,3/5/12V Schienen ob du da größere Keramik- oder Drahtwiderstände findest mit irgendwas um 1-5W Leistung, einseitig auf die Rail verbunden, andere Seite direkt gegen Masse.

Wenn es schon ein modernerer Aufbau ist fehlen die meist ganz oder du hast maximal kleinere Sekundärbleeder mit 1/8W oder kleine SMD Bauweise da stehen um die Entladung der Caps nach Abschaltung zu beschleunigen, dann parallel zu den Ausgangscaps. Die brauchen aber eigentlich nicht getauscht werden.
 
Okay, alles klar. Die beiden Teapo LX haben von ihren 1200yF noch ca. 1000yF und 33 bzw. 40 ESR.
Der gewölbte Kollege ist davon der mit 33. Der lässt sich auch gar nicht eindrücken, bei dem anderen ist wenigstens ein bisschen Flexibilität am Deckel angesagt. Aber abgesehen vom etwas niedrigeren ESR nicht auffällig beim (stromlosen) messen.

Einen Lastwiderstand habe ich glaube ich gefunden, ich poste das in Ruhe morgen.
 
Um mit dem Tagan weiterzumachen:

AnzahlHerstellerTypKapazitätSpannungHöheDurchmesserLeiterabstandESRRippleErsatz
4xHermeiLE1000162083,5
4xHermeiLE33001636105
4xTKUTWKZ33001030105
2xHermeiLE2200103083,5
2xTeapoLXK12002002550Snapin
2xHermeiLE47255152,5
1xCapxonKM10505152,5
1xTKUTWKZ220166,3122,5

Zwei kleine fehlen darin noch, die ich erst nach dem Auslöten identifizieren kann.

Optokoppler
1765221178595.png
1765221192735.png


Ich finde leider die ganzen Specs nicht. :d Danke für die Hilfe.
Wären das hier die besagten Lastwiderstände?

1765222118298.jpeg
 

Optokoppler: https://www.mouser.de/ProductDetail/onsemi-Fairchild/FOD817B?qs=AMp2PTjoga9wySUyhGmTyg== (noch vorhanden)
Im Original sitzen da scheinbar ein "L *Produktionsdatum* 817B" und zwei "Cosmo 1010 817 G52 C".

Ich habe mal selber Vorschläge hinzugefügt. Ich finde aber zu fast keinem Elko irgendwelche Specs. Von daher bin ich hier im Blindflug unterwegs, was ESR und Ripple angeht! Bitte checken!
 
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