[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
7% :stupid:Das ist normalerweise nen Sprung den man bei einer Beförderung bekommt, wie kann man bei aktuell um die 2% Inflation sowas rechtfertigen? Oder ist das wieder auf mehrere Jahre Laufzeit?
Hatte man doch beim Bund auch gefordert. Übrig blieben 3% im ersten Jahr ab April und weitere 2,8 im zweiten. Und die sind bis dato nicht mal ausgezahlt bei den Bundesbeamten.
 
Nö 12monate. Und nicht einfach nur 7%. Mindestens 300€ mehr.

Die rentenversicherung fliegt uns um die Ohren, die sozialkassen implodieren, der Staat drangsaliert sinnfrei die Empfänger und unsere Staatsdiener stellen solche Förderungen…

Und sich dann wundern, wenns Image nicht so pralle ist.
 
Vorallem wird es dann wieder so verhandelt, dass es nen hohen Sockelbeitrag gibt aber die Prozente niedrig sind. Ist ja das Verdi Ziel, dass alle gleich verdienen. Den Laden kann man doch eh nicht mehr Ernst nehmen.

Ich hab dieses Jahr 5,2% bekommen, und das als Top Performer. Normalerweise wären es ca. 2,6% gewesen. So sehen Erhöhungen in Bereichen aus wo man Wert schaffen muss, da spiegelt nämlich die Realität die Lohnentwicklung wieder und nicht irgendwelche Verdi Forderungen die dann die Allgemeinheit zahlen muss.
 
Das Problem liegt doch aber primär nicht in der Forderung der Gewerkschaft sondern vielmehr, dass man seit Jahren lieber weg sieht und der Meinung ist "bloß nix ändern, werfen wir einfach mehr Geld drauf". Da können die Angestellten aber am wenigsten dafür. (Und ja, das System ÖD müsste eben auch mal überarbeitet werden).

Zur Förderung, überzogen, aber das ist immer so. Im Ergebnis wird vermutlich das Ergebnis vom Vorjahr (Bund) übernommen
 
Was immer noch überm Schnitt der Angestellten in der freien Wirtschaft liegt…

So entkoppeln sich einerseits gewerkschaften als auch der staat mit seinen beamten und Angestellten immer weiter von der Mehrheit der Arbeitenden und man wundert sich, warum Politikverdrossenheit zunimmt und Parteien wie die AfD zu Lauf finden.
 
Nun, dass Verdi nicht alle Latten am Zaun hat, ist ja schon länger bekannt.
12Monate Laufzeit und 7%...
Wenn man da mit 50% dessen rausgeht, ist man immer noch bei ~2x Inflation.
Auch wenn ich den Sockelbetrag verstehe, so verwässert er das Gehaltgefüge.

Denn geht das immer so weiter, ist der Unterschied zwischen der niedrigsten und der höchsten Lohngruppe 1%. (kann man ja einfach rechnen, wann das der Fall ist)
Sprich also, die Putzfrau und der Teamleader verdienen gleich viel. Wo ergibt das denn Sinn?

EDIT:
Letztendlich müssen die an den nicht monetären Themen arbeiten, wie ich das auch schonmal bei den BahnTVs gesagt habe.
Strukturwandel, Effizienz usw.
 
Witzigerweise durfte ich im Wartezimmer eben ein Gespräch belauschen. Will jemand unbedingt verbeamtet werden als Berufseinsteiger. Berufswahl nachrangig, Hauptsache Beamtenstatus. Beim Einstellungstest, den persönlichkeitsfragen nicht ehrlich antworten sondern so, das man sich die höchste Zustimmung verspricht. Wartezeit nimmt man hin weil die noten nicht ganz so waren wie vll nötig.

Wenn beamter zu werden nicht aus Idealismus geschieht sondern als einkommenskarriere gesehen wird. Das ist genau das, was durch sowas immer verstärkter der fall wird. Wenn der job dann erwartungsgemäss wenig erfüllend ist, wird man dienstunfähig.
 
Nun, dass Verdi nicht alle Latten am Zaun hat, ist ja schon länger bekannt.
12Monate Laufzeit und 7%...
Wenn man da mit 50% dessen rausgeht, ist man immer noch bei ~2x Inflation.
Auch wenn ich den Sockelbetrag verstehe, so verwässert er das Gehaltgefüge.

Denn geht das immer so weiter, ist der Unterschied zwischen der niedrigsten und der höchsten Lohngruppe 1%. (kann man ja einfach rechnen, wann das der Fall ist)
Sprich also, die Putzfrau und der Teamleader verdienen gleich viel. Wo ergibt das denn Sinn?

EDIT:
Letztendlich müssen die an den nicht monetären Themen arbeiten, wie ich das auch schonmal bei den BahnTVs gesagt habe.
Strukturwandel, Effizienz usw.
Den Beamtenstatus sage ich ganz deutlich sollte man nur für Polizei, Rettungsdienst und Teile der Justiz ausgeben die wirklich einem hohen Gefahrenpotenzial ausgesetzt sind. Warum muss ein Finanzbeamter Beamter sein ? Oder ein Lehrer ?
Mal als Vergleich Deutschland - Schweiz.

Das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Polizeibeamten in der Schweiz, über alle Erfahrungsstufen hinweg, beträgt ungefähr 110.787 CHF. In Deutschland liegt man bei ca. 50.000. Ok, die Schweiz ist kleiner.
 
Das hat doch nix mit kleiner zu tun, in der Schweiz verdienen alle deutlich mehr, dafür sind die Lebenshaltungskosten auch sehr hoch.
 
@AK0511
Schonmal damit beschäftigt, warum ein Beamter ein Beamter ist?
"Gefahrenpotential" war noch NIE der Grund für Beamte.

Ansonsten vergleicht man Gehälter kaufkraftbereinigt. Mit 50k biste im Tschad nämlich nicht Polizist sondern Staatoberhaupt. Also sind 50k nun eigentlich zu viel. Weil der normale Mensch da nämlich nur 5k im Jahr hat.
 
Inwieweit ist das pauschal? Der schnitt ist eine feste mathematische größe. Jeder weiß, was er bedeutet.
Das beinhaltet die frage immanent. Ist hier sber egal, weil die Forderung hier zur Debatte steht und die ist prozentual. Und 7% für alle mehr zu fordern ist utopisch…
 
@AK0511
Schonmal damit beschäftigt, warum ein Beamter ein Beamter ist?
"Gefahrenpotential" war noch NIE der Grund für Beamte.

Ansonsten vergleicht man Gehälter kaufkraftbereinigt. Mit 50k biste im Tschad nämlich nicht Polizist sondern Staatoberhaupt. Also sind 50k nun eigentlich zu viel. Weil der normale Mensch da nämlich nur 5k im Jahr hat.
Da gebe ich dir recht. Es war auch darauf bezogen das gerade Polizei, Rettungsdienst und Teile der Justiz diesen Gefahren ausgesetzt sind und es daher ausschließlich Beamte mit den Privilegien sein sollten. Denn ein verbeamteter Lehrer erfüllt z.B. keine hoheitlichen Aufgaben.
Aber im Grunde genommen führt die Diskussion hier zu nichts. Und das sich im Laufe der nächsten Jahrzehnte etwas tun wird/muss ist auch klar. Der Beamtenapparat ist zu sehr aufgebauscht worden in den 70er wo man es sich noch leisten konnte. Nur vorausgedacht haben die alle nicht.
Und ich bin 1983 zur Polizei weil mich der Beruf interessiert hat, klar auch weil für damalige Verhältnisse das Gehalt auch stimmte. Nur das beim Gehalt trifft heute nicht mehr zu. So ist der Wandel der Zeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ändert nichts am schnitt….
Also laut offizieller Statistik lag der Schnitt aber eben über den 2,8 Prozent (oder nimmst du die 7% die es eh nicht geben wird....?!)

Und ansonsten, völlig wertungsfrei: schaue ich mir den allgemeinen Durchschnittslohn und den Durchschnittslohn im ÖD an, sehe ich nicht, wo da quasi die Massen mehr verdient wird... Oder darf man wieder nur die kleine Firma mit 3 Mitarbeitern und ohne Gewerkschaft als Vergleich nehmen?! ;)
 
Den Beamtenstatus sage ich ganz deutlich sollte man nur für Polizei, Rettungsdienst und Teile der Justiz ausgeben die wirklich einem hohen Gefahrenpotenzial ausgesetzt sind. Warum muss ein Finanzbeamter Beamter sein ? Oder ein Lehrer ?
Mal als Vergleich Deutschland - Schweiz.

Das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Polizeibeamten in der Schweiz, über alle Erfahrungsstufen hinweg, beträgt ungefähr 110.787 CHF. In Deutschland liegt man bei ca. 50.000. Ok, die Schweiz ist kleiner.
Weil ohne die Aussicht zB in der Verwaltung Beamter zu werden das Ganze nicht so verlockend ist.

Man hat’s damals beim Bund schon versucht, keine neuen Leute mehr zu verbeamten. Dann brauchte man aber neue Leute und der Zuwachs war durchwachsen. Also hat man die Leute damit geködert, als AN einsteigen zu dürfen und sich nach einiger Zeit verbeamten zu lassen.
 
@AK0511
Du warst Beamter und hast dich scheinbar nie wirklich damit auseinander gesetzt, warum es das Beamtentum gibt und was das bedeutet. Das ist echt erschreckend.
Ich bin kein Beamter und werde wohl auch nie einer werden, habe aber scheinbar 10x mehr Ahnung.

Nur mal so, es gibt noch Tausende mehr Beamte (und vielen von denen kann maximal passieren, dass sie sich mit dem Tacker nen Blatt Papier an den Finger dübeln), außer die paar Hansel, die du da aufzählst.
Und all diese (weder Pol, noch Fw noch San) erfüllen hoheitliche Aufgaben und sind für die Funktion des Staates unabdingbar.
Und ein Lehrer beispielsweise erfüllt sehr wohl hoheitliche Aufgaben.
Auch wenn viele meinen, dass Bildung was mit Singen und Klatschen zu tun hat, so geht es doch eigentlich darum, dass der Lehrer im Sinne des Staates (und nur in dessen Sinne) Bildung vermittelt, also die Gesellschaft formt. Damit sind explizit keine Lehrer bei freien Bildungsträgern oder z.B. Erwachsenenbildung gemeint.

Und dass sich da was tun muss, bin ich bei dir. Das ist aber keine einfache Aufgabe, denn dazu müsste man entweder das Beamtentum komplett abschaffen (Die Gefährlichkeit eines Jobs ist kein Kriterium fürs Beamtentum! im Vergleich haben Polizisten ein vergleichsweise sicheres Arbeitsumfeld) oder aber man muss das komplett anders denken. Und das sind sehr dicke Bretter, die es da zu Bohren gilt. Wie scheitern ja schon daran, wie man das Geld für ein paar Betonklumpen, die sich Wohnhäuser nennen, auftreibt.

PS: Beamtentum dient nicht dazu, irgendwelche Gefährlichkeiten irgendwie abzufedern, hat es noch nie und wird es auch nie.
Gefährlichkeiten werden in der Regel durch Geld (auch bei Beamten) abgegolten und nicht durch den Status oder nichtStatus als solches.
(was nicht heißt, dass einer mit viel Gehalt auch einen gefährlichen Job hat)
Wenn es danach geht, bezahle ich dem SEK-Beamten einfach mehr Geld, auch ohne Beamtenstatus. (ob der tatsächlich gefährdeter ist, mal außen vor)
 
Zuletzt bearbeitet:
@AK0511
Du warst Beamter und hast dich scheinbar nie wirklich damit auseinander gesetzt, warum es das Beamtentum gibt und was das bedeutet. Das ist echt erschreckend.
Ich bin kein Beamter und werde wohl auch nie einer werden, habe aber scheinbar 10x mehr Ahnung.

Nur mal so, es gibt noch Tausende mehr Beamten außer die paar Hansel, die du da aufzählst.
Und all diese (weder Pol, noch Fw noch San) erfüllen hoheitliche Aufgaben und sind für die Funktion des Staates unabdingbar.
Und ein Lehrer beispielsweise erfüllt sehr wohl hoheitliche Aufgaben.
Auch wenn viele meinen, dass Bildung was mit Singen und Klatschen zu tun hat, so geht es doch eigentlich darum, dass der Lehrer im Sinne des Staates (und nur in dessen Sinne) Bildung vermittelt, also die Gesellschaft formt. Damit sind explizit keine Lehrer bei freien Bildungsträgern oder z.B. Erwachsenenbildung gemeint.

Und dass sich da was tun muss, bin ich bei dir. Das ist aber keine einfache Aufgabe, denn dazu müsste man entweder das Beamtentum komplett abschaffen (Die Gefährlichkeit eines Jobs ist kein Kriterium fürs Beamtentum! im Vergleich haben Polizisten ein vergleichsweise sicheres Arbeitsumfeld) oder aber man muss das komplett anders denken. Und das sind sehr dicke Bretter, die es da zu Bohren gilt. Wie scheitern ja schon daran, wie man das Geld für ein paar Betonklumpen, die sich Wohnhäuser nennen, auftreibt.
Ja, du hast recht das Lehrer durch den staatlichen Bildungsauftrag hoheitliche Aufgaben wahrnehmen. Aber genau das gleiche machen die angestellten Lehrer auch. Daher braucht es keine verbeamteten Lehrer. So meinte ich das. Aber du wirst es in Berlin vermutlich besser beurteilen können was Bildung vermitteln, Gesellschaft formen bedeutet und das es vielfach gar nicht mehr funktioniert. Was aber andere Gründe hat.
Und ich weiß was das Treueverhältnis etc. bei Beamten bedeutet.
Und ja knapp 35% der Polizisten haben ein sicheres Arbeitsumfeld da sie nicht mehr aus dem Büro müssen. Vor allem die in der Teppichetage. Mir ging es um die welche tagtäglich raus müssen. Mittlerweile ist es ja selbst auf dem Dorf teils unsicherer als noch vor 20 Jahren.
Aber lass uns das Thema beenden. Weder du noch ich werden da was ändern. Und ob wir eine Änderung noch erleben steht auf einem anderen Blatt Papier. Du vielleicht eher als ich aufgrund des Alters.
 
Zuletzt bearbeitet:
schaue ich mir den allgemeinen Durchschnittslohn und den Durchschnittslohn im ÖD an, sehe ich nicht, wo da quasi die Massen mehr verdient wird.
Schon gleich viel verdienen ist eine Verzerrung. Oder sind die ganzen Vorteile des ÖD und vor allem der Beamten seitdem hinfällig? Und du hast hier ein Liveexemplar dessen wohin der Kram führt. Eine komplett egoistische ich ich ich Mentalität. Es werden die komplett falschen Leute mit den komplett falschen motiven in den dienst gezogen, die ihren Status und ihre privilegien ausbauen und dann noch gatekeeping betreiben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mittlerweile ist es ja selbst auf dem Dorf unsicherer als noch vor 20 Jahren.
Unfug. Jede Statistik weist das Gegenteil aus.
 
deswegen hatte ich es verbessert mit dem Wort "teils"
 
Ist die Frage was du unter Vorteilen verstehst? Für mich ist der große Vorteil die Unkündbarkeit. Da muss(te) man aber erstmal hin kommen. Wie viele Jahre gab es nur Befristungen im ÖD? Wie oft wurde nach 2 Jahren gesagt "müssten entfristen, geht nicht". Rein materiell hast du bei Versicherungen zwar eine Vergünstigung, aber mal ehrlich, das ist i.d.R. "Kleinvieh".
 
Und befristung gibts nur im ÖD? geh mal zu Sanofi nach Höchst. Ohne 2 mal Befristung kommste garantiert nicht an einen unbefristet vertrag. Und der ist nach 2 mal auch nicht garantiert und wenn du ihn hast bist du immer noch nicht unkündbar.

Neben dem hast du im ÖD auch garantiert bis auf wenige Ausnahmen weder den Stress noch das Arbeitsvolumen wie in der freien Wirtschaft. Eine längere Arbeitswoche hast du dort in aller Regel auch.
Garantierte lohnsteigerungen ebenso und damit meine ich nicht nur die Tarifrunden. Ein Vorteil den sich ÖD und Gewerkschaften teilen. Zur Masse der AN ist dies aber ein gar nicht so kleiner Vorteil.

@AK0511 das „teils“reist es nicht raus. Die Arbeit der Polizei ist in Bezug auf Todesfälle und schwere Verletzungen noch nie so sicher gewesen wie die letzten Jahre. Der leichte Anstieg seit Corona an „Gewalt gegeb Vollzugsbeamte“ kommt aus dem Bereich Beleidigungen und anderen derart „gefährlichen“ Straftaten. Und wo die wiederum herkommen kannst du dir anhand des Anstiegs dieser Taten sicher auch selbst beantworten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Also laut offizieller Statistik lag der Schnitt aber eben über den 2,8 Prozen
Und die letzte gehaltrunde beamte und ÖD war wie hoch? Also auch mit sockel? Denn wieviel muss man verdienen, damit eine 2,8% Gehaltserhöhung 200€ entspricht? Na? Diese prozentuale Steigerung im ÖD ist aufgrund des Sockelbeitrages nämlich absolute augenwischerei. Die masse der AN, selbst in den Gewerkschaften, verdient gar nicht soviel, dass eine gleich hohe prozentuale Steigerung überhaupt 200€ entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal die „jüngere“ Generationen betrachtet:
Wo sind eigentlich die vielen Beamten abseits Polizei und co?
In der Kommunal-Verwaltung sind doch inzwischen 90% angestellt. Bei den sonstigen Gemeindemitarbeitern eh. Bei Lehrern hört man auch immer von befristeten Angestellten.
Sitzen alle bei Bund und Ländern?
 
Ministerien, Behörden, Ämter, Zoll, Bundeswehr, Gerichte.

Wir haben in DE ca. 1,8 Mio Beamte. Und damit an sich eine relativ geringe Beamtenzahl in Relation.
 
Ist die Frage was du unter Vorteilen verstehst? Für mich ist der große Vorteil die Unkündbarkeit. Da muss(te) man aber erstmal hin kommen. Wie viele Jahre gab es nur Befristungen im ÖD? Wie oft wurde nach 2 Jahren gesagt "müssten entfristen, geht nicht". Rein materiell hast du bei Versicherungen zwar eine Vergünstigung, aber mal ehrlich, das ist i.d.R. "Kleinvieh".
Als ich mit 21 anfing war ich Beamter auf Widerruf. Nach der Ausbildung B. auf Probe und erst mit 27 und eingeheder Untersuchung durch den Pol-arzt B. auf Lebenszeit. Bis dahin durfte nichts passieren oder man war am Arsch. Ich kenne einige die daran gescheitert sind. Ob Dienstunfall oder sonstwas. Man wurde nachversichert und das war es. Selbst Kollegen die schon BaL waren sind noch komplett gekündigt worden aus gesundheitlichen Gründen. Ein Kollege mit dem ich Dienst gemacht hatte z.b. und er war sehr gut ausser das er so 20kg zuviel hatte und er auf Kriegsfuß mit dem Pol-arzt stand. Der wurde mit 45 gekündigt, nachversichert und hat keinen Anspruch auf nur einen Teil Pension. Er hatte aber auch einen Scheiß Anwalt. Normalerweise geht man anschließend in die Verwaltung, aber ihn hat man auch das verwehrt. Die Unkündbarkeit ist Augenwischerei wenn die Behörde es richtig darauf anlegt. Bei mir hatte man es auch erst versucht mich in die Verwaltung zu stecken. Nur bei der Anhörung hatte ich gesagt das ich mich dagegen wehre aus dem Polizeidienst zu gehen und klage bis der Arzt kommt. Tja, dadurch hatte man mir schriftlich bestätigt das ich für die Verwaltung ungeeignet wäre. Tenor der Geschichte. Nach insgesamt 8 Jahren Klagen gegen Behörde und Land teilte das zuständige Verwaltungsgericht Münster der Behörde mit das sie sich ganz leicht im Straftatbestand bewegen wenn sie weitermachen da man aufgrund meiner Personalakte und den darin befindlichen Belobigungen verschiedener Staatsanwaltschaften und des LKA nicht argumentieren kann das ich beruflich ungeeignet bin. Somit Einigung Vorzeitiger Ruhestand wegen Dienstunfall. Nur blöd das ich in der Klagezeit nicht befördert wurde. Normal wäre es A11 gewesen. Hätte das noch erklagen können, war aber auch müde nach der ganzen Zeit.
 
Ob dus glaubst oder nicht, du machst keine (positive) Werbung.

Du merkst nicht mal welch absolute Privileg du da skizzierst… einfach null realitätsbezug, wie ein gleicher Fall in der freien Wirtschaft aussieht.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh