[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Keine Ahnung wie man von dem Gehalt nicht leben kann 😅 ich hab nichtmal die Hälfte an Fixkosten. Aber dürfte bei dir ja anteilig ähnlich sein, du verdienst halt doppelt so viel.
 
Keine Ahnung wie man von dem Gehalt nicht leben kann 😅 ich hab nichtmal die Hälfte an Fixkosten. Aber dürfte bei dir ja anteilig ähnlich sein, du verdienst halt doppelt so viel.
Umso mehr man verdient umso mehr Ausgaben hat man auch. Über die Hälfte bleibt trotzdem übrig und davon die Hälfte wird gleich investiert. Mein Netto zu berechnen ist schwierig. Kann nur Jahresbrutto angeben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Thread hier lautete mal: was bleibt von deinem Gehalt übrig…
 
Kommt drauf an. Nicht bei allem muss man mehr ausgeben, aber mit höherem verdienst ist man bei manchen Sachen einfach Schmerzloser mal auszugehen (Klassiker Urlaub mal besseres Hotel, doch mal gut essen gehen, ...). Wer natürlich 1:1 skaliert beim Auto usw. hat andere Probleme.
 
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das kein Naturgesetz ist, sondern man es selbst in der Hand hat, was man mit dem mehr verdienten Geld macht. Ich würde es anteilig auch für derlei Dinge investieren, mir aber dieser Entscheidung bewusst sein und im Zweifel auch mal etwas Günstigeres wählen, wenn ich an anderer Stelle gerne etwas mehr Geld ausgeben würde.
 
War bei mir auch so: Mehr Geld = mehr Arbeit/Stress = ick gönn mir mehr (schöne/besondere Dinge sind eben teurer, als nur Funktionelles) zur "Kompensation", damit der Stress im Alltag Sinn für mich macht. So ist es eben, wenn man mehr Geld als Zeit hat. Als es andersherum war, war es auch alles ok. Ganz soweit zurück möchte ich trotzdem nicht mehr. Suche noch den "güldenen Mittelweg". 😅
 
Als Selbstständiger skaliert das mit mehr Arbeit und dann mehr Geld auch nochmal anders als bei Angestellten, je nach Geschäftsmodell.
Sehe das jedoch ähnlich, man gönnt sich dann einfach mal etwas als Ausgleich, bei 60 oder mehr Stunden in der Woche.
 
Auf 60h möchte ich keinesfalls wieder zurück. Damals, als ich noch jung war, und die Zeit für mich noch nicht so viel Wert war, habe ich auch jeden 24h Dienst mitgenommen um so viel Kohle wie möglich zu machen. Aber Zeiten ändern sich und jeder sucht sich seine Nische.
Das meiste Geld geht momentan für Urlaub weg, gefolgt vom Automobil.
 
Die Zeit ist auch unbezahlbar. Ich habe jetzt auch von nur, Spät- und Nachtschicht auf Tagesdienste gewechselt. Da sind nur die Wochenenden hart aber unter der Woche maximal 10 Stunden. Bei Spät- und Nacht waren 19 Stunden eher die Ausnahme, 11-12 waren da normal. Dazu dann auch mehr Zeit für Partnerin und Kind.
 
Kann mir jemand ne Richtung sagen, was bei einem Konzern aus dem Energiebereich "Außertarifliche Vergütung" heißt?
Wo fängt das an für Ingenieure und was darf man erwarten? Auch sowas wie pauschal X abgegoltene Überstunden?

Kenne mich in den Tarifstrukturen bei den großen Versorgern leider absolut nicht aus.
 
Auf 60h möchte ich keinesfalls wieder zurück. Damals, als ich noch jung war, und die Zeit für mich noch nicht so viel Wert war, habe ich auch jeden 24h Dienst mitgenommen um so viel Kohle wie möglich zu machen. Aber Zeiten ändern sich und jeder sucht sich seine Nische.
Das meiste Geld geht momentan für Urlaub weg, gefolgt vom Automobil.
Dauerhaft möchte ich da auch nicht bleiben. In der Startphase bei mir nur leider nötig, bis ich vieles durch KI automatisiert und Mitarbeiter habe.
Frisst leider alles Zeit, erst einmal die Prozesse zu definieren und dann zu automatisieren.
 
@Pommbaer80s das kann halt alles bedeuten.
Außertariflich heisst erstmal dass du nicht nach Tarif bezahlt wirst.
Damit sich das ganze Lohnt (tarifstruktuten verlassen) sollten ab 100k herum aufm Angebot stehen. Sonst faehrst im Tarif idR besser.
 
Außertariflich kann auch weniger Sozialleistungen heißen (keine bav usw), also Obacht. Die Leute in unserer ausgelagerten GmbH verdienen aufs Jahr gesehen bspw das gleiche, haben aber 2 Tage weniger Urlaub und keine bav.
 
Kann mir jemand ne Richtung sagen, was bei einem Konzern aus dem Energiebereich "Außertarifliche Vergütung" heißt? ...
Große Butzen haben entweder einen eigenen Haustarifvertrag oder orientieren sich zumind. am IG Metall Tarif.
Die Tabellen geben dir einen guten Überblick, was das bedeuten kann.
Haustarifverträge und die dazugehörenden Lohntabellen findet man selten öffentlich zugänglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heißt Außertariflich denn überhaupt, dass es über der höchsten Tarifstufe ist? Ich hab bei meinem aktuellen AG schon immer ein AT Gehalt, weil es einfach keinen Tarif gibt und daher jeder AT ist :ROFLMAO:
Ansonsten wenn es einen Tarif gibt, dürfte das meistens so ab 110-120k sein, dass sich das lohnt. Hab dazu neulich auf Reddit ne ähnliche Diskussion gesehen.
@Pommbaer80s Willst du etwa ausm ÖD raus?
 
kommt ja auch immer auf die Regeln des Tarifes an.
IGM ist AT immer mehr als höchste Tarifstufe mit der Ausnahme, dass es in BaWü die Regel nicht gibt.

Bei Konzernen oder anderen Firmengebilden kann es auch sein, dass es sich um z.b. unterschiedliche GmbHs handelt und nicht alle im Tarif sind. (z.b. IT ist eigen Gesellschaft ausgelagert und nicht Tarif gebunden).
 
AT Gehalt bedeutet auf jeden Fall nicht immer saumäßig hohes Gehalt.
 
Naja, wenn es danach geht, ist der Handwerker bei einem Krauter auch AT.
Aber ob der >100k verdient, würde ich mal stark bezweifeln.

Normal heißt AT eigentlich immer, dass es einen Tarif gibt und es dann eben Stellen gibt, die in der Tarifstruktur nicht mehr erfasst sind.
@Tundor ist also kein ATler, sondern hat einfach "nur" ein Gehalt, wie viele andere Millionen MAs in Deutschland auch, mit verschiedenen Zahlen.

AT im Sinne eines Tarifstruktur kann >70k, >100k, >150k bedeuten. Das kommt auf das Unternehmen bzw. eben deren Tariftabellen an.
Grundsätzlich kann man wohl sagen, es geht in der Regel mit einer (höheren) Führungsposition einher.
Auch Tarifler können Führungskräfte sein.
Nicht jeder Tarifler ist Führungskraft und nicht jede Führungskraft ist Tarifler.

Man müsste bei der konkreten Frage wirklich Einblicke in z.B. 50Hz, Tennet und Co haben.
Ausm Bauch würde ich sagen, dass das im oder nahe an 6-stelligen Bereich liegen sollte.

Ansonsten, was die Überstunden angeht, würde ich mal sagen, 60h gehört da zu guten Ton.
Gab da mal ne Umfrage bei DAX-Managern dazu, das war 65h die Woche.
Aber da dürfte @Pommbaer80s nicht sein. Ich denke, 45h kann man aber schon annehmen.
60h sind dann wohl eher Gehaltsregionen tief 6-stellig.
Irgendein Dax-Vorstand hatte mal gesagt, dass seine direkten Untergebenen von 0500-2200 erreichbar sein müssen oder sowas in der Größenordnung.
Weißte Bescheid... (das sind aber keine einfachen ATler mehr, die können sich pro Jahr nen neues Haus kaufen)

Was aber auch sein kann, dass man einfach AT macht, weil man sonst keine Leute mehr findet.
War nicht einer bei der Polizei hier, dessen Stelle auch nicht so recht in die Tariftabelle passt und sie ihm deswegen noch irgendwas dazudichten.
Das ist zwar kein AT, aber ein kreativer Weg die Tariftabelle zu umschiffen, eben wegen Leute finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tunder ist also kein ATler, sondern hat einfach "nur" ein Gehalt, wie viele andere Millionen MAs in Deutschland auch, mit verschiedenen Zahlen.
Das hab ich ja gesagt, auf meiner Gehaltsabrechnung steht aber trotzdem
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Ansonsten ist es natürlich richtig, AT wird ja hauptsächlich genommen wenn das höchste im Tarif verfügbare Gehalt nicht ausreicht für die Stelle.
 
Habt ihr garkeinen Tarif, also nirgends, auch nicht in Töchtern oder sowas, wenn es sowas gibt?

Weil ist schon merkwürdig, dass man das so schreibt, wenn es keinen Bezug zum Tarif gibt.
Oder gibt es zumindest eine Gehaltsstaffel oder sowas? Also nicht direkt Tarif, aber schon ne ähnliche Struktur.
 
Kommt halt auch immer auf die Tarifstruktur an.

Ich mein IGM in BaWü erlaubt ja bis EG17 was bei ne 35 Stunden Woche Jahresbrutto sind 106.199,56 Euro.

Da kann man auch Führungskräfte ordentlich mit bezahlen.
Mit Erweiterung auf 40h Stunden kommt man dann schon auf 120k Euro und hat trotzdem noch jede Überminute zum abfeiern oder bezahlt.

Die meisten Firmen in BaWü wollen aber bei Führungskräften aber lieber AT Verträge damit man Überstunden etc. besser händeln kann
 
@underclocker2k4 Mir ist zumindest kein Tarif bekannt, könnte den Töchtern anders sein. Allerdings gehe ich davon aus, dass das einfach so in der Abrechnungssoftware eingetragen ist, wird wahrscheinlich keine große Bedeutung haben.
 
Kommt halt auch immer auf die Tarifstruktur an.

Ich mein IGM in BaWü erlaubt ja bis EG17 was bei ne 35 Stunden Woche Jahresbrutto sind 106.199,56 Euro.

Da kann man auch Führungskräfte ordentlich mit bezahlen.
Mit Erweiterung auf 40h Stunden kommt man dann schon auf 120k Euro und hat trotzdem noch jede Überminute zum abfeiern oder bezahlt.

Die meisten Firmen in BaWü wollen aber bei Führungskräften aber lieber AT Verträge damit man Überstunden etc. besser händeln kann
Und dann viele zur Teilzeitrente drücken und Stellen abbauen. Huaudist
 
Ganz ehrlich, ich gehe nicht davon aus, dass das Rentensystem bis dahin noch existieren wird.
Das wird seit 30 Jahren gesagt, und keiner macht irgendwelche Reformen. Ich wünscht es würde jetzt schon nicht mehr so in der Form bestehen ;)

Vor dem Hintergrund, würdet ihr jetzt reduzieren oder noch warten?
Karrieremöglichkeiten gibts keine bei dir? Mein persönliche take war immer, solange ich es noch kann, mehr zu machen um dann wenn es nötig wird oder ich kein Bock mehr hab auch in Teilzeit noch halbwegs gut zu verdienen. Ansonsten, wenn du kein Bock hast und mit der Kohle klarkommst und keine wirklichen Ziele hast, mach Teilzeit. Vlt. erstmal nicht gleich nen ganzen Tag weniger aber vlt. nen Freitagnachmittag damit der Einschnitt nicht gleich so groß ist? 50k reicht halt nicht ewig, das sind in deinem Fall jetzt die Ausgaben von nichtmal 3 Jahren.
 
Das wird seit 30 Jahren gesagt, und keiner macht irgendwelche Reformen. Ich wünscht es würde jetzt schon nicht mehr so in der Form bestehen ;)
Vor 30 Jahren war es abzusehen, heute sind wir mitten drin im demografischen Desaster.
Vielleicht wird's ja in 30 Jahren noch sowas wie ne gesetzliche Rente geben. Drauf bauen würde ich nicht.
Soviel privat wie möglich machen und falls was aus der grv kommt, ist es bonus.
 
Alles hypothetisch. Auf Basis des Singledaseins oder ggf. mit Frau oder Freundin kann man das halbwegs durchkalkulieren.

Was wenn doch Kinder kommen?

Mit 36 Jahren hat mich das Thema Teilzeit einen Scheiß interessiert.

Offensichtlich ist heute tatsächlich Work-Life-Balance en Vogue.
 
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