[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wir waren früher zu zweit auch mit 2,2k EUR netto / Monat sehr glücklich und hatten mit vielen Roadtrips (Dank Firmenwagen) ein prima Leben. Der Unterschied liegt jetzt vor allem bei Haus (180qm, Eigentum, mit Nachwuchs) vs. Wohnung (68qm, 700 EUR Warmmiete), Urlauben und Hobbies (z.B. Heimkino). Meine Frau verdient lediglich 20k EUR brutto / Jahr und arbeitet lediglich halbtags. Das ist auch ein Luxus.

Wobei wir das Thema Haus nicht ohne die 2 Sonderjahre (Jahresbrutto 2024 >340k EUR, dieses Jahr noch mal etwas mehr) durch außerordentliche Bonuszahlungen und fällige RSUs hätten so problemfrei gestalten können. Das ist aber nicht die Norm, auch bei uns im Unternehmen etwas Besonderes, und wird sich im nächsten Jahr vermutlich normalisieren.
 
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Dem stehen Rekordausgaben in den Renten und Sozialsystemen gegenüber,
Und das ist doch das Problem. Anstatt dass man hier einen realistischen Kompromiss diskutiert und das Problem langfristig angeht, wird nur wieder kurzfristig eine stabile Rente auf unsere Kosten versprochen. Ich kann nichts dafür, dass die Generation die jetzt in Rente geht zu wenig Kinder bekommen hat bzw. nicht selber vorgesorgt hat obwohl es seit ich denken kann bekannt ist, dass die Rente so nicht haltbar ist.
 
Noch nicht voll durch, aber son richtiger Beweis, ich weiß nicht...
Laut Chat gpt könnte man 30 bis 50mrd pro Jahr einsparen durch (teils drastische) Bürokratie Abbau und Vermeidung sinnloser Projekte (wo man oft erst im Nachhinein halt bescheid weiß. Masken, ber, Maut,...). Dem stehen ja gesamt ca 1k Mrd an Ausgaben. Also könnte man, durch PERFEKTE Projektierung und abschaffen gewisser staatlicher Stellen, ganze 3% einsparen. Wow :fresse:
 
teils drastische) Bürokratie Abbau
Das wird immer behauptet, Fakt ist, wir haben nicht nur historisch sondern auch auf europäischer wie weltweiter Ebene eine deutlich unterdurchschnittliche Bürokratisierung in Bezug darauf, dass wir im Vergleich unterdurchschnittlich geringe Bürokratiekosten haben: https://www.destatis.de/DE/Themen/S...rfuellungsaufwand/buerokratiekostenindex.html

Da frag ich mich immer, wo soll da soviel eingespart werden, wenn dir da schon offensichtlich besser sind als der Schnitt? Wohl nur, indem man massiv gesetzliche Vorgaben streicht und ich bezweifele, dass das zum Vorteil des Bürgers sein wird.

Und selbst wenn dem dann so wäre, hat man 3%. Also warum wird das permanent kolportiert? Das ist auch wieder ein durch Populismus getriebener Unfug, der keiner objektiven Prüfung standhält.

@Tundor bin ich ja im Kern bei dir. Problem ist, wenn man das JETZT angeht, würde der Effekt eintreten, wenn der Großteil des Problems sprichwörtlich verstorben ist. Mit anderen Woren, eine jetzt gefasste, gesetzlich haltbare Lösung wird sehr wahrscheinlich erst greifen, wenn das Problem weitgehend nicht mehr in der Form existent sein wird. Der Zug ist hier längst abgefahren... Sinnvoll reformieren kann man noch sowas wie das GVK-System. Die Rentenproblematik werden wir aussitzen müssen fürchte ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
da geht es insgesamt eher um das Thema Effizienz, es dauert halt vieles zu lange weil es keine belastbaren Prozesse bzw. Automatisierungen gibt. Dadurch entstehen unnötige Kosten bzw. Aufwände, 30-50 Mrd. kann man da sicherlich nicht aber nicht einsparen.

Alles so Theman die klingen gut, sind aber wirklich kein Gamechanger. Ähnlich auch die Aktienrente, wenn wir da in einem vernünftigen Umfang unsere Renten mit tragen wollen würden, bräuchten wir mindestens 15-20% aller verfügbaren Aktien weltweit. Wie realistisch sowas ist sollte jedem klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch teils schlicht zu wenig Leute.... Aber mach mal Wahlwerbung damit, Leute einzustellen (Beamte/ÖD), um schneller arbeiten zu können. Oder höhere Investitionen für sowas zu bekommen, wenn FDP/CDU/CSU etc. an der Schuldenbremse klammern... Auch hier herrscht viel Populismus. Man kann selten was erreichen, wenn man nicht erst investiert...
 
Dem stehen Rekordausgaben in den Renten und Sozialsystemen gegenüber, die man nicht kurzfristig einfach "beheben" kann. Und der Nachweis, das mit den Steuern massiv geschludert wird, wo man wirklich kurzfristig etwas beheben könnte, der wird irgendwie selten bis nie vorgebracht. hab das aktuelle Schwarzbuch vorliegen. Noch nicht voll durch, aber son richtiger Beweis, ich weiß nicht...
Das habe ich ja auch nicht bestritten. Nur fängt es da eben an. Anstatt unsere Sozialsysteme tragfähiger zu machen, wird einfach "nichts" gemacht bzw mehr reingebuttert. Klar dauert der Effekt bei einigen Sachen länger, aber auf was will man warten? Das sich das Problem irgendwie selbst löst?

Na ja, ich denke jeder kennt, zB aus der eigenen Stadt Sachen, die einfach unnötig Geld kosten und nicht sein müssten. Zumindest nicht, wenn Geld nicht nachwächst. Bei uns zB ist es eine Flaniermeile direkt am Fluss (steht also regelmäßig unter Wasser), an einer Stelle die eigentlich niemand aufsucht. Klar, mag um "wenig" Geld gehen, in Summe hats aber vermutlich schon eine Auswirkung.
 
Leute... :btt2:

Edit:
Mein Januargehalt ist nun gekommen. Es sind 66€ weniger als 2024. Ist jetzt erst einmal nicht soviel, aber übers Jahr summmiert sich das. Entspricht ungefähr dem Beitrag für die Sportvereine der Kinder im Monat -.-
 
Wir waren früher zu zweit auch mit 2,2k EUR netto / Monat sehr glücklich und hatten mit vielen Roadtrips (Dank Firmenwagen) ein prima Leben. Der Unterschied liegt jetzt vor allem bei Haus (180qm, Eigentum, mit Nachwuchs) vs. Wohnung (68qm, 700 EUR Warmmiete), Urlauben und Hobbies (z.B. Heimkino). Meine Frau verdient lediglich 20k EUR brutto / Jahr und arbeitet lediglich halbtags. Das ist auch ein Luxus.

Wobei wir das Thema Haus nicht ohne die 2 Sonderjahre (Jahresbrutto 2024 >340k EUR, dieses Jahr noch mal etwas mehr) durch außerordentliche Bonuszahlungen und fällige RSUs hätten so problemfrei gestalten können. Das ist aber nicht die Norm, auch bei uns im Unternehmen etwas Besonderes, und wird sich im nächsten Jahr vermutlich normalisieren.

Ich finde dein Gehalt sehr sehr stark! Ich hätte auch nicht gedacht, dass man als Angestellter so viel Geld verdienen kann.
Ich arbeite an der magischen 100 k-Grenze, aber wie viele auch schon schreiben: reich (bzw. wohlhabend) fühlt man sich damit nicht.
 
Ich hab mich noch nie sorgenfrei gefühlt. Selbst als Single mit 80k hab ich mir Sorgen gemacht was passiert wenn der Job weg ist. Oder anders herum, als Student mit 600€ im Monat (davon musste auch die Miete bezahlt werden) fühlte ich mich nicht besser/schlechter als jetzt. Aber da ist jeder anders.

Die bessere Hälfte sagt immer "du denkst nur ans Geld" wenn ich ihr mal wieder vorrechne, wie wenig wir eigentlich haben und dass wir noch viel mehr brauchen (es ist nie genug, davon ab). Aber so sind manche Menschen halt. Sie war auch mit ihren 1,.5k netto zufrieden. Gut für sie, so lebt es sich insgesamt wahrscheinlich glücklicher.

Das kann ich aber echt nicht nachvollziehen. Natürlich kann es bei fast Jedem unabhängig vom Einkommen passieren.

Aber in deiner Ausgangsituation stehen dir ja für ein ganzes Jahr erstmal gut 2.310€ Arbeitslosengeld I zu und das ist ja immer noch mehr als so mancher Durchschnittsverdiener in seinem Vollzeitjob netto rausbekommt. Und wenn du vorher so gut verdient hast werden sowohl deine Fahrzeuge als auch Haushaltsgeräte in einem guten Zustand sein, so das grössere Defekte dann doch eher unwahrscheinlich sind. Und auch deine Garderobe wird wahrscheinlich gut ausgestattet sein, so das in der Zeit der Arbeitslosigkeit jetzt nicht unbedingt grosse Shoppingorgien nötig sind. Und Girokonto, Tagesgeldkonto und Wertpapierdepot werden vermutlich auch nicht ganz leer sein. So das auch ein Urlaub sicher kein Problem wäre.

Und wenn du in so einem Job warst ist es soch ziemlich sicher das du in so vier, fünf, sechs, sieben Monaten wieder einen halbwegs guten Job findest. Wenn auch vielleicht erstmal nur mit so 65K statt 80K. Aber auch mit einem 65K Job muss man keine Existenzängst haben. Und das jemand der einst 80K verdient hat nichts besseres als Regalauffüller, Reinigungskraft oder Supermarktkassierer mehr findet ist dann doch extrem unwahrscheinlich.

Wozu dann Sorgen machen?

Das bei Geringverdienern oder Studenten ohne Abschluss doch ganz anders. Die haben schon erstmal keinen Schutz durch die Arbeitslosenversicherung, weil es bei Geringverdienern das Arbeitslosengeld I unter Bürgergeldniveau liegt. Und Studenten haben ja garkeine Arbeitslosenversicherung. Und ohne Abschluss wird es auch schwieriger einen halbwegs soliden Job zu finden.

Vorallem aber ist dann meistens auch auf den Girokonto ziemliche Ebbe und Tagesgeldkonto und Wertpapierdepot sind oftmals garnicht vorhanden oder auch ähnlich Ebbe wie das Girokonto. Zudem pfeifen dann oft auch Haushaltsgeräte und Auto schon auf dem letzten Loch, z.B. Haushaltsgeräte die nur notdürftig repariert sind um eine Neuanschaffung hinauszuzögern. Und ein Auto das gerade noch drei Monate HU Frist hat und nicht ohne grösser Reperaturen die HU schafft.

Ich glaube das ist so der Punkt. Das Level "sorgenfrei" würde bei mir wohl erst eintreten, wenn ich so viel Geld hätte dass ich ohne Einschränkungen bei gleichzeitig komplett fehlendem Einkommen den aktuellen Lebensstil bis ans Lebensende (würde mal mit 85 Jahren rechnen) halten könnte, und das inkl. vsl. Inflation. Also quasi das Worst Case Szenario. Und ich hasse es wenn Leute sagen "wie wahrscheinlich ist das" oder "du hast doch ne BU" oder "naja, erstmal gäbe es ja Alg etc". Nein. Komplett OHNE jegliche Hilfe (und das schließt Familie und Freunde mit ein) muss das gehen. Erst wenn ich das erreicht habe, würde ich das für mich als sorgenfrei einstufen.

Das ist aber unrealistisch und schafft kaum jemand.

Und finanzielle Sicherheit allein nutzt ja auch nichts. Wer garantiert dir denn das du überhaupt 70 geschweige denn deine 85 wirst?

Jeder von uns hier könnte noch vor Jahresende eine Krebsdiagnose bekomme und trotz Therapie innerhalb von zwei, drei, vier Jahren dran versterben. Oder schon morgen bei einem Verkehrsunfall getötet werden.
 
Das ist aber unrealistisch und schafft kaum jemand.

Und finanzielle Sicherheit allein nutzt ja auch nichts. Wer garantiert dir denn das du überhaupt 70 geschweige denn deine 85 wirst?

Jeder von uns hier könnte noch vor Jahresende eine Krebsdiagnose bekomme und trotz Therapie innerhalb von zwei, drei, vier Jahren dran versterben. Oder schon morgen bei einem Verkehrsunfall getötet werden.
Deswegen sag ich ja, es gibt "reich" und alle anderen. Und bei allen anderen macht es in Bezug auf "sorgenfrei" keinen Unterschied ob 60k oder 120k. Just my two cents.
 
Also wenn man mit 120k nicht finanziell sorgenfrei leben kann, dann liegt das an der eigenen Psyche oder man lebt über den eigenen Verhältnissen.

Hier sind die User ja relativ geldgeil und mit nichts zufrieden.

Bin da ausnahmsweise mal bei Mustis und find es relativ befremdlich, wie sich die ganzen besser und Bestverdiener wegen nem Fuffi im Monat echauffieren und gleichzeitig aber in anderen Dingen dem Staat Geld in den Rachen werfen.
 
Hier sind die User ja relativ geldgeil und mit nichts zufrieden.
wie sich die ganzen besser und Bestverdiener wegen nem Fuffi im Monat echauffieren
Hörst du dich eigentlich selber reden? Oder schließt die Aussage dich selber auch mit ein?

Nach den ganzen Erhöhungen habe ich jetzt doch mal Voranfragen für eine PKV rausschicken lassen.
 
Deswegen sag ich ja, es gibt "reich" und alle anderen. Und bei allen anderen macht es in Bezug auf "sorgenfrei" keinen Unterschied ob 60k oder 120k. Just my two cents.

Ich finde es macht schon einen grossen Unterschied ob man im Falle des Jobverlusts erstmal für mindestens ein Jahr "safe" ist oder gleich mit Erhalt der Kündigung nicht nur Arbeitslosengeld sonder gleich aufstockendes Bürgergeld beantragen muss und schon in gut einem Monat zu den Tafeln gehen muss.

In den Zeiten wie wir gerade leben, mit Lockdown und den ganzen Umwälzungen durch den Ukraine-Konflikt kann doch eh kaum jemand mehr als ein Jahr vorausplanen. Wirkliche Sicherheit gibt es jetzt eh nicht mehr. Aber wenigstens für ein Jahr "safe" sein ist doch schon viel wert.
 
Wir waren früher zu zweit auch mit 2,2k EUR netto / Monat sehr glücklich und hatten mit vielen Roadtrips (Dank Firmenwagen) ein prima Leben. Der Unterschied liegt jetzt vor allem bei Haus (180qm, Eigentum, mit Nachwuchs) vs. Wohnung (68qm, 700 EUR Warmmiete), Urlauben und Hobbies (z.B. Heimkino). Meine Frau verdient lediglich 20k EUR brutto / Jahr und arbeitet lediglich halbtags. Das ist auch ein Luxus.

Wobei wir das Thema Haus nicht ohne die 2 Sonderjahre (Jahresbrutto 2024 >340k EUR, dieses Jahr noch mal etwas mehr) durch außerordentliche Bonuszahlungen und fällige RSUs hätten so problemfrei gestalten können. Das ist aber nicht die Norm, auch bei uns im Unternehmen etwas Besonderes, und wird sich im nächsten Jahr vermutlich normalisieren.
Alles was ich da lese ist Luxus :fresse:
Firmenwagen, 180qm Eigenheim, Urlaub, Heimkino und das bei "nicht einmal" zwei Vollzeitgehältern. Ich denke da reden wir in der Realität heute nicht mehr von Mittelschicht.
Mal abgesehen von Haus oder so geerbt. Aber anderes Thema und hatten wir erst.

Aber sei dir gegönnt. Wenn ich es noch richtig weiß musst du dafür Vertrieb machen :hust: ;)
 
Ich kann damit auch gut schlafen.
Trotzdem immer wieder doch etwas schockierend was von 6000€ auf dem Konto so übrig bleibt... Und wir haben jetzt keinen, gar nicht mal unüblichen, 2000€+ Hauskredit an der Backe oder machen drei und mehr Fernreisen im Jahr.
Die 1500€ Miete würden ja dann auch ins Haus fließen - zeigt aber gut, dass das Hauptproblem wohl an den Wohnkosten liegt... Und auch der Hauskredit ist i.d.R. nicht wegen des Baus bei 2000€....
Und da finden sich Leute ?

Ich mache L3 Bereitschaft habe praktisch kein doing, eher Einschätzung des Impacts / Freigabe von Änderungen. Alles administrative und handwerkliche übernimmt der L2 Support. Es ist mehr eine Funktionaler Analyst / Developer Bereitschaft. Sind 850€ die Woche , plus regulärer Stundenlohn bei Einsatz (pro angefangene Stunde, 1 Stunde abrechenbar). Wir haben viele ältere Kollegen und es findet sich niemand der es machen möchte (mehr oder minder freiwillig)
Ich mache das jetzt auch, bei uns gibt's 20% vom Lohn pro Stunde (~100€/Tag wenn man normal arbeitet - jetzt verstehe ich dann auch, warum der AG 14 Gehälter ganz besonder gut findet...); Sonntags 40%/h (also >300€ - unsere Anwendung hat dankenswerterweise sonntags wenig Nutzer und damit Problempotential:shot:) - bei Einsatz dann Stundenlohn mit 20%+-Abend/Nachtzuschlag (am Sonntag auch mehr). Mein Teamlead hat es mir als Bonus für schnelle Einarbeitung und gute Performance verkauft, in unserer Abteilung ist das wohl auch so... (da die Kollegen davor etwas unterbesetzt waren, ist da auch niemand böse über mehr Freizeit)

Abrechnung ist bei mir irgendwie noch nicht verfügbar, aber Geld kam gerade rein. im Vergleich zu November, ca. 65€ weniger 😭
Dank +5% über den Haustarifvertrag sollte es (trotz Wegfall der Inflationsprämie) sogar mehr geben (jetzt im Januar war aber noch was vom letzten Jahr mit abgerechnet, also mal sehen). Allerdings wird das dieses Jahr glaub' ich eher zäh mit einem Stufenaufstieg (damit sollte das Brutto mit der RB dann 6-stellig werden) - leider nicht zum Vertragsschluss als Bonus nach Probezeit durchgesetzt und es gab 2 E-Mails an alle 100 Leute: "wir haben nur für 2-3 Leute einen Stufenaufstieg im Budget" - mal sehen.
 
Die 1500€ Miete würden ja dann auch ins Haus fließen - zeigt aber gut, dass das Hauptproblem wohl an den Wohnkosten liegt... Und auch der Hauskredit ist i.d.R. nicht wegen des Baus bei 2000€....
Naja. Da ist ja schon einiges an Nebenkosten drin plus Strom, GEZ und DSL. Das muss man ja abziehen. Kaltmiete haben wir bissle was über 1100€ für 110qm mit guter Ausstattung. Jetzt zieh ich da noch bissle was an Rücklagen/Hausgeld oder was halt so bei Eigentum anfällt ab. Dann bleiben noch vielleicht 900€ für nen Kredit? Da kann ich mir hier nix für kaufen außer ne verschollene Tante vererbt mir plötzlich ne Viertel Millionen :haha:
Und klar ist es nicht nur Bau aber was kostet heut ne günstige Fertigbude mit bissle Anspruch? 350-400k€? Bodenrichtwert ist hier bei irgendwas um 900-1000€/qm.
Also 2000€ sind zumindest fürs EFH eher sehr optimistisch :fresse:
 
Leute... :btt2:

Edit:
Mein Januargehalt ist nun gekommen. Es sind 66€ weniger als 2024. Ist jetzt erst einmal nicht soviel, aber übers Jahr summmiert sich das. Entspricht ungefähr dem Beitrag für die Sportvereine der Kinder im Monat -.-
Da kann ich von Glück sagen das es bei mir dank der Gehaltserhöhung ab Februar 25 jetzt 3043€ net sind die heute angekommen waren. Sind knapp 90€ mehr als im Vormonat. Steuertechnisch allerdings haut es rein. Statt 80 sind es jetzt 110 im Monat. Soll aber kein Meckern sein. Plus Minijob komme ich jetzt auf knapp 3400€.
 
Naja. Da ist ja schon einiges an Nebenkosten drin plus Strom, GEZ und DSL. Das muss man ja abziehen. Kaltmiete haben wir bissle was über 1100€ für 110qm mit guter Ausstattung. Jetzt zieh ich da noch bissle was an Rücklagen/Hausgeld oder was halt so bei Eigentum anfällt ab. Dann bleiben noch vielleicht 900€ für nen Kredit? Da kann ich mir hier nix für kaufen außer ne verschollene Tante vererbt mir plötzlich ne Viertel Millionen :haha:
Und klar ist es nicht nur Bau aber was kostet heut ne günstige Fertigbude mit bissle Anspruch? 350-400k€? Bodenrichtwert ist hier bei irgendwas um 900-1000€/qm.
Also 2000€ sind zumindest fürs EFH eher sehr optimistisch :fresse:
Wo soll das denn sein? In Castrop Rauxel neben de Gleise? :fresse:
 
Nö, bissle über 10km Luftlinie vom Stuttgarter Zentrum.
Die Zauberkombi lautet bei Einzug Glück gehabt, privater Kleinstvermierter im selben Haus, kein fancy Neu- oder Altbau, 10 Jahre alter Mietvertrag und in der Zeit nur eine sehr überschaubare Erhöhung gehabt :-)
Ich seh aber auch gerade ich hab leicht übertrieben: Bodenrichtwert laut Gemeinde sind 820€/qm…
 
Wo soll das denn sein? In Castrop Rauxel neben de Gleise? :fresse:
Nicht jeder wohnt in der Staatskanzlei wie du :d Leider sind 10€ Kaltmiete schon fast Standard. Selbst bei uns in dem kleinen Kaff findest du kaum, wenn überhaupt Wohnraum vorhanden ist, etwas unter 9€ pro m². Wir haben hier das Glück mit 4,60€ pro m². Aber entsprechend ist auch die Qualität. Unsere Wohnung mit 65m² ist gut in Schuss weil Eigenregie da der Vermieter nichts mehr macht seit 12 Jahren. Soll jetzt aber alles verkauft und laut Gutachter abgerissen werden. Wo wir dann was mit 2 Katzen finden steht noch in den Sternen. Vorallem wenn man gerne eine Terasse wieder hätte zwecks Aussengehege wie jetzt für die Fellnasen. Haben aber 9 Monate Kündigungsfrist, also mal abwarten. Solange keine Kündigung reinflattert heißt es abwarten, zumal Verkauf den Mietvertrag nicht bricht.
 
Alles was ich da lese ist Luxus :fresse:
Firmenwagen, 180qm Eigenheim, Urlaub, Heimkino und das bei "nicht einmal" zwei Vollzeitgehältern. Ich denke da reden wir in der Realität heute nicht mehr von Mittelschicht.
Mal abgesehen von Haus oder so geerbt. Aber anderes Thema und hatten wir erst.

Aber sei dir gegönnt. Wenn ich es noch richtig weiß musst du dafür Vertrieb machen :hust: ;)

Es kommt sehr auf die Umstände an.

Luxus wären mehrere Urlaubsreisen pro Jahr oder jedes oder fast jedes Jahr eine Fernreise. Aber jedes Jahre eine etwa eine Woche auf eine Mittelmeerinsel, und etwa alle fünf Jahre stattdessen eine kurze Fernreise nach z.B. Kanada, Mexico, Brasilien, Südafrika, Thailand, ist noch kein Luxus sondern das was die Mittelschicht auchmacht.

180m² Wohnfläche sind wären natürlich für eine dreiköpfige Kleinfamilie schon Luxus. Aber wenn ich jetzt von einer fünfköpfigen Familie mit drei Kindern mit 9 / 12 / 15 Jahren ausgehe dann sehe ich schon 110m² als Minimum, 130-160m² als Standard, und 160-190m² als gehobenen Standard an.

Firmenwagen haben nicht Viele. Klar kommt ma in der Grossstadt oder Ballungräumen mit Deutschlandtickets, Uber & Bolt und gelegentlichen Bahn- und Flixbustickets aus und braucht garkein Auto. Aber wenn man in einer Kleinstadt oder gar auf dem Dorf wohnt, dann sind zwei Autos eine Notwendigkeit. Als Beispiel mal eine 2018er Alfa Romeo Guilietta und ein 2015er Mazda 5 sind da auch wirklich kein Luxus sondern eher Standard.
 
Naja. Da ist ja schon einiges an Nebenkosten drin plus Strom, GEZ und DSL. Das muss man ja abziehen. Kaltmiete haben wir bissle was über 1100€ für 110qm mit guter Ausstattung. Jetzt zieh ich da noch bissle was an Rücklagen/Hausgeld oder was halt so bei Eigentum anfällt ab. Dann bleiben noch vielleicht 900€ für nen Kredit? Da kann ich mir hier nix für kaufen außer ne verschollene Tante vererbt mir plötzlich ne Viertel Millionen :haha:
Und klar ist es nicht nur Bau aber was kostet heut ne günstige Fertigbude mit bissle Anspruch? 350-400k€? Bodenrichtwert ist hier bei irgendwas um 900-1000€/qm.
Also 2000€ sind zumindest fürs EFH eher sehr optimistisch :fresse:

350-400k nur für das Haus ohne Bodenplatte und ohne Grundstück/Außenanlagen/Nebenkosten kommt schon halbwegs hin bei um die 140-150qm.

Selbst in eher abgelegenen Ecken liegt man all inkl. schon weit über 600k€.
 
Bei mir in der Firma drehen sie nun langsam am Rad.
Es gibt gerade sehr wenig Arbeit, morgen ist der erste „Schließtag“, Firma zu, Minus zu Lasten des Arbeitnehmers…
Soweit ich das weiß, und auch Google, ist das nicht zulässig.

Ich bin noch nicht betroffen, hab die Woche Nachtschicht, heute ist die letzte Nacht.

In einer anderen Abteilung ist die ganze nächste Woche keine Arbeit, man hat den Leuten folgendes angeboten:
- Urlaub nehmen
- Minusstunden
- unbezahlten Urlaub…

Und irgendwie sagt keiner was.

Ich habe letzt Woche unserem Mini Chef gesagt, laut Paragraf 615 BGB geht das so nicht, er wollte sich dann „mal schlau“ machen.

Ich hab in meinem Leben noch keine Rechtsschutzversicherung gehabt, nun hab ich eine abgeschlossen, ich denke 2025 wird schwierig in der Firma.

Wegen einem Tag sag ich ja nichts, aber wenn es nun schon losgeht, das eine Abteilung eine Woche zu Hause bleiben soll, da sollte doch auch dem letzten klar werden, dass das so nicht ok ist.

Bin gespannt, wie es dann bei uns nächste Woche weitergeht.
 
Normalerweise macht man bei sowas doch Kurzarbeit um genau diese Situation zu verhindern?
*edit*
Hattest du nicht eh was anderes in Aussicht?
 
Bei mir in der Firma drehen sie nun langsam am Rad.
Es gibt gerade sehr wenig Arbeit, morgen ist der erste „Schließtag“, Firma zu, Minus zu Lasten des Arbeitnehmers…
Soweit ich das weiß, und auch Google, ist das nicht zulässig.

Ich bin noch nicht betroffen, hab die Woche Nachtschicht, heute ist die letzte Nacht.

In einer anderen Abteilung ist die ganze nächste Woche keine Arbeit, man hat den Leuten folgendes angeboten:
- Urlaub nehmen
- Minusstunden
- unbezahlten Urlaub…

Und irgendwie sagt keiner was.

Ich habe letzt Woche unserem Mini Chef gesagt, laut Paragraf 615 BGB geht das so nicht, er wollte sich dann „mal schlau“ machen.

Ich hab in meinem Leben noch keine Rechtsschutzversicherung gehabt, nun hab ich eine abgeschlossen, ich denke 2025 wird schwierig in der Firma.

Wegen einem Tag sag ich ja nichts, aber wenn es nun schon losgeht, das eine Abteilung eine Woche zu Hause bleiben soll, da sollte doch auch dem letzten klar werden, dass das so nicht ok ist.

Bin gespannt, wie es dann bei uns nächste Woche weitergeht.
Wenn die keine Kurzarbeit machen, würde ich ja Migräne bekommen.
 
Naja. Da ist ja schon einiges an Nebenkosten drin plus Strom, GEZ und DSL. Das muss man ja abziehen. Kaltmiete haben wir bissle was über 1100€ für 110qm mit guter Ausstattung. Jetzt zieh ich da noch bissle was an Rücklagen/Hausgeld oder was halt so bei Eigentum anfällt ab. Dann bleiben noch vielleicht 900€ für nen Kredit? Da kann ich mir hier nix für kaufen außer ne verschollene Tante vererbt mir plötzlich ne Viertel Millionen :haha:
Ist bei uns ähnlich, wir zahlen aktuell für ne 90qm Wohnung in A-Lage 1.450€ kalt, ist viel Geld aber hier noch wirklich ein Superschnapper. Vergleichbare Wohnungen liegen zum Kauf bei 800k aufwärts. Macht einfach Null Sinn hier zu kaufen um selber drin zu wohnen.
 
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