[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@moep.at: Ich war in der gleichen Situation und habe eine Unfallversicherung abgeschlossen. Diese ist neben der Gebäudeversicherung die wichtigste Versicherung.
Unfallversicherung in Höhe der Restschuld abschließen, die jährlich weniger wird.
Kostenpunkt etwa 250€/p.a. Gebäudeversicherung war früher 1200€/pa nun sinds schon 1600€.

Aber hilft ja nichts. Wenn dir die Hütte abbrennt, musst du der Bank trotzdem noch Geld geben und hast nichts mehr davon.
 
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Projektleiter als Rolle kann halt alles oder nichts sein.
Die Aussage „es gibt da viele Schlechte“ find ich schwierig. Kenne das auch, für viele „Entwickler“ ist der Projektleiter natürlich ne Gurke und deshalb klappt alles nicht. Selber will es aber auch keiner machen.
Ich bin deshalb echt vorsichtig mit so Aussagen.
 
für viele „Entwickler“ ist der Projektleiter natürlich ne Gurke und deshalb klappt alles nicht ...
Der von mir oben gelobte, bisher einzige wirklich fähige, Projektleiter war davor selbst Entwickler. Speziell in Webagenturen würde ich das nach meinen bisherigen Erfahrungen eigentlich voraussetzen, wenn es rund laufen soll.
 
Auch ein guter Projektleiter muss nicht zwingend Erfahrung haben mit dem, was im Projekt umgesetzt werden soll. Seine Aufgabenist nicht Fachwissen beizutragen bei dem was umgesetzt werden soll sondern das Projekt zu managen und die einzelnen Beteiligten untereinander zu koordinieren.
 
Auch ein guter Projektleiter muss nicht zwingend Erfahrung haben mit dem, was im Projekt umgesetzt werden soll.
Vielleicht nicht zwingend, aber im Webagenturbusiness aus meiner Sicht definitiv sehr wichtig.

Was bringt es mir, wenn ich als externer Dienstleister immer nur mit jemandem reden/planen kann, der nicht in der Lage ist, die eventuell möglichen technischen Umsetzungsoptionen zu verstehen? Meist komme ich in den großen Agenturen an die Entwickler selbst gar nicht ran - obwohl da sehr Vieles direkt viel einfacher und vor allem qualifiziert klärbar wäre. Bei kleineren Agenturen hat sich der direkte Entwicklerkontakt für mich daher sehr bewährt.
 
in den großen Agenturen an die Entwickler selbst gar nicht ran - obwohl da sehr Vieles direkt viel einfacher und vor allem qualifiziert klärbar wäre.
vielleicht dann ein strukturelles problem?
 
Das ist ja was ich damit meinte, es ist natürlich totaler Blödsinn wenn die Firmen einem für technische Diskussionen nen Projektleiter zuweisen der diese Fragen dann nicht beantworten kann. Der müsste dann in der Firma die richtige Person finden um die in den Calls mit dabei zu haben. Aber wie ich schon sagte, das Konzept eines Projektleiters wird eben sehr unterschiedlich in den diversen Firmen interpretiert und wie wir hier im Thread feststellen in den meisten Fällen wird daraus dann eher eine nutzlose Rolle.
 
Jo wenn der Projektleiter dann Ansprechpartner wird ohne Expertise zu haben läuft halt auch was falsch. Der Projektleiter hat die Experten zusammenzubringen und deren Gespräch zu moderieren und im Anschluss dafür zu sorgen, dass die einen liefern und die anderen umsetzen was besprochen wurde.
 
Habe in den letzten 21 Jahren sicherlich 30 bis 40 Projektmanager in mittleren und großen Web-Agenturen kennengelernt, bzw. durfte/musste mit denen zusammen arbeiten. Gute 90 % waren Schwätzer und Abwiegler, die selbst keine oder nur rudimentäre Ahnung von der Materie (Entwicklung und Möglichkeiten komplexer vielsprachiger Onlineshops oder Typo3) hatten.

Je nach Aufgabenbereich muss für mich ein Projektmanager auch keine (tiefe) Ahnung von der technischen Materie haben, wie hier auch schon gesagt wurde. Ich habe es bei der letzten Bumsbudenagentur aber auch miterlebt, dass die Projektmanager:

a) total überlastet waren mit mehreren (großen und zeitkritischen) Projekten gleichzeitig,
b) keine direkte Vertretung hatten,
c) unterbezahlt waren und wie ich finde am schlimmsten,
d) ständig/täglich dem Micromanagement der GL ausgesetzt waren.

Wer mit Bananen zahlt.. ihr wisst schon. Vor der Agentur habe ich knapp 12 Jahre Projektmanagement gemacht im Konzern, da hattest du auch einige Nieten bei, aber lange nicht so viele wie ich bei der Agentur erleben musste. Wenn dann noch nach Weiterbildungsmöglichkeiten gefragt wird und diese permanent abgewimmelt werden, schließt sich für mich der Kreis. Im Durchschnitt haben die PMs glaube ich 2-3 Jahre bei der Agentur gearbeitet. Ging etwas schief, mussten sie eher den Platz räumen.
 
Frage an die Selbständigen, oder auch die anderen:

Habt ihr ne "Ausfallversicherung", also Krankenversicherung/Unfallversicherung?

Wir starten bald zu bauen, bisschen Sicherheit wäre mir ganz recht. Auch weil mein Buffer noch nicht allzu groß ist.

Hätte gerne was àla 50€/Tag bei Krankheit. Und bei was längerem, zB Unfall, eben eventuell auch mal ne rasche Einmalzahlung, wenn man zB umbauen oder so müsste...

Gibt's sowas überhaupt? Was kostet sowas um den Dreh?

PS: schon klar... Unfallversicherung... aber bei nem Selbständigen? Nehmen die einen überhaupt oder zahlt man sich da zum deppen?
Ich bin gesetzlich krankenversichert mit 128€ täglich ab dem 43. Tag. Habe zusätzlich 40€ täglich als KG plus Tarif. Kostet zusätzlich fast 40€ monatlich.
Unfallversicherung habe ich auch. BU bekomme ich leider nicht.
 
Je nach Aufgabenbereich muss für mich ein Projektmanager auch keine (tiefe) Ahnung von der technischen Materie haben, wie hier auch schon gesagt wurde. Ich habe es bei der letzten Bumsbudenagentur aber auch miterlebt, dass die Projektmanager:

a) total überlastet waren mit mehreren (großen und zeitkritischen) Projekten gleichzeitig,
b) keine direkte Vertretung hatten,
c) unterbezahlt waren und wie ich finde am schlimmsten,
d) ständig/täglich dem Micromanagement der GL ausgesetzt waren.
Ich möchte ergänzen.
 

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Mal eine eher technische Frage mit indirekten Bezug zum Gehalt: Rechnungen schreiben.

Ab 1.1.25 gilt hier in DE ja eine Pflicht, eine sogenannte E-Rechnung ausstellen zu müssen. Wie lösen das die Selbstständingen hier?

Bin nebenberuflich in geringen Maße tätig mit vierstelligen Umsatz und habe meine 3-4 Rechnungen im Jahr primitiv mit Microsoft Office Produkten erstellt.

Online scheint es zahlreiche kostenfreie Webdienste zu geben. Nutzt ihr sowas? Gibt es kostenpflichtige Empfehlungen <100€ im Jahr? Wenn ich das richtig verstehe, muss man die Rechnungen ab sofort an eine zentrale Bundesstelle hochladen.
 
Du kannst in der Übergangszeit auch noch normale Rechnungen verschicken.
Die Pflicht gilt erst einmal nur für den Empfang und die Verarbeitung. Du musst nämlich sicherstellen, dass die empfangene Rechnung valide ist und ob die Daten passen.

Ich nutze Accountable für meine Buchhaltung.
Dort gibt es auch einen Freetarif, um Rechnungen verschicken zu können und per Peppol versenden und empfangen zu können.

Es gibt auch keine Pflicht Portale zu nutzen. Kannst die zugferd oder xrechnung auch per Mail versenden.
 
Hast du nen Steuerberater? Würde das mit dem klären.

Wenn ich das richtig verstehe, muss man die Rechnungen ab sofort an eine zentrale Bundesstelle hochladen.
Bin mir ziemlich sicher, dass man das nicht muss. Außerdem gibt es doch noch ne Übergangsfrist gerade für kleine Unternehmen? Dass das ganze über ne zentrale Stelle der Behörden laufen muss ist nach meinem aktuellen Stand auch erstmal vom Tisch, andere Länder wie Italien und Polen haben das wohl schon eingeführt.

Online scheint es zahlreiche kostenfreie Webdienste zu geben
Jedes System das z.B. ZUGFerd ausspucken kann sollte genügen da das Format den Anforderungen entspricht.
 
Vielen Dank an euch, für die Rückmeldung.

Habe bisher meine Tätigkeit ohne Steuerberater ausführen können und hoffe das auch weiterhin zu tun. Ich muss als Freiberufler ja nur Einnahmen/Überschussrechnung machen, dafür reicht mir ehrlich gesagt eine Excel.

Das mit dem Wegfall der Übermittlung an eine zentrale Stelle beruhigt mich. Dann schaue ich mir Accountable und ein paar Lösungen aus der Googkesuche.
 
So wie ich das verstehe muss dein Rechnungsempfänger halt auch dem Empfang von Sonstigen Rechnungen zustimmen.
Ansonsten verstehe ich in der Fristentabelle bei deinem 4stelligen Umsatz ein wenig zusätzliche Zeit dich auf den Versand einzustellen.

Um die Empfangsmöglichkeiten musst du dich wohl jetzt schon kümmern, sonst könnte der nächste Materialkauf interessant werden.
 

Bis Ende 2027…​

Sofern der Rechnungsaussteller einen Vorjahresumsatz (2026) von nicht mehr als 800.000 EURO erwirtschaftet, dürfen für im Jahr 2027 ausgeführte B2B-Umsätze weiterhin Papierrechnungen übermittelt werden. Auch elektronische Rechnungen, die nicht dem neuen Format entsprechen (beispielsweise PDF-Dateien mit Zustimmung des Empfängers), bleiben in diesem Zeitraum zulässig.
Macht natürlich trotzdem Sinn sich das ganze jetzt schon anzuschauen.
 
Dann schauen wir mal, heute ist der erste echte Arbeitstag im neuen Jahr.
Und gleich das Probezeitgespräch angesetzt, da Ende Januar diese Vorbei ist.

Bin mal gespannt, im Feedbackgespräch vor 3 Monaten, dass ich eingefordert habe, hieß es, dass es gut ausschaut. Nur ob ich mit der Arbeitsweise der Firma zurecht komme wäre fraglich.

Aus meiner Sicht, darf sich die Firma weiterentwickeln, ansonsten wird sie massive Probleme bekommen.
 
Der Bund bzw. alle Bundesbehörden empfangen seit rund 1,5 Jahren X-Rechnungen und nutzen hier die Bundesdruckerei als Gatekeeper für das Peppol Netzwerk. Das ist aber erstmal etwas für Rechnungen die Bundesbehörden erreichen wollen.
 
So, die ersten drei Tage im neuen Job sind um...

Eine Menge an neuer Gesichter, Namen und Eindrücke...keine Ahnung wo ich da anfangen soll?!

Die Kollegen, mein Teamleiter, dessen Chef und der Bereichsleiter sind super und bisher sehr hilfsbereit.
Aufgrund des Shared Desk Prinzips lerne ich täglich neue Leute kennen die ich mit Fragen löchern kann und soll.

Da ich jedoch aus dem Maschinenbau komme und mit Tief- oder Netzbau noch keine Berührungspunkte hatte, treffe ich auch auf außerordentlich viel Verständnis bei den Kollegen.
In das erste kleine "Projekt" wurde ich ebenfalls am ersten Tag gesteckt. Das hat zwar mehr Marketing Charakter, ist aber zum Laufen lernen ganz angenehm.

Kollegen, welche erst seit Mitte letzten Jahres da sind bearbeiten ebenfalls noch keine richtigen Projekte im Sinne von Ladeparks o.Ä., sondern arbeiten eher noch zu und lernen.
Die machen mir auch Mut indem alle durch die Bank weg gesagt haben: bis ich mal ein Projekt von der Pieke aus abarbeite, vergehen locker 1 - 1,5 Jahre

Zum Unternehmen selbst ist es kein Vergleich zu meiner alten, mittelständischen Maschinenbau Bude vorher...
Alles digital, alles geregelt.
Alle Kollegen bei mir haben das ähnliche Mindset und möchten etwas bewegen, das kenne ich so nicht.:oops:

Stand jetzt war es der richtige Schritt und ich kann selbst nur jedem empfehlen den Schritt in neue Herausforderungen zu wagen (y)
 
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