[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

BU ist sowieso nie eine schlechte Idee. Bin froh eine zu haben, die im Zweifel dafür sorgt, dass wir nicht gleich Haus und Hof verkaufen müssen, sollte ich mal Leistungsfall werden.
Diese Diagramme mit dem Bürgergeld haben mich da aber schon etwas zweifeln lassen.
Wenn man am Ende mit Bürgegeld mehr hat als die Versicherungssumme der BU?
So wie ich das sehe, werden Haus und Hof beim Bürgergeld gar nicht berücksichtigt, solang man keine riesen Villa hat.
Du schützt aber zumindest dein Erspartes.
 
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Das ist natürlich ne valide Rechnung aber 1.) Denke ich, dass Bürgergeld langfristig nicht auf diesem Niveau bleiben kann 2.) Will ich mich nicht auf Almosen verlassen.
Ich hab auch nur ne BU für 2.000€, mehr war ohne Gesundheitsprüfung nicht drin (und dann hätte ich wahrscheinlich schon keine mehr bekommen). Meine Annahme ist, dass wenn ich Berufsunfähig bin wäre ich auch Erwerbsunfähig. Zusammen mit der Erwerbsunfähigkeit wäre ich dann bei ca. 3.500€ Brutto damit wäre zwar kein Luxusleben mehr drin aber zusammen mit dem Einkommen meiner Frau könnten könnten wir gut über die Runden kommen.
 
Ich bezahle auch öfter mal privat. Dann geht's einfach deutlich schneller. Augenarzt zb der nächste, der noch neue Patienten aufnimmt, 100km entfernt. Ich muss ja immer getropft werden (wegen der Hirn OP, also kein Auto fahren mehr danach).
Also gehe ich zur privaten Sprechstunde. Kostet ca 300€. 5min Wartezeit, 5min Aufenthalt.... Ist es mir wert. Aber eigentlich ein absolutes Unding.
Mein Knie hab ich auch privat anschauen lassen. Da waren es 150€ (15min wartezeit, 5min hat der Arzt da mal drüber geschaut).

Termine jeweils innerhalb weniger Tage bekommen (der gesetzliche Augenarzt zb in 100km Entfernung hatte erst 1 Jahr später Termine).

Einfach alles nicht mehr angemessen in einem erste Welt Land. Aber scheint ja überall auf der Welt so zu sein. In den USA zb, meiner Erfahrung nach, sogar noch schlimmer. Da wartet der Veteran mit stärksten Schmerzen nach einer Nierenstein OP ne ganze Nacht in der Notaufnahme...
 
Brauchte zwar bisher noch keine Hyperspezialärzte, aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Das längste warten auf ein MRT war ein Monat. Muss jetzt wegen eines Leistenbruchs unters Messer, zwischen den Feiertagen diagnostiziert, OP am 17.01.. Klar ist n Standardeingriff, aber wie gesagt, bisher soweit Ok den Terminen.
Erster Termin beim Rheumatologen, Wartezeit 6 Monate. Die Hersteller von Ibuprofen haben sich solange gefreut über die Menge, die ich gefressen habe.
 
das thema krankenkasse scheint durchaus ein heißes thema zu sein.

sprengt aus meiner sicht aber hier schon den rahmen.
vielleicht gibt es ja jemanden der dazu ein thema eröffnen möchte?!
 
das thema krankenkasse scheint durchaus ein heißes thema zu sein.

sprengt aus meiner sicht aber hier schon den rahmen.
vielleicht gibt es ja jemanden der dazu ein thema eröffnen möchte?!
Thema 'Krankenkassen, Gesundheitssystem und Kostenstruktur (bitte keine Politik)'

Hoffe das ist ok so.
 
danke dir!

wir schauen mal wie es sich entwicheln wird.
 
Angestellt mit 100% Umsatzbasierter Bezahlung. Also: jein.
Keine Arbeitszeiten, Urlaub wie/wann ich möchte, Arbeit von überall möglich usw.
Im Krankheitsfall jedoch Kohle für den „Ausfall“ ebenso bei langer Krankheit ein Festgehalt auf das ich „falle“, dafür muss ich x% abdrücken.
 
So Leute, Morgen geht's im neuen Job los.

Habe mich versucht im Thema Projektleitung einigermaßen vorzubereiten, habe Podcasts gehört usw.
Man hat trotzdem das Gefühl alles irgendwie "falsch" gemacht zu haben vor dem großen Tag ;-)

Aufgeregt wie Sau vor dem ersten Tag, wie so ein kleiner Schuljunge^^
Und kann auch noch nicht ans Schlafen gehen denken...

Ich hab richtig Bock und würde die Tage mal einen Abriss der ersten Tage hier beschreiben, wens interessiert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dito. Morgen ebenfalls erster Tag im neuen Job. Interne Consulting Einheit mit direkter Berichtslinie an den Vorstand, also Prozess / BC Analysen usw... mehr gehasst als wir wird wohl nur die Innenrevision.. :d

Aufgeregt... geht so, ich denke ich werde gut schlafen. Das Bewerbungsgespräch war lang und die wissen was ich kann und was nicht. Bzw. haben sie sich ja umgehört und sind auf mich zugekommen. Wechsel in ein anderes Unternehmen innerhalb der Unternehmensgruppe, also keine Probezeit. Scheisse bauen will man natürlich trotzdem nicht, also Ärmel hochkrempeln und zufassen. Wird schon.

Viel Erfolg, @holzkreuz ! :)
 
Morgen: der zweite Feiertag in 2025! Wieso denkt ihr denn an Arbeit? Ich huldigen euch arbeitsversessenem Völklein, dass ihr nicht mal einen Tag Ruhe benötigt.
Ab Februar wird die neue Stelle angetreten. Selbst im Februar wird nur die Hälfte gearbeitet, ist ja bald Fasnet/Fasching/Karneval.

Genießt die ruhige Zeit! 🍻🥂🍷🥃🍸🍹🍾
 
@holzkreuz, ist auch meine Erfahrung, als PL muss man labern und delegieren können.
Den guten PL machen eine schnelle Auffassungsgabe und Projektüberblick aus.
 
Viel Erfolg.

Aus eigener Erfahrung: Mach dir kein Kopf. Projektleiter ist der einfachste Job der Welt.... Zum Kunden sagst du immer nur "muss ich mit Person X klären" und zu Person X sagst du "mach hinne du faule Sau".

Bonuspunkte gibt's dafür, wenn du so lange nicht erreichbar bist, dass sich der Kunde in seiner Verzweiflung bereits an den ausführenden Mitarbeiter wendet, dieser dich informiert und du ihn dann noch mal zur Sau machst :shot:
 
🤣 die gibt es definitiv auch. Ich habe immer am meisten Spaß wenn ich einen lösungsorientierten Projektleiter finde der nebenher sein Produkt noch kann.
Dann wird’s immer geil.
 
Schon lustig, was hier so zu manchen Jobs so für "Empfehlungen" gegeben oder auch "Erfahrungen" geteilt werden. Und auf der anderen Seite dann maulen, wenn Dinge nicht klappen.

Also ich sehe da schon, wie das dann so zusammenhängt im großen Ganzen.

@holzkreuz Viel Spass im neuen Job, lass es dir nicht madig machen. Grad bei Projektleitern merkt man halt doch sehr genau, wer was kann, und wer nur Geld abgreifen will.
 
Habe mich versucht im Thema Projektleitung einigermaßen vorzubereiten, habe Podcasts gehört usw.
Keine Sorge, die kochen eh alle nur mit Wasser :d

Warum gibt es hier so nen hate auf Projektleiter? Wenn der Job so einfach ist und es jeder besser machen kann dann wechselt doch da rein 😅
 
habe mehr schlechte als gute Projektmanager kennengelernt
+1 ... kann ich so unterschreiben.

Habe in den letzten 21 Jahren sicherlich 30 bis 40 Projektmanager in mittleren und großen Web-Agenturen kennengelernt, bzw. durfte/musste mit denen zusammen arbeiten. Gute 90 % waren Schwätzer und Abwiegler, die selbst keine oder nur rudimentäre Ahnung von der Materie (Entwicklung und Möglichkeiten komplexer vielsprachiger Onlineshops oder Typo3) hatten.

Der mit Abstand fitteste/beste (mit dem ich ca. 7 Jahre sehr eng zusammen arbeiten durfte und von dem ich selbst auch technische Details/Möglichkeiten lernen konnte) wurde irgendwann Mitinhaber der fetten Hamburger Agentur, da ein relevanter Anteil der gemeinsamen Kunden nur wegen ihm dauerhaft bei der Agentur geblieben ist. Die anderen drei Projektmanager Stellen (und deren zugeordnete Kunden) der Agentur wechseln alle paar Jahre durch, da immer nur eher schlecht als recht besetzt.

Mein trauriges Fazit bisher: je größer die Agenturen/Projekte, desto unfähiger die Projektmanager. Klar ist das nur ein kleiner Ausschnitt, den ich da bisher erlebt habe. Aber ich rede teils von Kunden-Webprojekten für "hidden champions" aus der Industrie mit weltweiten Shops und >100 Mio Jahresumsatz, die teils von kompletten Vollpfeifen als Projektmanager betreut werden. Wobei das meist nicht einmal bemerkt wird, da die internen IT-Zuständigen der gemeinsamen Kunden leider teils noch weniger Know-How haben und oft nur damit beschäftigt sind, ihr Dasein durch sinnfreien Aktionismus zu rechtfertigen. Und natürlich alle 3 bis 5 Jahre wieder weg sind.

@Tundor
Es sind wirklich teils sehr zähe und zeitfressende Erfahrungen mit den Vögeln bei mir (übrigens bisher ausnahmslos Männer) - mehr oder weniger fähige Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier wieder die Regel.
 
Frage an die Selbständigen, oder auch die anderen:

Habt ihr ne "Ausfallversicherung", also Krankenversicherung/Unfallversicherung?

Wir starten bald zu bauen, bisschen Sicherheit wäre mir ganz recht. Auch weil mein Buffer noch nicht allzu groß ist.

Hätte gerne was àla 50€/Tag bei Krankheit. Und bei was längerem, zB Unfall, eben eventuell auch mal ne rasche Einmalzahlung, wenn man zB umbauen oder so müsste...

Gibt's sowas überhaupt? Was kostet sowas um den Dreh?

PS: schon klar... Unfallversicherung... aber bei nem Selbständigen? Nehmen die einen überhaupt oder zahlt man sich da zum deppen?
 
Ich denke das Problem mit Projektleitern ist auch, dass dieser Titel für alles genutzt wird wo man nicht richtig weiß was die eigentlich machen sollen, halt bissl koordinieren.

Wir arbeiten meistens mit den folgenden Rollen im Produkt Development Prozess:

- UX (Discovery, Design)
- Product Manager - Priorisierung, Roadmap, Business Entscheidungen, final verantwortlich für "was" gemacht wird und als Schnittstelle mit dem Design auch "wie" es fachlich zu funktionieren hat, KPIs zum messen etc.
- Engineers - Execution und alle technischen / Architektur Entscheidungen, Maintenance etc.
- Program Manager (das sind quasi unsere Projektleiter) - Portfolio Planen, timeline tracken, Termin udpates einholen, committments von den Engineering teams, Kommunikationspläne aufbauen, Release Planung, Projektreporting etc..

Viele Firmen versuchen aus Kostengründen alles von einer Rolle machen zu lassen, das ist dann entweder der Produktmanager oder der Projektmanager und das geht häufig schief da es quasi unmöglich ist einen guten Fokus zu behalten. Man macht dann alles, aber nichts richtig. In der Theorie braucht der Projektmanager auch kein tiefes fachliches Wissen, er braucht aber Leute im Team die diese Infos haben und muss entsprechend die richtigen Leute einbinden um Entscheidungen herbeizuführen. Es ist ein sehr Stakeholdermanagement lastiger Job und weniger technisch.

Ich bin jetzt natürlich ziemlich weit entfernt vom Agentur Geschäft und den Prozessen die da dahinter stecken, aber ich vermute dass es ähnliche Probleme sind. Ich glaube euch auch, dass ihr schlecht Erfahrungen gemacht habt (hab ich auch schon echt genügend gehabt in meinem ersten Job wo ich viel mit Endkunden zu tun hatte), ich bin aber auch der Meinung dass es zu den meisten Jobs auch dazu gehört andere Leute zu managen, denn nur über andere Leute abkotzen verbessert die Situation nicht. Wenn der Projektleiter Scheiße ist (ich hab leider auch bei uns ein paar die nicht das gelbe vom Ei sind) dann kläre ich mit denen vorab ganz genau die die Verantwortlichkeiten und Aufgaben verteilt sind, wenn dann der Projektleiter seinen Job nicht macht ist es immerhin transparent wer es hätte tun müssen.

Gibt's sowas überhaupt? Was kostet sowas um den Dreh?
Halbwissen, aber ich meine dass das ne Zusatzleistung der PKV ist (welche aber natürlich sehr teuer ist). Da müsstest du dir echt anschauen wie lange die das überhaupt Zahlen und was das letztendlich kostet. Würde mich fast sehr wundern, wenn sich das für dich lohnt und es nicht besser wäre selber ne Rücklage zu bilden, ne Krankmeldung bekommt man ja relativ leicht, entsprechend dürften Versicherungen sich das gut bezahlen lassen.

Das ist dann auch wieder ein extra Produkt und wäre ne Unfallversicherung. Die dürften aber, aufgrund der Tatsache, dass sie nur bei Unfällen zahlen, verhältnismäßig günstig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin zwar Angestellter, hab bei meiner PKV 180€ pro Tag an Krankentagegeld nach den gesetzlichen 6 Wochen Lohnfortzahlung. Bis jetzt war ich ein mal knapp dran an den 6 Wochen, habe es aber noch nicht gebraucht.

Es gibt bestimmt auch eine Versicherung für Selbstständige, wird aber denke eher teuer sein.
 
Ah sorry... bin in Ö.

Ich werde mal meinen Verischerungsmann anrufen... Wenn ich was habe geb ich danach bescheid :)
 
@Tundor ist natürlich schön, sinnvoll und ratsam wenn du über entsprechende Kommunikation mit eurem Program Manager den richtigen Pfad einschlagen kannst, dass habe ich bisher allerdings kaum erlebt (also in meiner Bubble, soll keine versteckte Verallgemeinerung sein ;-) ). Aber die Mitarbeiter in sämtlichen Teams liefen fast immer nahe oder über dem Limit und wenn man dann ein neues Projekt bekommt mit einem Projektleiter der, salopp gesagt nicht auch mal die Peitsche schwingt bzw. den Projektmitgliedern auf den Sack geht, dann sind die Projekte halt meistens nicht von Erfolg gekrönt gewesen oder aber halt irgendwann mit extremen Druck irgendwie zusammengeklöppelt worden. Alles nicht so optimal, von daher wirklich gut wenn das im konstruktiven Gespräch tatsächlich verbessert werden kann
 
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