Geforce3M3
Urgestein
- Mitglied seit
- 28.09.2012
- Beiträge
- 111
Das ist das Problem bei uns in der Wissenschaft, wir verursachen nur Kosten und fahren keinen Umsatz rein. D.h. Verlust statt Gewinn.Ansonsten sehe ich das aber so, das es die "heilige Pflicht" des Angestellten ist, das seine Projekte auch irgendwie ein positives Ergebnis einspielen. Bestimmte Faktoren kann man nicht ändern wie zb deutlich zu geringe kalkulierte Stunden vor dem Auftrag, aber egal sollte es einen nicht sein, das der Auftrag am Ende finanziell vernünftig abgeschlossen werden kann. Am Ende muss die Firma immer noch die Kohle haben, um einen bezahlen zu können. Das dies gerne mal ein Balanceakt ist zwischen Pleite und passt noch, sollte eigentlich jeden mit etwas Ahnung von Firmengeldern und Gehältern klar sein. 1 Firmenpleite habe ich schon hinter mir. Bei 20 Mitarbeitern ist man auch vor 10 Jahren schon ganz fix bei 80-100k Gehaltskosten pro Monat inkl. Arbeitgeberanteil. Diese Kohle muss JEDEN Monat erstmal reinkommen.

Und dieser Verlust muss halt ausgeglichen werden: grants, Steuergelder, etc. Aber es gibt halt keinen "richtigen" Umsatz, man verkauft ja nichts und bietet auch keine Dienstleistung an. Zumindest nicht in meinem Bereich (und in vielen anderen ist es genauso). Das ist wohl auch einer der Gründe warum man in Anbetracht dessen was man leisten muss (und dass man ewig studiert hat) lächerliche Gehälter bekommt.
Zuletzt bearbeitet: