[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

IT Fachinformatiker mit 0 Berufserfahrung

Hessen Tabelle: E5 ist das Eckentgelt für frisch ausgelernte.
3126€ * 14 = 43.674€ im Jahr bei 35h/wo. Das ist etwas mit dem du realistisch rechnen kannst.
Mit ein paar Jahren Erfahrung wird da hoffentlich ne E7 stehen: 3814*14 =53.396€
Das kannst du mal als grobe Schätzung für deine Entscheidung nehmen.


Die qualitativen Faktoren wie Arbeitszeit, Schreibtisch usw. musst du dir selbst überlegen.
 
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Ich war nach der Ausbildung von 10 Jahren in der damaligen Mistbude bei 2100 Brutto, zwar Systemelektroniker aber das hätte da auch keinen großen Unterschied gemacht :d Halte die 3000 da durchaus für realistisch, grade in dem Bereich gehts ja maximal um Erfahrung
 
musst du ja nicht im Lebenslauf erwähnen, das du ein zwei monate woanders warst.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das da garnicht so genau hingeschaut wird (nur meine erfahrung!)
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habe heute einen Arzt Termin, meine Ärztin füllt mir einen wisch aus, damit ich bei der Deutschen Rentenversicherung eine umschulung zum IT Fachinformatiker/Systemintegration beantragen kann. Wäre dann 40 Jahre alt, wenn ich neu "ausgelernt" habe.

habe mal die gehälter bei google gesucht, 3000 brutto als Berufsanfänger, ist das wahr? das wäre echt wenig.

Die Ausbildung soll einem auch nicht wirklich viel beibringen, sondern nur die Türen öffnen.. außer absolute basics würde man nicht viel lernen.

Würde vom Koch mit 4500 brutto zum IT Fachinformatiker mit 0 Berufserfahrung mit 40 Jahren wechseln. Was denkt ihr?

Hauptgrund ist, das ich diese rennerei nicht unbedingt bis zur Rente haben möchte. Möchte aber gehaltstechnisch natürlich Fortschritte, und keinen Rückschritt machen.
Wenn du die skills hast brauchst du die Ausbildung eigentlich nicht. Das ist eigentlich das gute in der IT. Wobei natürlich der wisch am Ende immer nochmal Pluspunkte mitbringen kann je nach ag.

Die Frage ist, was du nach der Ausbildung genau machst. Die IT ist unfassbar breit gefächert.

Am wenigsten verdienen afaik die klassischen Supporter/helpdesk bzw. Servicedesk. Allerdings starten damit die meisten nach der Ausbildung.

Danach spezialisiert man sich dann z.b. wenn will durch Eigeninitiative auf einen Bereich oder hat einen Arbeitgeber der einen dahin ausbildet.

Es gibt allerdings auch gut bezahlte Support Stellen aber die sind seltener.

Ich hab nach der Ausbildung im Support angefangen und bin dort immer noch Wenn man es genau nimmt und bekomme aktuell ca. 4500 brutto. Ab nächsten September 5300 brutto bzw. 65k per anno. Und das im öffentlichen Dienst. 😂
Ab 2030 wären es dann 72k ohne dass die Tarifverträge nochmal angepasst werden würden.

Ende der fahnenstange sind ca 75k denn die letzte Stufe sind nur noch ein paar Kröten außer ich steige irgendwie durch irgendwas nochmal in die e12 auf 😅
 
So ist das zum Beispiel bei der arge geregelt. Alles andere wäre Imho ein dickes nono
This! Bis 6 Stunden arbeiten keine Pause, kein Abzug außer es gibt eine Betriebsvereinbarung die das explizit anders regelt. Die muss aber auch im Arbeitsvertrag benannt sein und dem AN bei Unterschrift zumindest vorliegen.

Ansonsten sind das genau die gesetzlichen mindest Regeln.
Dazu kommt natürlich das nach zehn Stunden fünfundvierzig Minuten die Arbeit endet ohne beantragte und genehmigte Überstunden und das auch nur ab und zu und dann muss so und so schnell abgebummelt werden.

Was by the way legitim sein kann: AG kann die Pause nach 6 Stundne auf 45 oder 60 Minuten fest setzen aber auch das muss vor Unterschrift bekannt sein, also im Vertrag oder BV stehen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@Fasi Ausbildung: die benennt absolute Basics und zeigt sie. Dazu ist sicherlich eine Schulung als ITIL Provider sinnvoll.
Danach heißt es Spieltrieb entwickeln und sich spezialisieren, mit genügend Wissen in einem Bereich sind auch 6-Stellage Gehälter drin aber um die 60k zu knacken muss man auch was tun.
Ich würde aktuell nur bedingt auf den CloudHypeTrain aufspringen aber das wäre nur meine Meinung.
 
Habe mal in einem Gespräch zu hören bekommen bei der Firma gäbe es 1h (!) Mittagspause... und kein HO 😅
:wink:

Bei uns ist das so, 1 Stunde Mittag, die auch automatisch im System abgezogen wird wenn man mehr wie 6h da war.
Ich hasse es, viele Kollegen hassen es, aber Chef will es so. Er fährt halt Mittags heim, Frau hat gekocht (2 min Arbeitsweg).
Ich sitz halt ne Stunde doof rum, mein Wurstbrot könnt ich auch essen während ich Mails lese.

HO wird hier strikt verweigert (mit 1, 2 ausnahmen).
habe mal die gehälter bei google gesucht, 3000 brutto als Berufsanfänger, ist das wahr? das wäre echt wenig.

Die Ausbildung soll einem auch nicht wirklich viel beibringen, sondern nur die Türen öffnen.. außer absolute basics würde man nicht viel lernen.

Wie es heute ist als Einsteiger kann ich dir nicht sagen. Ich war 2007 mit der Umschulung fertig. Hab damals mit 1600 Brutto im ersten Job angefangen :fresse:
In der Umschulung war alles absolute Theorie, wie viel Praxis du wirklich lernst, hängt super stark vom Praktikumsplatz ab.

Es waren 1,5 Jahre reine Schule (jedes Ausbildungsjahr entspricht einem halben Jahr Umschulung) und dann 6 Monate Praktikum.
Da stehst du erstmal nackt da, was dein Wissen angeht.
In der Firma damals war Server2003 und XP das Wald und wiesen zeug. XP kannte ich von Zuhause, in der Umschulung hatten wir paar Wochen Active Directory am Papier gelernt und durften 5 Tage ein Netzwerk mit 1 Server, 4 Clients und 5 User unter NT bauen. Das wars dann auch schon mit der Praxis. Rest war alles nur Theorie am Papier.

Aber wie gesagt, dass ist 20 Jahre her, evtl. ist das mittlerweile besser geworden.

Im Gegensatz zu einer Ausbildung, ist meines Erachtens nach, der Abschluss nur das reine Papier damit du dich auf IT stellen halt bewerden kannst.
Können wirste am Anfang (in der Praxi) weniger, als ein "normaler" Azubi.
 
@drunkenmaster Das dürfte der Grund sein, warum man dann meistens erstmal im FirstLevel landet mit relativ einfachen Aufgaben, dementsprechend ist dann eben die Bezahlung und mann muss zusehen, dass man da durch Aneignung von Fachwissen rauskommt. In der IT sind nicht alle Jobs gut bezahlt, wer mehr will, muss auch mehr können und machen.
 
Bei mir hat sich auch wieder geringfügig was geändert..
Unter anderem ist meine bessere Hälfte zu mir gezogen, was einige Kosten halbiert :)

+ 2675€ Grundgehalt
+ 644€ Spesen
+ 370€ Trinkgeld (Durchschnitt in 12 Monaten)
+ 340€ Boni Samstagsarbeit +75%

+ 4029,00€ Netto

- 125€ Hausgeld
- 93€ Berufsunfähigkeitsversicherung
- 80€ Heizöl
- 76€ Versicherung und Steuer RS3
- 40€ Versicherung und Steuer Peugeot Daily
- 32€ Strom
- 27€ Internet
- 22€ Handyvertrag
- 12€ Streaming
- 9€ GEZ
- 9€ Kontoführungsgebühren
- 4€ Privathaftpflicht

Bleiben 3500€ über

Mal ne (richtige doofe) Frage zu der Thematik. Gerade weil ich auch im Bekanntenkreis etc immvon den Zulagen etc. höre: Wird das eigentlich Richtung Rente etc berücksichtigt oder läuft sowas immer neutral aufs Konto und ist damit nicht direkt vorsorgewirksam? Die Gehälter würden sich dann immer gut lesen, sind aber eigentlich gar nicht mal so geil. :hmm:
 
Spesen und Trinkgeld werden ja "netto" ausbezahlt also wird das auch nicht in den Sozialleistungen berücksichtigt. Wenn ich mir aber seine Situation anschaue mit anscheinend abbezahltem Eigenheim dürfte er keine Rentenprobleme bekommen bei seinem Überschuss :unsure:
 
Und dann sehe ich die ganzen niedergeschlagenen (vornehmlich) Männer, die hier im Haus bei der Rentenauskunft aus allen Wolken fallen und Zukunftsängste haben, weil ein sehr großer Teil der monatlichen Überweisung aus solchen Zahlungen stammt.
 
Spesen, Trinkgeld und Boni muss man so sehen, als ob Sie nicht existieren
 
Nur wenn du vor 67 abtreten möchtest.
Diese fehlenden Punkten schmerzen später umso mehr.
Außer du bis Beamter...
 
Wenn man nur an die Rente denkt und davon ausgeht das "wir" keine mehr erhalten werden, oder man privat genug vorgesorgt hat, stimme ich zu.
Für ALG1 und Krankengeld war ich in der Vergangenheit schon froh, dass ich immer Jobs ohne Nettozulagen hatte. Wird ja auch alles vom Brutto berechnet.
 
Mal ne (richtige doofe) Frage zu der Thematik. Gerade weil ich auch im Bekanntenkreis etc immvon den Zulagen etc. höre: Wird das eigentlich Richtung Rente etc berücksichtigt oder läuft sowas immer neutral aufs Konto und ist damit nicht direkt vorsorgewirksam? Die Gehälter würden sich dann immer gut lesen, sind aber eigentlich gar nicht mal so geil. :hmm:

Wie die anderen schon sagen: Das wird alles nicht zur Rente gerechnet.
Wenn ich 2 Wochen Urlaub habe fehlen mir direkt 322€ Spesen und 185€ Trinkgeld..
Wenn ich 4 Wochen nicht arbeite, habe ich nur noch 2675€ statt 4029€. :d
Da mir die Rente aber egal ist, kann ich damit leben. Ich spare monatlich 1500€ in mein ETF Portfolio. :d
 
Ok dann habe ich das aber zumindest richtig verstanden. Ich hatte nie Zulagenjobs, sondern immer nur reine Brutto / Netto Gehälter und war mir deshalb nicht sicher was das angeht. Dann muss man also eigentlich schauen, dass man davon kräftig in Vorsorge investiert und nicht alles verschallert, was wohl augenscheinlich die meisten damit tun :fresse2:
 
Kann ja jeder freiwillig von dem netto Rentenpunkte kaufen wenn man das für sinnig hält.

Wer von denjenigen würde diese Nettozahlung denn wirklich freiwillig versteuern wollen wenn er rein hypothetisch die Chance dazu hätte? Niemand...
 
Ok dann habe ich das aber zumindest richtig verstanden. Ich hatte nie Zulagenjobs, sondern immer nur reine Brutto / Netto Gehälter und war mir deshalb nicht sicher was das angeht. Dann muss man also eigentlich schauen, dass man davon kräftig in Vorsorge investiert und nicht alles verschallert, was wohl augenscheinlich die meisten damit tun :fresse2:

Ich darf mich sowieso nicht beschweren, ich bin immernoch nur ein einfacher dummer kleiner LKW Fahrer :fresse:
 
Jeder Job ist doch irgendwie geil, Ich schaue gerade mit Genuss den Kanal Elektrotrucker und bewundere wie schnell sich die Arbeit da verändert.
 
Würde in so einem Fall auch immer die Bruttoerhöhung vorziehen... Erhöht halt langfristig die Verhandlungsbasis/Pension usw...
(sofern man noch halbwegs Jung ist, sonst macht eventuell die Einmalzahlung mehr Sinn)

Aber km-Geld/Spesen sind auch was nettes, um nebenher etwas mehr Cashflow zu haben :)
Wäre dann natürlich Sinnvoll davon etwas beiseite zu legen :)
Aber auch mal verprassen kann Spaß machen :P

Ab der Pensionsbemessungsobergrenze, wie bei den meisten Luxxer, eh egal 🤷‍♂️🙈
 
Spesen, Trinkgeld und Boni muss man so sehen, als ob Sie nicht existieren
Ich rechne bei mir wirklich nur das nackte Brutto aus - ohne Weihnachts-/Urlaubsgeld, Boni, Überstunden, etc.
Interessiert mich auch nicht bei meinem Arbeitsvertrag. Bisher wurde immer mit nacktem Bruttogehalt verhandelt und alles was darauf kam -> "cool".
 
Ist das ein AT spezifisches Thema?
In DE ist es mir zumindest noch nicht begegnet, dazu ist Pension in DE mit Beamten verknüpft
Ne, sowas gibt es, bilde ich mir zumindest ein, auch in DE... ab 7k brutto herum? Kannst ja nicht mehr als 2 Punkte pro MJahr machen? (9xk pro Jahr)
Habt ihr vielleicht die Beitragsbemessungsgrenze im Hinterkopf?

 
Ja, aber die setzt doch deine maximale Pension/Rente fest. passt also?

Also persönlich würde ich ab diesem Zeitpunkt schauen mehr an Spesen usw Netto rauszubekommen. Weil ich ins System, von dem ich potenziell bei Arbeitslosigkeit/Pension/Rente profitieren würde, nicht mehr mehr einzahlen "kann". 🤷‍♂️

Oder hab ich nen Denkfehler?
 
Also zumindest in Deutschland, würde ich das mehr an Netto nehmen und dann selbst vorsorgen.
Was so ein Rentenpunkt in 35 Jahren dann wert ist weiß doch eh keiner... Ich bezahl ja im Prinzip nicht für mich selbst ein. Generationenvertrag und so.
 
Ich finde halt, dass nur an die Rente gedacht, zu kurz gedacht ist... Auch Arbeitslosengeld kann mal schlagend werden und wenn man halt nie einzahlt bekommt man halt auch wenig raus... (zumindest in Ö)

Kenne leider genügend Bekannte, meist Kellner, die dann gejammert haben als sie mal 2-3 Monate Arbeitslos waren, oder Bildungskarenz, oder Karenz usw... Alles ist an das, was du bisher eingezahlt hast, gekoppelt.

(das die meisten hier grundsätzlich besseres mit dem Geld anfangen würden, besser Anlegen, ist schon klar, aber hier sind wir auch in einer besonderen Bubble)
 
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