[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Weshalb musst du den job angeben? Das halte ich für ein Gerücht

Deine Vorstellung vom Unternehmen anhand der Bewerbung entspricht nicht der Realität, daran ist nichts verkehrt. Ganz einfach ehrlich sein nicht mehr, nicht weniger
 
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Weshalb musst du den job angeben? Das halte ich für ein Gerücht
Was schreibe ich denn im Lebenslauf ?

bei mir steht aktuell noch drin:

seit 12.2018 Firma xy als Projektleiter im Sondermaschinenbau

Das stimmt so ja nun nicht mehr. Müsste nun heißen:
12.2018 - 08.2024 ....
seit 08.2024 Neuer Arbeitgeber ....
 
Das weiß in 3 Jahren niemand mehr.
 
Wo steht, dass Einträge im Lebenslauf verpflichtend sind? Einfach weglassen und wenn keiner nachfragt nicht erwähnen und falls wer fragt, einfach darauf verweisen, dass du die Rechte bezüglich Probezeit wahrgenommen hast
 
Da fällt mir ein, das ich noch das Arbeitszeugnis brauche vom alten AG. Danke für eure Tipps.
 
Man merkt einfach an jeder Ecke und Sache, das hier einfach 0 auf den Menschen geguckt wird und was der Mitarbeiter will.
Es ist ein Unternehmen, daher unterliegt es der Gewinnmaximierung. Kein Unternehmen bietet mehr als das Minimum was für für die Umsetzung der eigenen Philosophie notwendig ist. Für einige/viele Chefs bedeutet Anwesenheit = Arbeit = alles in Ordnung, da wird nicht weiter differenziert.
Wenn es also Leute gibt die morgens aufstehen und zur Arbeit kommen, und irgendwie am Ende des Jahres noch ein Gewinn übrig bleibt, dann sehen einige/viele Chefs kein Problem und damit keine Notwendigkeit etwas zu ändern. Der Erfolg gibt ihnen recht, die dort tätigen Mitarbeiter tragen diese Philosophie doch mit?

Weshalb sollte der Chef etwas ändern? Nur weil er dir einen angenehmen Arbeitsplatz bietet fällt nicht sofort ein Ferrari für ihn vom Himmel.
Entweder du rechnest ihm detailliert vor wie viel mehr Geld er im Zeitraum x einnehmen kann/wird, wenn er xyz ändert, oder aber du wählst den erfolgversprechenderen Weg (raus zur Tür).
 
Natürlich ist es ein Unternehmen. Wenn ich ihn aber vorrechnen muss, das ein AN ohne Rückenschmerzen durch tausch des 30 Jahre alten Stuhl effektiver wäre, dann bin ich da einfach raus.
 
Man merkt einfach an jeder Ecke und Sache, das hier einfach 0 auf den Menschen geguckt wird und was der Mitarbeiter will. Ich sagte von vornerein, das bei mir Freitags Mittags der Hammer fällt und das wäre kein Problem, nun wird mir nach 6std einfach 45min abgezogen ohne Pause.
tatsächlich sind bei uns die pausen auch im system hinterlegt und ich bekomm die 30 minuten auch jedentag abgezogen.

wenn ich freitags nur 5 stunden und 50 minuten machen würde, weiß ich aber gerade nicht ob die 30 min dann auch runtergehen. das hab ich noch nicht probiert^^
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Und?!

Dann beantwortest du das ehrlich, indem du sagst, du wolltest was anderes probieren, war aber leider so gar nicht deines und gut.

Das interessiert niemanden, wenn du nicht in 5 Jahren 20 AG hattest
und falls doch, dann würde ich bei dem ag vermutlich eh nicht anfangen wollen wenn dem stören würde dass man mal daneben gegriffen hat.

wichtig ist, dass du selbst die kündigung tätigst bei der aktuell falschen stelle. Das zeugt dann von Willen, den Fehler/die Situation wieder gerade zu biegen und das kann möglichweise auch positiv wahrgenommen werden wenn das thema angesprochen wird
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich krieg das jetzt nicht mehr ganz zusammen aber ich meine bei meinem vorherigen AG (der einzige bei dem ich je ein Zeitkonto hatte) da wurden immer 15 Minuten Frühstückspause abgezogen und die 30 Minuten Mittagspause ab 6h (ich dachte, das wäre quasi Pflicht). Deswegen musste man Freitags drauf achten, dass man nicht mehr als 6h macht wenn man früher gehen wollte. War also quasi die gleiche 45 Minuten Regel wie bei Payday. Eigentlich sind 45 Minuten ja erst ab 9h Pflicht. Aber war ok für mich, hab die Pausen auch gemacht, Kantine und Pausenraum etc war vorhanden.
 
nur er bekommt 45 min abgezogen und das bei unter 9h arbeitszeit. er muss also jeden tag 0,25 überstunden machen damit er auf 8 stunden kommt.
 
nur er bekommt 45 min abgezogen und das bei unter 9h arbeitszeit. er muss also jeden tag 0,25 überstunden machen damit er auf 8 stunden kommt.
Was absolut illegal ist.

Du könntest theoretisch 6,29 arbeiten, bevor dir die 30min abgezogen werden. Aber ob bei euch ein Tarifvertrag gilt kann ich jetzt ja nicht wissen
 
ich hatte bei einem ag mal 1 stunden pause bei 8 stunden. ergo hätte ich hier auch meckern können aber wir hatten vertrauensarbeitszeit und ich konnte auch mal etwas früher gehen wenn abgesprochen und ein kollege noch da war falls was ist
 
Muss er nicht, er kann ja die Pause nehmen. Ohne Löffel und Pausenraum 🤡
 
Was absolut illegal ist.
wundert mich dass man sich sowas überhaupt erlaubt. ich mein, dass müsste selbst der alte werbegauner Solmecke schaffen, sowas auseinanderzunehmen?^^
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Muss er nicht, er kann ja die Pause nehmen. Ohne Löffel und Pausenraum 🤡
doch muss er. ^^ bei 8,5 stunden (8 stunden arbeit + 30 min pause) hat er sonst 7,75 stunden aufm zettel wenn er nach 8,5 stunden pünktlich geht
 
So ist das zum Beispiel bei der arge geregelt. Alles andere wäre Imho ein dickes nono
 

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Wie gesagt, bei meinem alten AG war das auch so. Die 45 Minuten waren Teil von irgend ner Betriebsvereinbarung. D.h. wahrscheinlich war das quasi ein "Anspruch" auf 45 Minuten Pause (im positiven Sinne für den Mitarbeiter, denke für die Logistik wo körperlich gearbeitet wurde war das auch sinnvoll) und damit man das nicht umgehen konnte, wurden die Pausen in der Logistik fix gesetzt und für die Verwaltung gab es halt keine Extrawurscht, deswegen wurde da auch abgezogen. Ob das "hochgradig illegal" ist, keine Ahnung.
 
Wie gesagt, bei meinem alten AG war das auch so. Die 45 Minuten waren Teil von irgend ner Betriebsvereinbarung. D.h. wahrscheinlich war das quasi ein "Anspruch" auf 45 Minuten Pause (im positiven Sinne für den Mitarbeiter, denke für die Logistik wo körperlich gearbeitet wurde war das auch sinnvoll) und damit man das nicht umgehen konnte, wurden die Pausen in der Logistik fix gesetzt und für die Verwaltung gab es halt keine Extrawurscht, deswegen wurde da auch abgezogen. Ob das "hochgradig illegal" ist, keine Ahnung.
Erstmal sollten wir in Erfahrung bringen ob es einen Tarifvertrag gibt. Und dann Kram ich gerne mal im Gesetz
 
die frage ist, muss sowas dann im vertrag stehen dass die pausen bei dem unternehmen 45 minuten statt 30 sind.

wenn nicht, was zählt dann? das Gesetz?
 
Das Gesetz stellt die mindestanforderung, es kann immer zugunsten des AN abgewichen werden. Wenn es jetzt 2 Stunden Pause wären, dann kann man davon ausgehen, dass es unverhältnismäßig wäre und man könnte klagen.

Beispiel 2x30min sind legal. Sollten aber als Betriebsvereinvarung existieren. https://www.komnet.nrw.de/_sitetools/dialog/11836

Was mich persönlich in seinem Fall stört, ist das zwangsabziehen der 15 min obwohl er unter 9 Stunden bleibt. Dafür muss es eine BV geben.

Mehr wäre jetzt sicher Rechtsberatung.
 
Ein Kollege hat mal die Story erzählt wo er sich in irgend ner Möbel Verkaufsbude beworben hatte. Die hatten Mittags 3h den Laden zu und ihn wurden die 2,5h Mittagspause als tolles Feature verkauft :ROFLMAO:
 
Hat hier jemand bei normalen Jobs (<100k/Jahr) schon mal positive Erfahrungen mit den Vermittlern/Headhuntern gemacht? Das ist ja quasi ne Vollzeitstelle sich mit denen zu befassen, daher erachte ich das bisher allgemein als Zeitverschwendung.
Ja. Meine aktuelle Stelle (jetzt 2,5 Jahre +) hab ich darüber.

Also über ein gut gemachtes und informatives Profil in LinkedIn kann ein Headhunter verstehen was du machst - wenn er will. Und wenn man dort signalisiert, dass man offen für Angebote ist, dann melden sich schon regelmäßig welche.

Es gibt auch welche, die dich nur einsammeln wollen (also CV bekommen), damit die ihre Quote erfüllen. Aber einfach nur so geb ich den CV nicht her - steht ja eh alles im LinkedIn. Weil ich im Profil ein Buzzword nutze, kommen halt auch immer wieder falsche Anfragen, wo ich sofort merk, dass es nicht passt und die dann bereits am Telefon abwürge.

Als mich dann einer vor jetzt über 3 Jahren mit ner seriösen und passenden Anfrage angerufen hat, hab ich recht schnell gespürt, dass die inhaltlich voll passen würde - und ich war damals in Wechselstimmung. Wechselstimmung ist für mich auch was ganz wichtiges. Wenn ich die nicht hab, dann kann ich kein gutes motiviertes Bild für nen Wechsel abgeben. Ist schon öfters passiert, dass mich ziemlich große Namen angefragt haben, aber wenn ich innerlich keine Interesse auf den Aufwand hab, dann lass ichs von Anfang an bleiben.

Hab vor zig Seiten hier schon mal geschrieben:
Alle meine von mir aktiv aus gegangenen Bewerbungen waren nicht erfolgreich. Alle Stellen die ich je hatte waren immer durch Kontakte, Empfehlungen und Headhunter. Sollte ich nicht mal durch Kündigung zum aktiven Bewerben gezwungen sein, dann bleib ich weiterhin bei Kontakten und Headhunter.
 
Wenn ich mich jetzt aber bewerbe, muss ich den neuen Job ja angeben und dann kommen die dummen Fragen, warum ich jetzt schon wieder wegwill "ja sorry, der AG verarscht mich nach Strich und Faden in der Zeiterfassung" kann ich wohl kaum sagen :bigok:

1. Musst du nicht. Du präsentierst dich mit deinem Lebenslauf. Gib das an, womit du dich präsentieren möchtest. Jeder Verkäufer stellt auch nur die Sahnestücke ins Schaufenster. Das Lager sieht niemand.
2. Genau das würde ich sogar sagen. Wenn der neue AG die Arbeitsgesetze einhält, hat er damit kein Problem, wenn nicht, bekommt er den Hinweis, dass dir das wichtig ist. Darauf kann er dann entsprechend reagieren und dir entweder versichern, dass das bei ihm kein Problem ist (selbst wenn er das aktuell bei anderen Mitarbeitern macht, wird das bei dir dann tendenziell nicht vorkommen) oder dich gar nicht erst einstellen. Du bekommst aber auch Klartext zurück.
3. Den Druck machst du dir hauptsächlich selbst. Du bist ja weiterhin ein erfahrener Mensch in deinem Bereich. Daran ändert sich durch andere AG nichts. Verkaufe genau das (siehe Punkt 1).
 
Wenn man 2-3 solche Firmen nacheinander hat, ist das sicherlich nicht so doll. Wenn ich zurück wechsel zur alten Firma, wird es im Lebenslauf mindestens einen Monat Leerlauf zwischen geben. Ich werde wohl mal das Gespräch im September abwarten bei der anderen Firma.
musst du ja nicht im Lebenslauf erwähnen, das du ein zwei monate woanders warst.

Aus Erfahrung kann ich dir sagen, das da garnicht so genau hingeschaut wird (nur meine erfahrung!)
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habe heute einen Arzt Termin, meine Ärztin füllt mir einen wisch aus, damit ich bei der Deutschen Rentenversicherung eine umschulung zum IT Fachinformatiker/Systemintegration beantragen kann. Wäre dann 40 Jahre alt, wenn ich neu "ausgelernt" habe.

habe mal die gehälter bei google gesucht, 3000 brutto als Berufsanfänger, ist das wahr? das wäre echt wenig.

Die Ausbildung soll einem auch nicht wirklich viel beibringen, sondern nur die Türen öffnen.. außer absolute basics würde man nicht viel lernen.

Würde vom Koch mit 4500 brutto zum IT Fachinformatiker mit 0 Berufserfahrung mit 40 Jahren wechseln. Was denkt ihr?

Hauptgrund ist, das ich diese rennerei nicht unbedingt bis zur Rente haben möchte. Möchte aber gehaltstechnisch natürlich Fortschritte, und keinen Rückschritt machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kollege ist im ÖD und geht mit 68k nach Hause also etwa 3 netto.
 
Ich wäre vor 20 Jahren als ausgelernter FISI mit ca. 33t€ eingestiegen, glaube nicht, dass sich daran in 20 Jahren nichts geändert hat.
 
Mit absolut garkeiner Erfahrung sind 3000€ doch realistisch. Glaube kaum das der frisch ausgelernte FiSi nach der Lehre im 5 Mann Betrieb mehr bekommt. Man kann ja auch schlicht gar nicht erwarten das selbe Geld zu bekommen wie im vorherigen Job mit zig Jahren Erfahrung.

An deiner Stelle würde ich eher in deinem Bereich weiter schauen, eventuell Fachpraxislehrer an Berufsschulen oder sowas.
 
habe mal die gehälter bei google gesucht, 3000 brutto als Berufsanfänger, ist das wahr? das wäre echt wenig.

Die Ausbildung soll einem auch nicht wirklich viel beibringen, sondern nur die Türen öffnen.. außer absolute basics würde man nicht viel lernen.

Würde vom Koch mit 4500 brutto zum IT Fachinformatiker mit 0 Berufserfahrung mit 40 Jahren wechseln. Was denkt ihr?
Ein Freund hat auch die Umschulung übers Amt zum FISI gemacht. Der macht jetzt First Level Support in ner IT Bude für irgendwelche Netzwerkgeschichten und verdient auch nicht viel mehr. Er ist halt zu faul zu wechseln, gerade am Anfang muss man die Erfahrung mitnehmen und dann regelmäßig versuchen sich auf bessere Positionen in "besseren" Firmen bewerben.

Dass du am Anfang mehr als die aktuellen 4.500€ verdienen wirst, ist unrealistisch. Das Geld hatte ich nach 10 Jahren Berufserfahrung :fresse: Ob du wechselst würde ich in erster Linie nicht vom Einstiegsgehalt sondern von den langfristigen Perspektiven abhängig machen.
 
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