[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Die eigenen Daten wie Universität, Name, Co-Autoren etc. sind aber für die Reviewer sofort ersichtlich. Die reichst Du samt Artikel ein.
Klar reichst du die mit ein, aber die dürfen nicht den reviewern weiter gegeben werden. Zumindest sollte das so sein.
 
Daran ist nichts link. Eine Bereitschaft und ein Wunsch dazu muss formuliert werden. Die können nicht hellsehen. Er hat die Chance ergriffen und Interesse bekundet. Es klingt eher für mich raus, dass du die Stelle gern genommen hättest, aber erwartet hast, dein Vorgesetzter würde dich dafür auserwählen. So funktioniert das aber statistisch gesehen nicht :)
wobei das ding ist, dass das bekanntwerden des weggangs vielleicht nicht bekannt werden sollen. vielleicht wollte er abwarten bis der weggang offiziell bekannt gegeben wird bevor man mit der info durchs halbe raus rennt.
 
Wie soll ich sonst im luxx flexen böte sich noch an oder
Ich habe 10 Kinder von 3 Frauen zu ernähren oder
Wie soll ich meinen sneaker Neffen sonst beeindrucken
 
liegt denn dein gehalt in der range wo es theoretisch sein müsste?

was genau machst du?
 
Daran ist nichts link. Eine Bereitschaft und ein Wunsch dazu muss formuliert werden. Die können nicht hellsehen. Er hat die Chance ergriffen und Interesse bekundet. Es klingt eher für mich raus, dass du die Stelle gern genommen hättest, aber erwartet hast, dein Vorgesetzter würde dich dafür auserwählen. So funktioniert das aber statistisch gesehen nicht :)
Hättest die drei letzten Posts gelesen, hättest du rausgelesen, dass das nicht der Wunsch und Grund ist.
Natürlich muss der Wunsch kommuniziert werden und das ist auch völlig legitim.
Link sind heimlichtuerei und andere Aussagen gegenüber den Kollegen... Aber wir Könnens auch dabei bewenden lassen.
 
Meistens erfährt man nicht, welcher Reviewer für einen zuständig ist. Die Verlage haben da für jeden Fachbereich ein paar Hände voll von. In meinem Bereich, in dem ich damals promoviert habe, gibt es nicht so viele. Das ist sehr überschaubar und es war dann relativ bald klar, wer es ist.

Die eigenen Daten wie Universität, Name, Co-Autoren etc. sind aber für die Reviewer sofort ersichtlich. Die reichst Du samt Artikel ein.
In welchem Fachbereich war die Promotion?

Meine Promotion hatte sich damals auch ewig hingezogen und obwohl es nicht wirklich neue Erkenntnisse gab wurde ich glücklicherweise „durchgewunken“. Die Note war dann eher Nebensache. Hatte mich zeitweise auch damit abgefunden, dass es nichts bringt. War zu dem Zeitpunkt auch schon voll im Berufsleben.
 
Die ersten 6 Monate im neuen Job sind jetzt auch schon geschafft, Probezeit mit Bravour bestanden. Das Gespräch mit meiner bald ausscheidenden Führungskraft hat auch zu Tage gebracht, dass die an die Leiharbeitsfirma einen niedrigen sechsstelligen Betrag für mich zahlen - die Leihfirma verdient echt gut mit mir. Aber das ist wohl der Preis, wenn die HR-Abteilung so schlecht im Recruiting ist :LOL: Etwas frustrierend und gleichzeitig schockierend war allerdings, dass Externe deutlich mehr als Interne verdienen und ich mit Übernahme wohl ein (deutliches) Gehaltsminus für etwas mehr Sicherheit hinnehmen müsste. Da muss ich mir dann noch einmal Gedanken machen Ende des Jahres...
 
nach einer übernahme weniger verdienen als vorher. das klingt irgendwie bekloppt
 
Die eigenen Daten wie Universität, Name, Co-Autoren etc. sind aber für die Reviewer sofort ersichtlich.
aber die dürfen nicht den reviewern weiter gegeben werden
Beim Blind Review weiß der Reviewer, wer die Autoren sind, die Autopren aber nicht, wer die 2-3 Reviewer sind.
Beim Double-Blind Review weiß keine der Seiten was von der anderen Seite.
Welches angewandt wird, ist je nach Jornal unterschiedlich.

Da ich bei 2-3 Journals und zwei jährlichen Konferenzen reviewe, sehe ich teilweise mehr und mehr so Open Review (oder wie mans nennt), wo ein Reviewer auch einwilligen kann, dass seine Identität und/oder das Review an sich öffentlich gemacht werden kann.
Ich mach das nicht.
Oben beschriebene Fälle böser wissenschaftlicher Praxis sind natürlich hart und schon jenseits der Grenze zur Sauberei. Sowas gibts heute kaum noch, aber man kanns auch nicht ausschließen. Ich beweg mich aber teilweise auch in Communities, wo mir fast das Gegenteil begegnet: 0 Härte und auch fast keine Qualitätssicherung mehr in der Wissenschaft (auch wenn ich nicht da, sondern in der Industrie bin - als Forscher geh ich dennoch auch auf wiss. Konferenzen). Mir begegnen da schon auch mal Journal Manuskripte zum Review, die ich mit vielen Kommentaren und Vorschlägen dennoch ablehne, weil mir das Niveau so garnicht gefällt. Es ist halt auch eine der Aufgaben eines Review(er)s, Qualitätssicherung zu betreiben. Nicht unter der Gürtellinie, nicht unfair, aber schon auch mal hart um Weizen und Spreu zu trennen. Wenn man alles durchlässt, dann sinkt das Niveau. Dass aber auch nicht das ganze Schicksal an einem Reviewer hängt, gibt es normal 2-3 und darüber einen (Domain) Editor, welcher die Reviews beauftragt und anschließend bewertet und eine Entscheidung trifft.
 
Die ersten 6 Monate im neuen Job sind jetzt auch schon geschafft, Probezeit mit Bravour bestanden. Das Gespräch mit meiner bald ausscheidenden Führungskraft hat auch zu Tage gebracht, dass die an die Leiharbeitsfirma einen niedrigen sechsstelligen Betrag für mich zahlen - die Leihfirma verdient echt gut mit mir. Aber das ist wohl der Preis, wenn die HR-Abteilung so schlecht im Recruiting ist :LOL: Etwas frustrierend und gleichzeitig schockierend war allerdings, dass Externe deutlich mehr als Interne verdienen und ich mit Übernahme wohl ein (deutliches) Gehaltsminus für etwas mehr Sicherheit hinnehmen müsste. Da muss ich mir dann noch einmal Gedanken machen Ende des Jahres...
Warum sollte man dann wechseln? Du hast sicher aber auch in deinen Arbeitsvertrag ne Klausel, das du nicht einfach so zu denen rüber wechseln darfst. Wahrscheinlich kostet es der Leihfirma eine gewisse Auslöse, damit sie dich direkt übernehmen können.
Welche Logik steckt dahinter, das die abgeworbenen Leute weniger Verdienen als vorher? Womit locken sie dich dann? Sicherheit? Was für eine Sicherheit? Das Einzige was wirklich sicher ist, ist der eigene Tod. Es wirkt so, als sie einfach über diese Methode die Leute rekrutieren.
Warum man aber in eine Firma wechseln sollte, die mieser bezahlt als bei Zeitarbeit, verstehe ich allerdings nicht. Wahrscheinlich wird die Zusammenarbeit beendet, wenn man deren Angebot nicht annimmt.
 
Am Montag sollte hoffentlich mein neuer Vertrag eintrudeln, der lag vorgestern beim Betriebsrat. Dann kann ich zum 01.10 beim neuen Arbeitgeber starten. Werde allerdings bereits zum 01.09 kündigen, den einen Monat frei brauche ich für mein Seelenheil. Eventuell kommt mir meine Chefin entgegen und kündigt mich / stellt mich unbezahlt frei. Das wäre natürlich noch besser. :)

Edit: Wurde übrigens der Arbeitgeber mit den 5 Bewerbungsgesprächen. Soweit sieht alles top aus. Mal sehen wie es dann wirklich wird.
 
Ich werde auf jeden Fall nicht nach einer Übernahme fragen :LOL: Davon abgesehen, selbst wenn es nicht anders ginge (mit weniger Kohle): Ich habe 15 Minuten zu Fuß zur Arbeit, es ist ultra entspannt und nach meinem MBA Ende 2025 würde ich mich sowieso umgucken nach einer Management- oder C-Level-Position. In dem Zeitraum ist mir ein kurzer Weg zur Arbeit und 0 bis wenig Überstunden erst einmal wichtiger. Aber mal gucken, ich hab keinen Druck.
 
Um dem Arbeitgeber die Zeitarbeitsabwerbegebühren zu ersparen, könnte man auch die Unterbrechungspflicht nutzen. Und dann von der Folgefirma aus eine Bewerbungs-/Kündigungsrunde veranstalten. Da müssten halt die Personaleinkäufer ihre Verträge zum Thema Sperrzeiten prüfen.
Im AÜG war doch eine maximale Ausleihdauer festgelegt.
 
Glückwunsch! Ich freue mich auch schon drauf, das wird aber noch eine ganze Weile dauern leider. Schreib mir gerne mal per PN wie die Verteidigung war 👌🏻
 
In welchem Bereich sind den reviewern die Autoren (und umgekehrt) bekannt? Das kann man doch nicht ernsthaft bringen.

Klar, wenn die an ähnlichem arbeiten, dann wollen es einige der Konkurrenz extra schwer machen. Aber deinen Namen, die deines Profs, oder deiner Uni sollte nicht ersichtlich sein. Außer natürlich man hat es parallel schon auf einen preprint Server geladen.
Das kommt auf das Journal an. Ich kenne in meinem Bereich folgende Optionen:

- Den Gutachtern sind die Autorennamen ersichtlich (zwangsweise!)
- Den Gutachtern sind die Autorennamen nur ersichtlich wenn der Autor der das Paper hochgeladen hat dies möchte
- Double blind review: Gutachter unbekannt und die Gutachter sehen auch nicht wer die Autoren sind

Es kommt also aufs Journal an und lässt sich nicht verallgemeinern.

Dazu kommt: Man kann bei vielen Journalen Gutachter vorschlagen und sogar Gutachter ausschließen! Ob die Editors das dann wirklich berücksichtigen weiß man nicht. Auch kommt hinzu dass die Szene klein ist, besonders wenn man bestimmte Themen bearbeitet. Der Gutachter weiß bei bestimmten research topics in der Regel fast sofort von welchen Leuten ein Paper kommt! Das ist sofort ersichtlich... scroll mal durch das Paper, sieh die Referenzliste, schau die Methoden, man kennt sich in der Szene... Mag sicherlich nicht überall so sein das ist klar. Aber wenn ich Paper von bekannten Neurowissenschaftlern aus meinem Bereich sehe weiß ich fast sofort von wem die stammen wenn ich durchs Paper schaue.

Und damit keine Missverständnisse aufkommen. Es gibt keinen Beruf "Gutachter". Gutachter sind Wissenschaftler aus dem Bereich. Und die meisten Journale zahlen dafür nichtmal. Auch ich bin "Gutachter" für manche Journale. Das sind also immer Leute aus der eigenen Szene.

Lustige Geschichte: ein Gutachter hat mal nen Paper von einem Kollegen abgelehnt, in etwa mit den Worten "Person X hat doch schon tolle Paper dazu gemacht, die scheinst du nicht gelesen zu haben etc pp". Das lustige an der Geschichte: mein Kollege war die Person X die der Gutachter so warm empfohlen hat.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@ApolloX,
" Wenn man alles durchlässt, dann sinkt das Niveau. Dass aber auch nicht das ganze Schicksal an einem Reviewer hängt, gibt es normal 2-3 und darüber einen (Domain) Editor, welcher die Reviews beauftragt und anschließend bewertet und eine Entscheidung trifft.
Genau, die Reviewer geben comments ab, und der Editor entscheidet dann ob ein Paper angenommen wird oder nicht. Aber normalerweise fällt die Entscheidung natürlich immer mit dem was die Reviewer sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendjemand Erfahrung mit Lehramt?

Meine Freundin glaubt, dass es deutliche Vorteile hat, wenn sie ihr Referendariat in Bayern macht und nicht woanders in Deutschland.

Ich hingegen hab eher das Gefühl, dass das wieder so eine bayrische Überheblichkeit ist.
 
Aufgewachsen im Lehrer-/Dozentenhaushalt.
Wechsel des Bundeslandes ist schwer - geht nur im Wechsel mit einem aus dem anderen Bundesland. Grob zu wissen wo man bleiben möchte macht Dinge einfacher
Hab ich so von meiner Cousine (Bawü) ebenso gelernt.
Und @Nelen kann auch ein Lied davon singen.
 
Kommt auch aufs Fach an, deutsch in Bayern wäre blöd, weil das sprechen die da nicht.
 
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