[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ende 20 und theoretisch könnte ich die zwei Jahre entbehren. Ich muss sie nur irgendwie finanzieren und da liegt mein aktuelles Problem dank der Uni. Fürs Ego brauche ich keinen Titel, da komme ich gut ohne klar. Er sollte letztlich einen Vorteil bringen für den Werdegang,
Ich kenne mich in deinem Bereich (Wirtschaft, Ökonomie?) null aus. Aber ich würde einen Doktor nur machen wenn er dir finanziell und für deine zukünftigen beruflichen Positionen mit ausreichender Wahrscheinlichkeit etwas bringt. Persönlich würde ich es als nahezu verschwendete Zeit ansehen wenn man den Doktor letztendlich nur für den Titel gemacht hat, er aber in der Praxis gar nichts bringt.

Die Bezahlungen ist in den meisten wissenschaftlichen Bereichen wohl für den Arsch, sofern man sich nicht radikal als Prof in hocharbeitet und gute Stellen besetzen kann. Habe auch einen Dr. gemacht und die Bezahlung ist in anbetracht der Jahre mies (4 Jahre Psychologie, 2 Jahre Neuroscience, dann 3 Jahre Doktor in Neuroscience). Den Dr. habe ich nur gemacht weil ich unbedingt in der Wissenschaft weiter arbeiten würde.

Aber: In der Zeit hätte ich auch Medizin studieren können, darauf ne Facharztausbildung zum Radiologen oder Neurologen und würde nach ein paar Jahren 3-4x mal soviel Geld verdienen. In der Praxis gibts einfach vieeeeel vieeeeeeeeeel mehr Geld als in der Theorie (=Wissenschaft).

Deshalb Dr. sicher nicht weil der Titel toll oder so ist, sondern nur wenn er wirklich was bringt...
 
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dann nutzen sie irgendeinen anderen flag, in welchen ehemalige insolvenzer reinkommen. nennt sich dann status Z oder sonstwas. was ist denn aussagekräftiger über die finanzfähigkeiten einer person, als eine insolvenz? eigentlich müsste es auf ewig drin bleiben, auch wenn man natürlich aus fehlern lernen kann bla bla bla... am ende zahlen es wie gesagt alle anderen mit, wenn pleitegeier durch die rechtliche lage bessere scores bekommen als es eigentlich wäre.
Naja genau das geht ja eben nicht. Wenn sie nur Daten der letzten 6 Monate nutzen können, dann berechnen sie ab 7. Monat nur noch mit den Daten der letzten 6 Monate und dann gabs keine Insolvenz.

Finde generell einfach viel schlimmer, dass die Schufa ihren geilen Algorithmus (aka mächtiges Excel) für sich behält und dann alle einfach dran glauben müssen, dass das schon so passt.
 
dann nutzen sie irgendeinen anderen flag, in welchen ehemalige insolvenzer reinkommen. nennt sich dann status Z oder sonstwas. was ist denn aussagekräftiger über die finanzfähigkeiten einer person, als eine insolvenz? eigentlich müsste es auf ewig drin bleiben, auch wenn man natürlich aus fehlern lernen kann bla bla bla... am ende zahlen es wie gesagt alle anderen mit, wenn pleitegeier durch die rechtliche lage bessere scores bekommen als es eigentlich wäre.
Aber predigst du nicht immer wie schnell der einfache Privatmann in die Schuldenfalle gerät? Pfusch am Bau -> pleite. Frau lässt sich scheiden -> pleite.
Und jetzt willst du dass denen dann auch noch ewig die unverschuldete Insolvenz vorgehalten wird?
 
Lasst uns bitte nicht vom Thema abdriften, sonst ist der Thread bald wieder zu..

Ich habe morgen Nachmittag ein zweites Bewerbungsgespräch. Als gebranntes Kind habe ich mich schon über den zukünftigen GF/Chef informiert - scheint wirklich in Ordnung zu sein wie ehemalige Kollegen berichten. Stimmt mich erst einmal positiv und die Stelle passt auch gut zum Profil 8-)
 
Aber predigst du nicht immer wie schnell der einfache Privatmann in die Schuldenfalle gerät? Pfusch am Bau -> pleite. Frau lässt sich scheiden -> pleite.
Und jetzt willst du dass denen dann auch noch ewig die unverschuldete Insolvenz vorgehalten wird?

man ist nicht immer gleich insolvent, nur weil irgendwas schief geht. so einfach wie immer behauptet wird, kann man auch gar nicht in die insolvenz gehen. wenn du 2,5k netto verdienst, wird dir höchstwahrscheinlich jeder finanzberater erzählen, das man keinesfalls in die insolvenz gehen sollte, selbst wenn man ggf. 1-2 jahre schulden dadurch spart. eine scheidung für sagen wir mal 10k minus ist für jeden normalen angestellten ab 1500€ keine gute idee mehr für ne privatinsolvenz. für eine echte privatinsolvenz sind im normalfall jahrelange missfinanzierung abgelaufen wie zügelloses einkaufen/bestellen ohne kohle und keine einzelne völlig aus den ruder gelaufene sache. das einzige was wirklich alleine ruinieren könnte (neben lange krankheit usw), wäre großer pfusch am bau. aber selbst die melden selten insolvenz an, weil wenn die ein haus finanziert bekommen, verdienen die locker 4-5k netto und mehr. und dann macht eine insolvenz wiederrum wenig sinn, weil ja die kreditwürdigkeit auf ewig ruiniert wäre. und genau das darf sich einfach nicht ändern, weil die meisten pleiten einfach durch eigene dummheit, absicht oder ähnliches passiert ist - und das willst du doch auch nicht mitbezahlen? oder bist du bereit, auf jeden kredit 1% mehr zu zahlen, damit die hartz4 tante nach 3jahre insolvenz und 1jahr warten wieder voll auf kredit alles auf pump im netz bestellt und von vorne anfängt?
 
Politikgefasel entfernt. Ich kann euch verstehen, aber wir kommen da nicht auf einen grünen Zweig.
 
Aber betriebliche Altersvorsorge gibt es doch auch außerhalb des ÖD? Mein vorheriger AG hatte auch einen eigenen Pensionsplan und hat dort monatlich eingezahlt und man konnte noch vom Brutto zuzahlen. Was ist da beim ÖD so besonders?
Diese guten Konditionen sind mir bei noch keinem AG entgegenkommen. Das beste war 2% vom Brutto maximal und auch nur wenn ich selbst ebenfalls 2% vom Brutto dazuzahle.
Darum sehe ich das vom ÖD schon als sehr gut an.
 
VBL gehen bei mir 76,27€ ab bei 4213 brutto bzw. 2669 netto was dann 2594 netto ergibt
 
Bei mir sind's aktuell 120€ AN Anteil und erwarte 2050 eine Rente von 1500€ davon. Ob das was bringt, keine Ahnung :d Ist ja wie schon geschrieben eine Pflichtabgabe.
 
Bei mir sind's aktuell 120€ AN Anteil und erwarte 2050 eine Rente von 1500€ davon. Ob das was bringt, keine Ahnung :d Ist ja wie schon geschrieben eine Pflichtabgabe.
du willst aus 120mon 1500€ rente machen? oder 1500€ alle renten zusammen? weil aus 120 monatliche rate am ende ne zusatzrente von 1200€ wäre mehr als stark... - oder höchst spekulativ...
 
Ich bezahle monatlich 200€ in unsere Betriebliche Altersvorsorge ein, das wird nur den AG auch noch bezuschusst.
Seit der Ausbildung schon, vermutlich werde ich hier in dem Laden auch den Rest meines Lebens versauern :fresse:
Keine Ahnung was am Schluss an Rente dabei überbleibt.. interessiert mich auch nicht.
Vermutlich wird es bis dahin eh keine Rente mehr geben oder irgendwelche verrückten haben auf einen großen roten Knopf gedrückt 🚀🚀🚀
 
irgendwelche verrückten haben auf einen großen roten Knopf gedrückt 🚀🚀🚀
Irgendwelche verrückten? Also bitte, dachte wir sind schon per Du - Nenn mich einfach Olaf :d
Dachte die Renten sind sicher :fresse:
Als 90er Jahre Modell werde ich vermutlich keine Rente als solches mehr erleben. Evtl. Bezuschusst zum normalen Verdienst. Trotz bestem Verdienst bleibt nach aktuellem Stand net viel von der gesetzlichen Rente, kommt zwar noch einiges Privatvorsorge hin. Hoffnung ist, dass das Depot bis dahin weiter schön wächst und Zinseszins sammelt :)
 
du willst aus 120mon 1500€ rente machen? oder 1500€ alle renten zusammen? weil aus 120 monatliche rate am ende ne zusatzrente von 1200€ wäre mehr als stark... - oder höchst spekulativ...

Das war auf die vorgehende VBL bezogen. Da kommt natürlich noch ein großer Teil vom AG drauf. irgendwas um 400€.
 
@Olaf16
Das war auch eher etwas scherzhaft von einem Politiker "zitiert" :fresse:
Aber auch ich als 80er-Jahre-Modell denke nicht, dass ich im Alter (zumindest ohne Geldanlage) genug haben würde.
 
Hab schon verstanden, dass es scherzhaft ist. Typisches Rentenbashing. Wahrheit ist aber halt, dass man trotz top Gehalt/Lohn ohne privater Vorsorge dann trotzdem nach AKTUELLEM Stand in der Armut endet :d
 
Aus aktuellem Anlass und bzgl. mancher Postings aus den letzten Tagen/ Wochen, möchte die Moderation noch einmal an den (mittlerweile etwas weiter gefassten) Zweck dieses Threads erinnern:

Originäre Idee war die Auflistung des Nettoverdienstes mit der Angabe der anfallenden fixen und durchschnittlichen variablen Kosten, um damit aufzuzeigen, was letztlich über beibt. Hiermit soll mitnichten ein Prahlen mit oder Vergleich der eigenen Kaufkraftstärke erreicht werden, sondern den geneigten Nutzern einen Überblick über verschiedene Branchen letztlich geben. Würde sagen, die Datenbasis ist inzwischen groß.

Des Weiteren dient dieser Thread dem fundierten und mit Beispielen gespickten Austausch bezüglich diverser Arbeitsstellen, Tarifeingruppierungen mit Aufgabenbeschreibung, dem Austausch zu Werdegängen, der Unterstützung der Jüngeren beim Einstieg ins Berufsleben oder vielleicht sogar auch bei Ideen der Berufs- oder Studienwahl.
Außerdem auch der Unterstützung der schon in Arbeit befindlichen bei der Findung von Ideen für die nächsten anstehenden Gespräche mit dem Vorgesetzten oder bei arbeits- und sachbezogenen Problemen mit Kollegen und wie diese eventuell aufgelöst werden können.
Es soll natürlich auch um das Für und Wider eines Jobwechsels gehen.

Es gibt sicherlich noch mehr Themen, die hier subsumiert werden können, aber er ist sicherlich kein Chat zu aktuellen politischen Themen, Tarifverhandlungen und deren Konsequenz für Vorstände, gesamtgesellschaftliche Betrachtungen (nur ab und an und sachbezogen vielleicht) usw.

Bitte beachten. Danke!
 
Sag mal Nelen, hast du in Flensburg studiert, bzw. schon ewig dort gelebt? War dort einige Jahre an der FH.

Originäre Idee war die Auflistung des Nettoverdienstes mit der Angabe der anfallenden fixen und durchschnittlichen variablen Kosten, um damit aufzuzeigen, was letztlich über beibt. Hiermit soll mitnichten ein Prahlen mit oder Vergleich der eigenen Kaufkraftstärke erreicht werden, sondern den geneigten Nutzern einen Überblick über verschiedene Branchen letztlich geben. Würde sagen, die Datenbasis ist inzwischen groß.

das thema ist doch lange durchgelutscht. es posten hier eh immer die gleichen leute und alle haben sie schonmal ihr extremst überdurchschnittliches gehalt gepostet und zum besten gegeben. neue leute trauen sich nicht wirklich rein, weil man hier im thread unter 4k netto als geringverdiener durchgeht. ich kann mich nicht dran erinnern, das jemals ein handwerker oder ähnliches mit ausbildung sein ~1800 netto gehalt aufgedrösselt hat, auch wenn es den größten teil aller vollzeitbeschäftigen in deutschland ausmacht.
und das ist schade, weil gerade diese leute könnten durch so einen thread wie diesen wirklich rückschlüsse für sich finden, weil diese ihr geld vernünftig managen müssen, damit sie nicht pleite gehen. stattdessen postet mal wieder jemand sein 5k gehalt und erzählt großspurig, wie er das gehalt des medianbürgers locker wegsparen könnte, wäre er nicht so eine konsumhure. und der medianbürger ist eingeschüchtert und die gutverdiener bleiben unter sich. ggf. sollte man den thread eher umbenennen ^^
 
Wenn das dein Resümee für diesen Thread ist, ist das eher dein Problem. Nicht alle haben den gleichen Blickwinkel und nur, weil jemand nicht aktiv hier postet, heißt es ja nicht, dass nicht gelesen wird.

Mich interessieren seitenlange Postings über Tarifverhandlungen auch weniger. Freue mich aber immer, wenn jemand eine Kostenaufstellung postet oder ähnliches
 
weil man hier im thread unter 4k netto als geringverdiener durchgeht. ich kann mich nicht dran erinnern, das jemals ein handwerker oder ähnliches mit ausbildung sein ~1800 netto gehalt aufgedrösselt hat, auch wenn es den größten teil aller vollzeitbeschäftigen in deutschland ausmacht.
Der Großteil der gezeigten Gehälter hier liegt weit <4k Netto ebenso hatten wir schon einige Beiträge von Leuten um/unter 2k Netto und sehr interessante Einsichten dazu. Ist eher Schade, dass diese scheinbar (von dir) nicht wahrgenommen werden wenn du dich nur an die >4k erinnern kannst ;)
 
das thema ist doch lange durchgelutscht. es posten hier eh immer die gleichen leute und alle haben sie schonmal ihr extremst überdurchschnittliches gehalt gepostet und zum besten gegeben. neue leute trauen sich nicht wirklich rein, weil man hier im thread unter 4k netto als geringverdiener durchgeht.
Was aber ja die eigene Einstellung zum Gehalt aufzeigt. Mir wäre jetzt kein Fall bewusst, dass hier jemand ausgelacht o.ä. wurde, weil er unter 4k netto hatte ;) Ich finde das super interessant von anderen zu lesen und auch wie die Ausgabenposten aussehen oder der berufliche Werdegang usw. Ist mir vollkommen egal ob die Aufstellung mit 4k netto oder 1800 netto beginnt..
 
Dann kehre ich mal zum Ursprungsthema zurück und poste mal meinen Hungerlohn ;)

Bin Verfahrenstechnikingenieur, 40h Woche.
Gehalt: 2800€ Netto
Gezahlt wird davon:
1000€ Gemeinschaftskonto (Miete, Hausrat, Internet, Lebensmittel)
550€ ETF sparplan
250€ Tagesgeld
~200€ Auto & Motorrad
55€ Semesterbeitrag (bin noch im Master eingeschrieben, aber aktuell nicht so motiviert)
50€ Streaming
20€ Congstar
17€ Zahnzusatzversicherung
11€ Sportverein

Bleiben theoretisch knapp 650€ übrig, da geht dann aber viel für Essen gehen, Urlaub und MyDealz drauf.
 
Da sich bei mir nun auch etwas (eher so einiges) verändert hat, poste ich ebenfalls mal ein "Geringverdienergehalt".
Nach langer Zeit in der freien Wirtschaft und einigen Stellen im Lebenslauf suchte ich etwas sicheres und etwas, was nochmal meine Hirnzellen wiederbelebt (im alten Laden war es immer wieder das selbe monotone Zeug).
Daher dual bei der öffentlichen Hand studieren (und dann schauen, ob ich dort bleibe oder nicht
:fresse:
):

1358€ Netto Besoldung

./. 260€ fGKV
./. 273€ Miete @ home
./. 325€ Miete @ Uni (eigentlich 0, da Trennungsgeld.. jedoch weiß man nie, wie lange die Bearbeitung dauert)
./. 150€ Lebensmittel
./. ~25€ Lernmaterial
./. ~23€ Semesterbeitrag
./. 10€ Mobilfunk
./. 9€ Internet @ Uni
./. ~5€ pHpflV

Summe €278 für etwaiges
 
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