Ich hätte nie gedacht, dass ich dir mal zustimmen muss.
Ich hab die Diskussion in den letzten Monaten oft genug geführt... Mit wirklich gut verdienenden Angestellten in der Produktion/Montage.
Die gehen mit 50k+ heim und beschweren sich das sie nicht mehr die Kohle haben um 2x im Jahr nach Thailand zu fliegen.
Und dann war immer der Punkt:
Ja mich nervt es auch das Strom und Lebensmittel im Preis steigen, aber wir können es uns leisten Mal einen Urlaub zu streichen.
Die Krankenschwester oder Altenpflegerin die sich um deine Mama kümmert kann das nicht.
Die fährt nicht in Urlaub, die kann kein Budget umverteilen.
Uns trifft es, uns ärgert es, uns nervt es, wir verlieren real Lohn und Lebensstandard, aber es bringt uns nicht an die Grenzen der finanziellen Unabhängigkeit. Im Gegensatz zur Pflegerin von der Mama.
(Plus die M+E Tarifrunde Stand ins Haus mit der 8% Forderung).
Gleiches Thema anderes Beispiel:
Gaspreise sind hoch, heizen ist teuer!
Ja, aber ihr wohnt zu 2t in einem (zu großen) Haus, die Kids sind ausgezogen, Das Haus ist abgezahlt. Euch geht's nicht schlecht, ihr könnt es schlucken.
Ich will nix schönen, ich will nix schlechtreden.
Aber ab und an Mal nach rechts und links schauen ist schon ganz nützlich.