[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Weder Du noch andere bekräftigen ihre Aussagen mit Quellen.
Und da ist es wieder, das übliche Playbook. Irgendwas behaupten, nichts liefern und dann von denen, die dem widersprechen fordern, in vor Leistung zu treten und so tun, als wären diese diejenigen, die ihre Aussagen belegen müssten. Ich habe auf DICH reagiert, der keine Quellen liefert. DU bist in der Bringpflicht. Wenn du lieferst, werde ich als Reagierender nachziehen. So funktioniert SACHLICHER Diskurs! These mit Fakten/Argumenten belegt, Antithese mit Fakten/Argumenten belegt, kommen wir vll zur Synthese, basiert auf Fakten/Argumenten.
 
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Aber die Chance hast Du vertran.
Ach komm, die hast erst von wenigen Tagen im Anlagethread genauso angefangen und irgendwas angeschwurbelt.
Wir machen machen es mal recht simpel: MEine Aussage mit dem Cringe basiert selbstverständlich auf einer Analyse meinerseits. Du hättest normal fragen können, wieso meine Anaylse dies ergeben hat, dann wäre ich geneigt gewesen, das hier offenzulegen. Aber die Chance hast du vertan.

Bitte nun weiter im Text.
 
muss so ein kindergarten wirklich immer wieder sein?

du, nein du... nein du... aber du...

merkt ihr das noch?
 
@KAI 3dfx Ich kann deine Haltung grundsätzlich nachvollziehen, sehe es aber im Kern wie @Mustis : Gerade bei so weitreichenden Thesen wären konkrete Quellen oder Zahlen spannend. Würde mich interessieren, auf welche Daten oder Analysen du dich stützt.
 
Ja, ist gerade echt nicht besonders schön als Beschäftigter im Automobilsektor... Weiß ich auch aus eigener Erfahrung. Man war da natürlich auch sehr verwöhnt seit 2009. Die Corona-Delle war ja kaum der Rede wert.

Ist hier im Süd-Westen natürlich besonders stark auffallend. Die Großen haben inzwischen aller ihre ersten Abfindungsprogramme durch. Und als Ingenieur mit 10+ Betriebszugehörigkeit gab es da schon je nach Betrieb 250k€ aufwärts. Angenommen und gewunken haben es meines Wissenstand dann trotzdem nicht einfach so alle. Die Arbeitsbedingungen und das Gehalt der großen IG-Metall Betriebe in dem Sektor muss man woanders erstmal wieder finden...
Gab aber auch ein paar Unternehmen die quasi schon vor der Tür auf die Aussteiger gewartet haben. Allen voran Hensoldt und die Allianz haben wohl recht stark geworben. Aber auch Rhein-Metall, Hitachi-Rails oder die EnBW hatte großes Interesse an den Leuten.
 
Kann ich soweit bestätigen, ebenfalls Automobilindustrie und IGM-Betrieb. Das Klima ist dermaßen schlecht. Gefühlt wartet jeder auf den Untergang und niemand glaubt mehr an das "Überleben". Zumindest nicht ohne großen Stellenabbau und massiver Verkleinerung des Standorts. Katastrophe gerade. Die ersten Abfindungsprogramme sind bereits durch, aber anscheinend gab es nicht genügend "freiwillige". Wie es in der Zukunft aussieht, weiß momentan niemand.
 
Stellenabbau und Werksschließungen der letzten ~3 Jahre.
Ohne gegnüber zu stellen, was neu gebaut/gegründet wird und welche Jobs hinzugekommen sind? Gewagte Herangehensweise. Ebenso die Insolvenzzahlen heranzuziehen und die nicht in Relation zu stellen zum historischen Schnitt und/oder dem zeitgleichen Insolvenzen in der EU/weltweit. Dazu ist der Zeitraum viel zu kurz, was hier insbesondere zum tragen kommt, da du mit diesem Zeitrahmen unweigerlich noch Corona Spätfolgen mit aufnimmst, die in sich einen Sonderfall darstellen. Dann ziehst di KI heran, formulierst eine monokausale Annahme, berücksichtigst aber nicht andere Apsekte (wie das KI zwangsweise auch Arepitsplätze schafft). Demografische Entwicklung bleibt ebenso komplett außen vor, in einer Zeit, wo soviele AN altersbedingt vom Arbeitsmarkt wegfallen werden wie noch nie zuvor in der BRD. Deine Herangehensweise ist wie eine Medaille auf einer Seite anzusehen und darauf basierend diese beschreiben und dann behaupten, man habe die Medaille vollständig beschrieben....

UNd genau deshalb muss sowas offen gelegt werden, wenn es irgendwie ernstgenommen werden soll. Damit man es einornden kann. Wie man an diesem Beispiel wieder sieht, einfach unverzichtbar relevant.
Insbesondere Automobil- und Chemiebranche sind kritische Wirtschaftskernbereiche.
Jeder ~ 6. Arbeitsplatz häng mittel- oder unmittelbar an diesen Industrien.
Was mir hierzu einfällt: 75% der deutschen AN hängen am Dienstleistungssektor. "Nur" 23% sind von der Industrie abhängig. An Chemie und Automobil direkt hängen eher so zwischen 3-4% der deutschen AN. Selbst wenn diese also komplett abwandern würde (was schlicht unrealistisch ist) Wäre das ein ziemlich marginaler Impact auf den deutschen Arbeitsmarkt. Selbst wenn man die indirekten dazu zählt wären das im maximum, je nach Berechnungsgrundlage, 7% der deutschen AN.
Das hat die Recherche (bpb, Destasis und weitere) meiner Quellen ergeben. Ausgewertet in Teilen mit Hilfe von KI...

Die Mär vom "Industriestandort" Deutschland, wo die Industrie eine unverzichtbarer HAuptzweig der deutschen Wirtschaft sei, ist längst überholt. Der Automobilsektor hat an sich faktisch gesehen schon längst nicht mal mehr im Ansatz die Relevanz, die im immer zugeschrieben wird. Weder wirtschaftlich noch in Bezug auf die Beschäftigten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Automobilsektor hat an sich faktisch gesehen schon längst nicht mal mehr im Ansatz die Relevanz, die im immer zugeschrieben wird. Weder wirtschaftlich noch in Bezug auf die Beschäftigten.
Ich denke dir Relevanz hängt eher daran, dass es im Automobilsektor, oder auch z.B. in der Chemie-Industrie, überproportional viele sehr attraktive Arbeitsplätze gibt und gab. Sprich gute Bezahlung und andere Benefits. In den größeren Konzernen dazu noch wenig Not sich total abzuschuften.
 
Das hat mit Sicherheit dazu beigetragen, dass diese Arbeitsplätze in ihrer Relevanz überbewertet wurden/werden.
 
<- Automobil & IGM. Stimmung durchwachsen, aber eigentlich OK. Keine Abfindungen - Stellenabbau nur im indirekten Bereich über Altersteilzeit und nur, wenn niemand nachbesetzt wird.
Dazu wurden in den letzten Jahren in Summe 10 Stellig in den Standort investiert und Auslastung sieht aktuell auch gut aus...
 
Konkrete zahlen, die eine qualitative Gegenüberstellung liefern zu dieser Art der Beschäftigten gibt es leider so nicht.
Indirekt schon. Die Arbeitslosenzahlen. Die sind in sich auch erheblich relevanter als das simple Aufaddieren von Schließungen von Werken und damit vermeintlich verschwundenen Arbeitsplätzen. Den solche Werke werden selten einfach dicht gemacht und die Beschäftigten einfach entlassen.
Deutschland hat ca. 45 Mio. Erwerbstätige. Direkt + indirekt im Auto + Chemie: ~7–8 Mio. Arbeitsplätze → etwa 15–18 %, also jeder sechste. Mittelbar heißt: Zulieferer, Logistik, Handel, Forschung, Werkstätten, Dienstleister.
Das stimmt halt einfach nicht. Das kannst du dir auf bpb etc. ansehen. Die Zahlen habe ich oben genant. Selbst Google liefert dir mit der KI einbelndung andere Daten. Chatgpt ebenso. Wenn du also nicht offenlegst, woher du diese Daten hast....
Corona usw.. speilt keine Rolle
Das spielt eine ganz gewaltige Rolle. Nicht nur das in DE ganze BEtriebe dicht machen mussten zeitweise waren die weltweiten HAndelsrouten teilweise komplett lahmgelegt durch Schließung von Häfen in China. Dies hat dazu geführt, dass die weltweite Verteilung von Container sich komplett verschoben hat und Container dort sich stapelten, wo sie keine brauchte und sie fehlten, wo sie gebraucht wurden. Das hat zu ein massiven Erhöhung der Frachtraten in der Seeschifffahrt gefürt. die Frachtraten für 40" Container hatten sich verzehnfacht! Ware wurde mangels Containern, teils Wochen nicht mitgenommen. Das war einer der Hauptgründe für die enorme Inlfation nach Corona. Es hat Monate gedauert, bis sich das wieder eingependelt hatte. Das kann man doch nicht allen enrstes einfach so als völlig irrelevant zur Seite wischen, wenn man die wirtschaftliche Lage analyisert....
Ich gehe weiterhin von einer Verschlechterung der Wirtschaftlichen Lage und einer Abnahme von qualitativen Arbeitsplätzen aus
Damnit stehst du aber gegenüber echten Experten halt ziemlich allein auf weiter Flur. Und das trotz dem Zollchaos von Trump. Hier eine kleine Zusmamenfassung: https://www.bundeswirtschaftsministerium.de/Redaktion/DE/Dossier/konjunktur-und-wachstum.html

Und wir wollen nochmal festhalten: Deine Ausagngsthese war dieses hier:
Deutschland insbesondere werden eine riesigen Wirtschaftsschwund verzeichnen.
Danach sieht es nach allen Daten und Fakt, slebst pessimistisch betrachtet, nicht aus. Man kann ja vorsichtig sein und eher an die pessimistischeren Prognosen glauben. Völlig legitim! Aber diese extreme, wie von dir gezeigte, Schwarzmalerei ist einfach nur faktenlos. UNd leider in DE weit verbreitet. Da wird vieles völlig übertrieben negativ bewertet und damit Stimmung gemacht. Das vergiftet völlig das politische und öffentliche Klima. Daher reagiere ich darauf auch durchaus gereizt, das ist mir völlig bewusst. Den mit so eine absolut destruktiven Haltung, die nichtmal auf Fakten fusst, wird man auch nichts retten oder besser machen. Damit fördert man ausschließlich Zerfall und Zerstörung und verhilft Populismus und Hass zur Relevanz.
 
Ich helfe der Automobilindustrie. Heute die Info erhalten das ich meine neuen Firmenwagen bestellen kann. Mercedes hat wieder einen Auftrag :P
 
Leute chillt doch einfach. Dass die pauschale Aussage, dass in Deutschland alles bergab geht nicht stimmt, ist doch klar. Aber allgemein kann man ja nicht von der Hand weisen, dass der Jobmarkt fast überall im Moment sehr schwierig ist, gerade weil die meisten Firmen einfach pessimistisch in die Zukunft schauen. Ich denke wir alle hoffen, dass sich das wieder ändert, momentan muss man halt damit umgehen wir als Einzelne können es nicht ändern und nur für uns schauen, dass wir relevant für den Arbeitsmarkt bleiben. Vieles was hier besprochen wir ist natürlich auch anekdotische Evidenz aber gerade bei den Zulieferern hört man eben gerade nicht viele gute Stories. Dass es z.B. bei @scars doch noch ganz ok läuft, ist doch schonmal als positiv zu verbuchen.
 
Man kann es auch positiv sehen. Vielleicht bekommt man dann in Zukunft wieder Lehrlinge, die etwas tun wollen und Kollegen, die nicht jeden Tag :motz:.
Außerdem hat man dann vielleicht eine Gelegenheit ein paar Überstunden loszuwerden. ;)
 
Das wäre dein Part, damit anzufangen. Du hast Analysen gefahren ist so "Trust me Bro!". Wo sind deine Analysen? Wo Quellen? Das ist umso relavanter je krasser deine tollen Rückschlüsse sind und je krasser diese von dem sonstigen MEinungen und Konsens abweicht. Wer einen

prognoziert, auf Basis "seiner" Analysen, sollte ordenltiche und verdammt gute Quellen vorlegen können.
Deine "Analysen" und Ergebnisse sind alles andere als sachlich.

PS: Zu sachlich gehört unter anderem auch, dass man "riesig" im Kontext definiert, hier also mit Zahlen.

Also... liest du Wirtschaftsnachrichten oder das, was die Bundesbank veröffentlicht? All deine Forderungen würden sich dadurch erübrigen.
 
Beides und mehr? Oo Ist eine davon "falsch" oder was soll diese Frage in der formulierten Form?
 
"Die Gehaltszahlung würde zu Beginn einer Erkrankung für einige Tage ausgesetzt."
Was für ein ekelhaftes Individuum kommt mit sowas :kotz:
 
Och Gott ist das wieder schlecht getarnter Lobbyismus vom IW unter dem Deckmäntelchen „Institut“. 😂

Ja, wer hätte gedacht, das eine überalternde Gesellschaft und somit überalterte Belegschaft hohe Krankenkosten verursacht? Ist ja auch wieder fies, sowas kommt immer von jetzt auf gleich, plötzlich ist die Belegschaft ohne vorherige Anzeichen überaltert. Da kann man sich überhaupt nicht drauf vorbereiten oder vorrausplanen. Die armen, armen Arbeitgeber.
 
„Sozial“. 😂

PS. mal im vollen Ernst, dieser Mensch lebt doch echt auf dem Mond. Oder ist ihm echt nicht klar, was das für Folgen hat? Beispiel ich. Auf 10 Jahre habe ich im Schnitt weniger als 1,5 Tage Ausfall wegen Krankheit gehabt. Trotz Kleinkind etc. Ich verursache also quasi keine Kosten auf dem Gebiet, würde aber maximal sanktioniert werden. Ich würde nie Lohnfortzahlung bekommen, wenn ich krank bin. Obwohl ich überhaupt nicht Teil des Problems bin. Schon hier wird doch klar, dass es hier nicht um eine problemlösende Entlastung der AG geht sondern ausschließlich um generelle und Fall unabhängige Einsparungen zu Gunsten der Arbeitgeber. Ich würde hier wohl dann knallhart zu Arbeit gehen, solange wies geht. Mir dann doch egal, dass ich andere anstecke und dem AG viel höhere Kosten verursache. Wenn er mir quasi vorsätzlich schadet, schieße ich zurück.... oO
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema Krankentage ist doch nur, weil jetzt plötzlich alle AUs per eAU zur Kasse kommen, oder? Ich hab vorher in 20 Jahren Arbeit glaub noch nie den Zettel bei der Kasse eingereicht :LOL:
Mein AG will nichtmal ne AU für die ersten 3 Tage.
 
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