Bufferbloat Problem Fritzbox 5690 Pro "HILFE"

Rudi-Rüssel

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Hi Zusammen, vlt könnt Ihr mir auch weiterhelfen?
Ich habe auch Probleme mit dem Bufferbloat. Besitze einen Glasfaseranschluss 1000/500, eine Fritzbox 5690 Pro mit GPON Modul ohne Modem dazwischen. Ich habe derweil schon die Bandbreite versucht anzupassen ( best. 100 versch. Downgrade Einstellungen vorgenommen , jedoch ohne Erfolg ). Folgende Einstellungen habe ich in der Fritte vorgenommen: Direkte Verbindung via LAN Kabel CAT 8 ( PC zur Fritzbox). Priorisierung vorgenommen, autom. Bandbreite für das Heimnetz reserviert, EEE ist deaktiviert. LAN Ports stehen auf Powermode 1GB. Und ich habe auch probiert mal die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren. Nichts hat hier geholfen.
Z.B. bei der Einstellung 900/400 erhalte ich einen Bufferbloat Unloaded 16 MS, Download Active +31 MS, Upload Active +0...Speedtest Ookla gibt folgende bekannt: Downl. 870 Mbps, UP 384 Mbps, Idle Latency 7 MS, Down Latency 7 MS, Upload Latency 8 MS.
Der CMD Google Ping beträgt 9MS.

Welche Einstellungen kann ich noch vornehmen?? Habt ihr Tips?
 
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Der typische Bufferbloat entsteht, wenn am Flaschenhals der Internetverbindung eine Überlast entsteht. Dann baut der Router eine Queue (Warteschlange) fürs WAN auf, und das Abarbeiten dieser Queue sorgt für höhere Latenzen. In der Fritzbox lässt sich diese WAN-seitige Queue durch „Bandbreite für das Heimnetz reservieren / automatisch faire Verteilung der Bandbreite“ minimieren, sodass dort kaum noch Bufferbloat entsteht.

In deinem Fall liegt der Flaschenhals beim Download aber nicht in der ftth Internetleitung. Eine 1000/500-FTTH-Leitung liefert real etwa 1100/550 Mbit/s, während dein Gigabit-LAN nur rund 900 Mbit/s netto schafft. Die Fritzbox lädt also über FTTH schneller herunter, als sie die Daten per LAN an dein Endgerät weitergeben kann. Dadurch entsteht diesmal eine Queue Richtung LAN, und genau das misst Ookla als ca. 30 ms Bufferbloat. Das erklärt auch, warum der Effekt nur beim Download auftritt – beim Upload reicht das Gigabit-LAN problemlos für die rund 550 Mbit/s Upload.

Die einfachste Lösung ist ein 2,5-Gbit/s-Switch, z.B. diesen hier. Den verbindest du mit dem 2,5-Gbit-Port der Fritzbox 5690 Pro und hängst deine leistungsstarken Endgeräte an den 2.5Gbit Switch. Ich habe ein sehr ähnliches Setup (5690 Pro GPON, FTTH 300/150) und bekomme perfekte Latenzen. Alternativ kannst du den Download in der Fritzbox auf etwa 800 Mbit/s begrenzen. Damit wäre der Bufferbloat im Download auch weg, aber du schneidest dir einen erheblichen Teil der bezahlten Bandbreite ab.

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Hi,danke für deine Hilfe. Dann müsste das Problem doch auch behoben sein, wenn ich das Lan Kabel an den WAN Port anstecke, dieser hat ja auch 2.5 GB,oder??
Du hast mir hier den ( Switch 8 Ports 2.5GB) weitergeleitet.Müsste dann den WAN Anschluss von der Fritzbox mit den LAN Steckplatz Nr.1 des Switchs verbinden, oder?
Muss ich dann in der Fritzbox umstellen, das der WAN Anschluss als Wan benutzt wird oder als LAN 5??
 
Der Bufferbloat sollte vollständig entfallen, wenn du deinen PC mit einem Kabel an dem 2.5Gbit Port der Fritzbox hängst - richtig. Vergiss nicht in der FritzBox vorher einzustellen, dass der 2.5 Combo-Port als LAN genutzt werden soll, anstatt WAN.

Dann kannst du den Bufferbloat Test wiederholen und solltest hervorragende Ergebnisse bekommen. Den Switch brauchst du nur, wenn du mehrere 2.5Gbit Endgeräte auf diesen Weg verbinden willst.
 
Hi, nochmal. Habe dies jetzt mal getestet, jedoch ist keine Verbesserung zu erkennen.
WAN Anschluss 2.5 GB benutzt und in der Fritzbox auf LAN 5 umgestellt mit 2.5 GB Leistung. Liegt wohl noch ein anderes vor.
Bandbreite habe ich reduziert auf 850 / 350!


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Bei deinen Screenshots passt alles! Der Ookla Speedtest zeigt NULL Bufferbloat bei dir an. Du hast 7ms sowohl Idle, als auch im Upload/Download-Last. Hättest du Bufferbloat würde da zum Beispiel 7ms Ping und 50ms Download und 10ms Upload stehen.

Der Waveform Benchmark ist für eine Leitung wie deine nicht mehr geeignet. Du hast keinen nennenswerten Bufferbloat in deiner Leitung.
 
Finde jedoch den PING von 7 MS sehr hoch trotz Glasfaser. Letzte Woche hatte ich noch eine DSL 175 Leitung und im Shooter Spiel hatte ich immer einen PING von 8 MS. Jetzt im Spiel habe ich einen Ping von 17 MS, daher stimmt etwas nicht.
Der Ping bei meinen Kumpel liegt bei 4 MS, der das selbe Spiel spielt und auch eine 5690 Fritzbox benutzt Glasfaserleitung - jedoch nur einen Anschluss mit 600 / 300 Leistung.
 
Hi, nochmal. Habe dies jetzt mal getestet, jedoch ist keine Verbesserung zu erkennen.
Hö ? 7/7/7 ms Idle/Download aktiv/Upload aktiv ist ideal.
Das Ergebnis samt Test kannst du direkt in die Mülltonne werfen, das sagt rein gar nichts aus.
Das ist ideal.


Merkst du überhaupt in deinen Anwendungen einen Unterschied ? 7ms sind schon sehr gute Werte, ob 3-4 oder 7ms spielt gar keine Rolle mehr für 99,99 % der Anwendungen.
 
Hi, ja man merkt im Shooter Game einen riesigen Unterschied. Bei einen Ping im Spiel von 17 MS, connecten die Kugeln sehr schlecht ( Ghost Bullets ). Desweiteren tritt oft auch Paketverlust auf.
 
Dein Netzwerk entspricht dem Best-Case, was als Privatkunde in Deutschland möglich ist. Du hast laut eigenen Angaben eine FTTH 1000/500 Leitung mit einem leistungsfähigen Router, mit eingeschalteten Traffic-Shaping und dein Endgerät ist über LAN mit 2.5Gbit/s verbunden. Dein Ping über speedtest.net liegt bei 7ms und du hast nachweisbar keinen Bloat beim Upload und Download, das gesamte von dir verwaltete Netzwerk entspricht also dem Idealzustand. Die Basislatenz von 7ms ist überdurchschnittlich gut, deutlich besser als VDSL, Kabel oder 5G - verglichen mit anderen ftth Leitungen aber etwas unterdurchschnittlich. Die meisten ftth-Leitungen liegen bei rund 5ms. Da ist deine Leitung um 2ms schlechter und niemand kann mir weiß machen, dass man diese 2ms in irgendeiner Art in einem Videospiel merkt. Ich habe den Speedtest bei mir nochmal laufen lassen und habe 3-4ms, der Unterschied ist also gerademal 3ms zu dir.

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Wenn du im Spiel 17ms hast, hätte ich im selben Spiel 14ms. Das macht absolut keinen Unterschied und 17ms ist für ein Online-Spiel ein erstklassiger Ping. Die meisten competitive Online-Shooter haben eine Tickrate zwischen 60 (17ms) und 128 (8ms), nur mal zum Vergleich. Noch eine kleine Referenz: Ich kenne den ehemaligen Overwatch Nationalspieler Sensotix persönlich und er hat 2018 den Gaming-PC mit WiFi 5 2x2 mit dem Router verbunden und hatte eine Ingame-Latenz von 30ms. Und der war 10 Seasons am Stück in den Top 500 Ranked Spielern und wie gesagt auch bei Turnieren dabei. Bei 17ms End-to-End Latenz von "ständigen Ghost Bullets" zu sprechen, spricht für viel Einbildung.
 
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