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Mal so ganz doof gefragt.: Bleibt da jetzt jeder auf seinem Schaden sitzen oder so denn der Ursacher zweifelsfrei ermittelt würde, haftet der dann komplett?
Normal schließen Versicherungen Track days vom Schutz aus, sprich alles auf Eigenverantwortung. Afaik gibt es aber auch Versicherungen, die das mit absichern.
Touris != Trackday. Da gibt es unterschiedliche Regelungen. Bei Trackdays trägt auch oft genug jeder seinen eigenen Schaden, je nach Regelung vom Veranstalter.
Aus meiner Sicht ebenso Schuld des Porsche. Wer überholt, muss sicherstellen, dass der Überholvorgang sicher durchgeführt werden kann. Das war hier ganz offensichtlich nicht der Fall. Ja, dass der BMW da rein zieht, ist unglücklich, aber lass das einen Anfänger gewesen sein, der mehr mit sich selbst als mit dem Rückspiegel beschäftigt ist -- der hat den GT3 RS im Zweifel gar nicht so schnell von hinten heran fliegen sehen. Am Ende ist das aber kein Trackday und erst recht kein Rennen, sondern Touristenfahrten mit Fahrern jeglicher Fähigkeitsstufen. Da muss man dann auch mal mit Fehlern von Noobs rechnen und auf Nummer sicher gehen.
Dass der sowas sagt, wundert mich überhaupt nicht, wenn man seine mehr als fragwürdige Fahrweise seit geraumer Zeit beobachtet.
Davon abgesehen (wurde schon gesagt): TF != Trackday, weshalb ich mich da auch schön fernhalte. Dafür ist mir mein Leben und mein Auto zu schade, so viele kurzpimmelige Idioten wie dort unterwegs sind.
Aus rein logischer bzw. rechtlicher Sicht muss ich ihm im Rahmen der Touristenfahrten auch zustimmen. Es gilt Rechtsfahrgebot und der BMW hätte den Porsche definitiv sehen, und bei der geringen Gaspedalstellung auch hören, müssen. Das wird höchstwahrscheinlich auch Polizei und Versicherung so sehen, wie Misha schon gesagt hat. Der BMW war rechts, der Porsche hat links überholt, und plötzlich sieht der BMW rüber. Ähnliche Situation wie als wenn auf der Autobahn fünf Meter vor einem plötzlich einer nach links in die Spur zieht.
Und hier dann die fahrerische Sicht, wo es komplizierter wird: Es gibt keine Regel, die einem das Überholen nur erlaubt, wenn der Andere nach rechts blinkt. Das erste Mal, wo der BMW den Porsche zum Bremsen gezwungen hat, hätte man davon ausgehen können, dass der Porsche aus Sicht des M2 einfach zu schnell angerauscht kam. Das Ding kann Flugplatz durch die Aero deutlich schneller nehmen als der M2 es kann, und ich weiß aus Erfahrung: Guckst in den Rückspiegel, niemand da, guckst 5 Sekunden nochmal, klebt so n GT3 RS oder GT4 RS hinter dir. Die Dinger sind SEHR schnell, und das weiß der Porsche-Fahrer auch. Direkt danach, nach dem überraschenden Auftauchen des Porsche, fährt der BMW extrem weit rechts. Weiter als man das eigentlich muss und, wenn du dir dieses Video mal anschaust, häufig auch tut. Ich hab an exakt dieser Stelle auch schon ein langsameres Auto überholt (lustigerweise auch ein blauer M2 lol), und der fuhr nicht so weit rechts wie der M2 aus dem Video.
Aber die andere Seite der Medaille: Der M2 fuhr SEHR unsicher. Er ist deutlich langsamer als möglich durch Flugplatz und hat danach auch nahezu gar nicht beschleunigt. Mich würde auch nicht wundern, wenn das ein Mietwagen von RSRNurburg war, denn die haben genau solche blauen M2 und melden ihre Autos in Luxemburg an. Dann trotzdem in einem kommenden Linksknick an dem Auto vorbei zu wollen, ohne Gewissheit zu haben, dass der mich gesehen hat, finde ich mindestens mal mutig und risikobereit. Der M2, den ich damals an gleicher Stelle überholt habe, hatte mich vorher auch schon Ausgang Hatzenbach ausgebremst, nur um dann durch die Mehrleistung doch abzuhauen. Aber er dachte ich wäre auch auf der Geraden schneller, hatte mich gesehen und hat geblinkt. Ich konnte mir deshalb sicher sein: Er weiß, dass ich irgendwo bin und wahrscheinlich bei der nächsten Kurve auch wieder überholen will. Davon war bei dem M2 im Crash nichts zu sehen.
Und im Endeffekt waren se beide dumm. Der Porsche für seine aggressive und riskante Fahrweise, der BMW für absolute Unachtsamkeit über alles um ihn herum. Haben sich zwei Leute im falschen Moment getroffen. Mies gelaufen. Können beide einfach nur froh sein, dass die Autos so extrem sicher waren und die nur mit kleinsten Verletzungen aussteigen konnten. Vor 20 Jahren hätte man eventuell nur noch den Tod feststellen können.
Reifenschaden schließen die spanischen Unfallermittler bereits als Unfallursache aus und gehen aktuell von überhöhter Geschwindigkeit aus.
Er hätte es sich ebenfalls leisten können eigens einen Privatjet zu chartern und dann eben per sea level flight zu reisen. Da wäre eine deutlich niedrigere Reisehöhe gewesen, die man auch bei anderen Flugkrankentransporten mit Lungenproblemen durchführt.
Verbraucht zwar etwas mehr Fuel und ist etwas langsamer, aber es hätte die Möglichkeit gegeben ein schnelleres Verkehrsmittel zu nutzen, statt mit einem Auto evtl. unter Termindruck durch halb Europa zu hetzen.