Aus B650 mach X670: ASRock stellt X670-Erweiterungskit vor

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
112.377
Wie bereits bekannt ist, bringen die AM5-Mainboards mit AMDs B650-Chipsatz einen Promontory-21-PCH und mit dem X670-Chipsatz zwei dieser Chips mit. Vor dem Mainboard-Kauf muss demnach die Entscheidung fallen, ob B650 oder X670. ASRock geht nun einen anderen und gleichzeitig interessanten Weg und stellt die X670-XPansion-Erweiterungskarte vor, die ein B650-Board demnach in ein X670-Mainboard verwandelt.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Geiler Scheiß. Nur usb4 hätte sein dürfen.
 
Und warum kaufe ich mir nicht einfach ein X670 Board, wenn ich das entsprechende Mehr an Anschlüssen haben will? Preislich wird man da mit der Kombination auf B650 und dieser Karte mit Sicherheit nicht günstiger fahren, hat aber eine zusätzliche PCIe Karte im Rechner, welche Platz wegnimmt.
 
Ist halt ne Erweiterungskarte.. Wer es brauch kanns ja nutzen aber ich denk die wenigsten werden es brauchen. Das einzig nützliche wäre ne WLan Erweiterung (Lan ist wohl Standard) und m.2 bays als optinonale Erweiterung.
 
Vollkommen Banane aber eine nette Aktion. Dafür war Asrock doch mal bekannt.
 
Das wäre dann aber auch ein X670 ohne Lüfter oder ? (Bin da nicht auf dem Laufenden)

Die haben ja immer solche Spezial Lösungen.

Hab 2 davon hier.

Einmal Sockel 775 mit PCI-E & AGP
Sowie ein Sockel 939 Board mit PCI-E & AGP sowie einen Slot für ein AM2 & DDR2 Upgrade Slot (nein, ich hab diese seltene Karte nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe nicht ganz warum das nun was besonderes ist. Klar der X670, aber es wäre mit einem PCIe Switch auf der Karte und dann zusätzlich verteilten Lanes doch nichts anderes?

Also angenommen ich kaufe eine 4x m.2 Karte und stecke dort einen usb Controller, eine (W)LAN Karte und 2x nvme SSDs drauf, dann habe ich mit gebastelt das gleiche Ergebnis?!
 
Das Highlight ist dann doch der 10 GBit LAN Port.

Es ist letztendlich eine Frage des Preises bzw. vor allem für User, die nicht sicher sind ob ein B650 Board mit der entsprechenden Ausstattung auf Dauer ausreichend ist,
 
Also ich kann mir die Use-Cases schon vorstellen. Aber das wird glaub ich extrem von den Preisen abhängen und wie lange Asrock das BIOS pflegt. (und wie viel Ryzen Generationen auf dem Board laufen werden)
Sowohl was der MB-Käufer für das B650 mal zahlte und zu welchem Preis die Addon-Karte gehandelt wird später.
 
Und warum kaufe ich mir nicht einfach ein X670 Board, wenn ich das entsprechende Mehr an Anschlüssen haben will? Preislich wird man da mit der Kombination auf B650 und dieser Karte mit Sicherheit nicht günstiger fahren, hat aber eine zusätzliche PCIe Karte im Rechner, welche Platz wegnimmt.
Ich fänds top, wenn sich das etablieren würde, weil man aus alten Systemen richtig was rausholen könnte. Stell dir vor du hast so eine Kiste in 8 Jahren da stehen und kannst für sehr schmales Geld gebraucht so eine Karte dazu stopfen.
10Gbit, mehrerer M.2 und USB Ports auf einer Karte und dann noch gut angebunden - geil.

Wird sich aber leider nicht durchsetzen, mal wieder und bei einem Nischenprodukt wird es später um so schwieriger/teurer, die Erweiterungskarte dann zu bekommen. :fresse:
 
Nach 8 Jahren ist die Kiste so alt und die Leistung so veraltet, dass ich mein Geld lieber in ein neues System stecke statt in mehr Anschlüsse für das olle Ding.
Und wenn schon Gebrauchtware, dann kann ich mir auch ein gebrauchtes X670 Board kaufen, wenn ichs wirklich brauche.
Da wird man nämlich eher eines finden als so eine Karte.
 
Die Idee finde ich nett, geht auch nur mit dem B650 so gut, weil der X670 ja nichts anderes ist als zwei B650 per PCIe4.0x4 aneinander.

Die Umsetzung hilft mir aber wenig. Bei Asrock kommen nur einige wenige Boards infrage, weil viele keinen PCIe4.0x4 haben, sondern einen PCIe3.0x4. Mir fehlt zwar beim B650 auch SATA, was die Karte behebn würde, und ich würde 10GbE nachrüsten wollen, wofür bei den meisten Boards schon der einzige x4-Slot draufginge, aber ansonsten fehlen mir nicht USB3.2 und noch mehr M.2, sondern mehr PCIe4.0x4-Slots für z.B. TB4/USB4.
Soetwas würde ich mir für andere Boards wünschen, also auch X670-Boards, damit auch da der wertvolle x4-Slot nicht nur für 10GbE "verschwendet" wird, welches ja mit Gen3x1 knapp, mit Gen3x2 oder Gen4x1 dicke auskäme, aber aus irgendwelchen Gründen immer noch Gen3x4 hat.

Es hängt letztlich sehr vom Preis ab, es darf nicht soviel kosten, dass ein X670-Board von Anfang an deutlich fünstiger wäre.
aber es wäre mit einem PCIe Switch auf der Karte und dann zusätzlich verteilten Lanes doch nichts anderes?
Doch, der verbaute PCH, also der zweite B650-Chip, ist ja quasi gleichzeitig ein PCIe-Switch mit Lanes unterschiedlicher Generationen, sowie USB- und SATA-Controller. Abgesehen vom zusätzlichen 10GbE-Controller braucht man hier nur einen statt drei oder mehr Chips.
 
Und warum kaufe ich mir nicht einfach ein X670 Board, wenn ich das entsprechende Mehr an Anschlüssen haben will? Preislich wird man da mit der Kombination auf B650 und dieser Karte mit Sicherheit nicht günstiger fahren, hat aber eine zusätzliche PCIe Karte im Rechner, welche Platz wegnimmt.
Na ich finde es einfach spannend. Bestehende System wenn es iwo mangelt aufrüsten zu können. Ich bräuchte die Anschlüsse jetzt nicht, aber für den ein oder anderen sicher interessant. Könnte asrock ja auch für x670 und Nachfolger freigeben. Oder eben verschiedene Module je nach usecase. Aber ja beim ersten kaufen sollte man grob seinen Bedarf kennen. Da hab ich lieber den 650e als den 670.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach 8 Jahren ist die Kiste so alt und die Leistung so veraltet, dass ich mein Geld lieber in ein neues System stecke statt in mehr Anschlüsse für das olle Ding.
Und wenn schon Gebrauchtware, dann kann ich mir auch ein gebrauchtes X670 Board kaufen, wenn ichs wirklich brauche.
Da wird man nämlich eher eines finden als so eine Karte.
Ich nutze alte Hardware sehr gerne für andere Projekte und nach 8 Jahren reicht die Leistung für extrem viele Dinge mehr als nur aus, ist oftmals sogar totaler overkill. Karte reinstopfen und schwups hat man einen geilen Fileserver mit 10Gbit Anbindung. Ich wäre froh es würde für solche Dinge einen Standard geben und es würde sich durchsetzen, wird aber leider nicht passieren.
Mit solchen Erweiterungsmöglichkeiten steigen halt auch die Einsatzmöglichkeiten älterer Systeme enorm.

Unabhängig von den News, finde ich es eh total bekloppt, wie viel Hardware auf dem Schrott landet, obwohl sie bei extrem vielen Leuten für sehr viele Dinge dicke reichen würde. Oder Monitore ... heute wieder einen 24" LG geöffnet, der "defekt" war. 2 neue Kondis und er läuft wieder.
 
...

Unabhängig von den News, finde ich es eh total bekloppt, wie viel Hardware auf dem Schrott landet, obwohl sie bei extrem vielen Leuten für sehr viele Dinge dicke reichen würde. ...
Olle PC Hardware anstelle eines neuen Tabletts dürfte sich monetär wie energetisch nach gar nicht so langer Zeit ins Gegenteil verkehren. Schrott ist da nicht immer falsch.
 
Der einzige Nachteil zu einem echten X670 Mainboard ist, dass man 4 PCIe Lanes verliert. Denn auf einem X670 Mainbaord sind die beiden Chipsätze in Reihe geschaltet. Und belegen gesammt nur 4 PCIe Lanes. Mit dieser Erweiterungskarte blockiert man außerdem einen Steckplatz.

Und x4 PCIe Karten gibt es wie Sand am Meer für LAN, USB, M.2, usw.
 
Denn auf einem X670 Mainbaord sind die beiden Chipsätze in Reihe geschaltet. Und belegen gesammt nur 4 PCIe Lanes.
Nö, der zweite Chip hängt genauso an vier Lanes des ersten wie hier. Natürlich hat man auf vielen X670-Boards einen x4-Slot, den man hier verliert, aber man hat nicht insgesamt mehr Lanes.

Und x4 PCIe Karten gibt es wie Sand am Meer für LAN, USB, M.2, usw.
Aber nicht für 10GbE + 2xM.2 + 2xSATA + USB3.2 zusammen. Das kann man tatsächlich keinesfalls alles gleichzeitig auf einem Board nachrüsten. Sicher, einzeln kriegt man das und man kriegt sogar bei QNAP 10GbE + 2xM.2.
 
Ist schon eine interessante erweiterungskarte. Aber ich weiß nicht ob sich das durchsetzen wird. Sowas wäre btw auch für Server oder Workstation interessant.
 
Nö, der zweite Chip hängt genauso an vier Lanes des ersten wie hier. Natürlich hat man auf vielen X670-Boards einen x4-Slot, den man hier verliert, aber man hat nicht insgesamt mehr Lanes.


Aber nicht für 10GbE + 2xM.2 + 2xSATA + USB3.2 zusammen. Das kann man tatsächlich keinesfalls alles gleichzeitig auf einem Board nachrüsten. Sicher, einzeln kriegt man das und man kriegt sogar bei QNAP 10GbE + 2xM.2.
2-2160.9f2c2987.jpg


Bei X670 teilen sich BEIDE Chipsets auf dem Board die gleichen 4 Lanes. Wenn man die Erweiterungskarte in einen PCIex4 Slot steckt, gehen einem weitere 4 Lanes verloren. Da die beiden X670 Chips sich nicht die gleichen 4 Lanes teilen können.
Der X670 Aufbau ist sowieso etwas suspekt. Hier werden aus 4 Lanes durch multiplexing gleich 12 Lanes gezaubert... Wie schnell ein M.2 RAID am Chisatz ist, kann man sich da wohl denken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar der X670, aber es wäre mit einem PCIe Switch auf der Karte und dann zusätzlich verteilten Lanes doch nichts anderes?
Chipsätze sind doch vor allem PCIe Switches (aka PLX Chips) mit integrierten I/O Host Controllern (vor allem SATA und USB) und einigen Supportfunktionen für die CPU, außer dem X300 alleine letzteres enthält aber wie man sieht hat der auch keine PCIe Anbindung, diese Supportfunktionen gehen nämlich über eigene Verbindungen. Da diese Verbindungen hier nicht vorhanden sind, wird der X670 auf der Karte alleine als PCIe Switch sowie SATA und USB Host Controller verwendet. Deshalb verstehe ich auch nicht ganz wieso man hier eine BIOS Unterstützung braucht um diese Karte nutzen zu können.

Bei X670 teilen sich BEIDE Chipsets auf dem Board die gleiche 4 Lanes.
Nein, denn PCIe Lanes sind Point-to-Point Verbindungen und daher können sie sich nur die Bandbreite der 4 PCIe Lanes teilen mit denen sie an die CPU angebunden sind. Welcher genau kann man im Diagramm nicht sehen,, aber ich vermute es ist der unteren, denn der hat ja nur 8 PCIe (3.0) Lanes und der oberen hat 12 PCIe (4.0) Lanes, also werden wohl 4 der PCIe Lanes des unteren zur Anbindung des oberen verwendet, wenn das Diagramm so stimmt.

Jeder einzelne der beiden Chips hat also 16 PCIe Lanes, jeweils 4 werden als Uplink benötigt und 12 können anderweitig verwendet werden. Auf der Karte sind es zweimal x4 für die SSDs und von den letzten 4 werden dann 2 zugunsten der beiden SATA Ports geopfert und an den letzten zwei dürfte der 10GbE NIC hängen.
 
@nebulus1 : Die Grafik ist irreführend, die hier zeigt die Realität auf Chipsatzseite besser (an der CPU nicht unbedingt).
Jeder Chip hat 12 Lanes Gen4 und 4 Lanes Gen 3. Der erste Chip ist mit Gen4x4 an der CPU angebunden. Bleibt es bei einem Chip, heisst das B650 und es bleiben 8 Lanes Gen4. Kommt ein zweiter Chip hinzu, nennt man das X670. Der zweite Chip wird per Gen4x4 an den ersten drangehängt, beide Chips verlieren also 4 Lanes Gen4. Der erste hat noch 4 Lanes Gen4 zur freien Verteilung, der zweite 8 Lanes. So kommt man auf 12 Lanes Gen4. Jede Gen3-Lane kann auch als SATA-Port genutzt werden. I.d.R. werden zwei davon für 2.5GbE und WiFi gebraucht.

Natürlich macht ein RAID0 aus NVMe-SSD wenig Sinn, wenn zwei an je einem der beiden Chips hängen oder gar beide am hinteren Chip, weil so auf jeden Fall zwei SSD mit Gen4x4 über den Flaschenhalt Gen4x4 zur CPU kommunizieren.

@Holt : Wenn ich die Meldungen zu der Karte richtig gelesen habe, ist eben nicht nur PCIe4.0x4 nötig, sondern auch noch weitere Verbindungen, z.B. I2C, was über ein Flachbandkabel gelöst wird. Es werden also nur die Mainboards von Asrock kompatibel sein, die einen Header dafür haben.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh