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Vereinfacht ausgedrückt, kann man sagen, daß die Leistung eines Chips gleich der Anzahl der Rechenoperationen pro Takt mal Taktfrequenz. Deswegen hat ein 4-fach superskalar ausgelegter Conroe auch Vorteile ggü. einem 3-fach superskalaren Athlon. Wenn man es genauer nimmt, dann ist die Leistung eines Computerchips gleich der Anzahl der Rechenoperationen pro Takt mal der der Anzahl der Einzelberechnungen, die zu einer Operation zusammengefasst werden (z.B. SSE = Single Instruction, Multiple Data Expansion, bei der mehrere gleichartige Berechnungen zu einem einzigen Befehl zusammengefasst werden) mal der Taktfrequenz.
Die Architektur entscheidet dabei über die Anzahl der Rechenoperationen pro Takt und darüber, wieviele Datensätze in einer einzigen Rechenoperation verarbeitet werden können.
Der Fertigungsprozess entscheidet über mögliche Taktfrequenz und Stromverbrauch. Gerade wenn man die Leistung pro Watt betrachtet, ist ein guter Fertigungsprozess unerlässlich, und AMD hat in den letzten Jahren unter anderem durch Strained Silicon da sehr große Fortschritte gemacht, erst mit dem Pentium M und jetzt Core konnte Intel dort wieder aufschließen.
Idealerweise muß also beides stimmen: Architektur UND Fertigungstechnik.