Ok, also doch mit pl2 testen aber pl1 als tdp angeben?
Ja, weil PL1 auch die TDP ist und PL2 halt TBP (Turbo Boost Power) und TBPtime (TAU) nur das Zeitfenster vorgibt, wie lange die CPU TBP anwenden darf und die kannst du meist nur bis max. 2min. anwenden.
Also kann eine Intel CPU nur dann langfristig zb. in einen Bench der dieses Zeitfenster überschreitet auch nur dann TBPmax laufen, wenn du PL1 TDP gleich PL2 TBP setzt und damit TBPtime (TAU) außer Kraft setzt.
Da stimmen die Intel Empfehlung halt nicht immer bzw. eher weniger mit den settings ein die dann die Boardpartner anwenden einfach nur deshalb, weil die ihre eh schon überteuerten Platinen gerne als Gamingbretter vermarkten möchten und da kommt es halt beim Kunden nicht so gut an, wenn sich zb. ein 400€ Asus Brett strikt an die Empfehlungen hält und damit u.U. die CPU nach TAU "drosselt" (was ja kein drosseln ist da es die Empfehlungen einhält), während dann dass MSI Board für 200€ auf die Empfehlungen "pfeift" und gleich mal alle PL-Settings @ unlimited anwendet. Welches Brett tauscht der Kunde, aus Unwissenheit, wohl eher um?
Bei der Ryzen 7000 wirst du innerhalb der dort angegebenen TDP auch keine Wunder erwarten dürfen, ergo muss auch dort der Booster PPT für OC angewendet werden was dann auch dort bedeutet, Verlustleistung steigt auf bis zu 230 Watt bzw. 280Watt. Und wenn man den ersten Leaks bei wccf glauben darf, haben die Ryzen 7000 aufgrund der kleineren Chiplets zu Ryzen 5000 und höheren Halbleiterdichte -trotz schon Vergoldung- mehr Probleme damit diese Wärme über den IHS abzuführen als Raptor Lake und dabei sogar höhere Temperaturen generieren als schon Raptor Lake und noch bessere Kühllösungen als schon bei RpL her müssen.
Quelle:
wccf