etu|hellfire
Enthusiast
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Genau, auch ein gutes Beispiel, warum man nicht immer von sich auf andere schließen sollte. Ich kenne auch genug, die sagen, "wieso, 100 MBit reichen doch schon". Die reichen dir vielleicht schon. Die Frage ist doch auch immer, wieviele Nutzer zu Hause nutzen das, wie genau wird es genutzt, wieviele Geräte befinden sich im Netzwerk, möchte ich während eines Steam Downlodas noch einen 4K-Stream schauen können, ohne, dass dieser alle paar Sekunden buffert, etc. Das, was Glasfaser bietet, ist in der Regel ideal. Das, was DSL im besten Fall liefert, reicht vielen sehr wahrscheinlich auch. Und selbst das Kabelinternet mag manchen passen.Ich als Familienvater bin darauf angewiesen dass mein Ping auch dann noch gut ist wenn die anderen 4 familienmitglieder massiv Interneting betreiben.

Richtig. Das habe ich bei meinen Tests selbst bemerkt und auch hier dann angemerkt. Es verhält sich sehr eigenwillig und ist mit einer professionellen Lösung überhaupt nicht vergleichbar. Manchmal hat man den Bufferbloat nur in den Upstream verschoben. Manchmal hatte man ihn dann im Down- und Up-Stream. Und am Ende, als ich schlauer war, mit den "richtigen Einstellungen" gar nicht mehr, dafür aber auch leider deutlich weniger Bandbreite (von der ich eigentlich eh schon zu wenig habe). Dafür durfte ich dann aber keine weiteren Priorisierungen einstellen. Nur Ingress-Shaping und Bandbreitenbegrenzung durften bei der 7530 AX gesetzt sein. Bei der 5690 Pro anfangs genauso, ich "musste" dann aber doch auch hier das aktuelle Fritz!OS testen, nur um festzustellen, dass es sich wie befürchtet genau wie bei der 7530 AX verhält.Kann funktionieren, muss aber nicht.

Ich will AVM und deren Produkte nicht verteufeln, sonst wäre ich schon längst umgestiegen und hätte mir nach der DSL-Umstellung zuletzt nicht wieder eine FRITZ!Box mit FRITZ!Fon gekauft. Die beiden vorherigen Kabel-Router waren/ sind auch von AVM und funktionieren immer noch. Auch habe ich mehrere Heizkörper-Thermostate von AVM im Einsatz, mit ein Grund, warum ich schon dabei bleiben wollte, als gleich alles "über Board" zu werfen. Allerdings gibt es schon Punkte, die man trotzdem kritisieren darf, sollte und muss. Und klar, was besseres gibt es immer. Und wenn man noch dazu Bock hat, es richtig zu machen, dann scheut man auch nicht vor Fummelein zurück und greift vermutlich gerne noch etwas tiefer in die Tasche. Dafür weiß man dann aber selbst genau, was man hat. Was andere davon halten, spielt eh keine Rolle. Es muss immer einem selbst passen.

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