Hat weder der Chef von Jim Beam und noch weniger hat es der Spiegel. Weniger bias würde dir gut tun. Dann würdest du nicht behaupten, dass die Medien alles auf Trump schieben sondern erkennen, dass sie wiedergegeben haben was gesagt wurde und diese Aussage war nicht, dass Trump alleinig Schuld hat.
Ich hab keinen Bias.
Mir geht es nur darum, dass nur eine Seite betrachtet wurde und die anderen weggelassen wurden, sodass das Bild entsteht, nur Trumps Politik sei Schuld.
Ich hab nie behauptet, dass er keine Schuld daran hat (das hast du impliziert, wieso auch immer), sondern wollte nur klarstellen, dass auch andere Faktoren da mit rein spielen.
Und wenn du Kanada und Europa mit Einbrüchen anfügst, solltest du auch die Relation dazu schreiben.
Suntory berichtete für das erste Halbjahr 2025 einen Umsatzrückgang von 2,4 % im Alkoholsegment, getrieben von Rückgängen in den USA und Europa.
Jim Beam selbst performte laut Unternehmensangaben besser als die Kategorie insgesamt und gewann Marktanteile in Schlüsselregionen wie den USA, aber globale Trends trafen auch die Marke. Hier eine Übersicht zu den Hauptregionen (basierend auf den geschätzten Anteilen von 60–70 % USA, 10–15 % Japan, 10–15 % Europa, 5–10 % Australien/Emerging Asia, 5–10 % Andere inkl. Kanada):
USA (ca. 60–70 % der Verkäufe): Leichter Rückgang oder Stagnation. Die gesamte US-Spirits-Branche sah einen Volumenrückgang von ca. 5 % (Wine, Beer, Spirits zusammen), American Whiskey stagnierend oder leicht fallend durch hohe Inventare und Konsumrückgang. Jim Beam gewann jedoch Marktanteile und zeigte "starke Performance" relativ zur Kategorie.
Japan (ca. 10–15 %): Stabil bis leichter Rückgang. Als Heimatmarkt von Suntory bleibt Japan wichtig (z. B. durch Highballs), aber Exporte von US-Whiskey nach Japan fielen um über 23 % (DISCUS-Daten Q2 2025). Keine starken Steigerungen gemeldet.
Europa (ca. 10–15 %, z. B. Deutschland, UK, Spanien): Rückgang. Nachfrage fiel durch wirtschaftliche Unsicherheiten; Exporte in die EU sanken um 12 %, in den UK um über 23–29 %. Suntory nannte Europa als schwachen Markt.
Australien und Emerging Asia (ca. 5–10 %): Gemischt, tendenziell stabil oder leicht positiv. Australien zeigte in Vorjahren Wachstum, 2025 keine starken Rückgänge gemeldet (im Gegensatz zu anderen Exportmärkten). Emerging Asia (z. B. Indien, Südkorea) könnte Offset bieten, aber keine spezifischen Steigerungen für Jim Beam.
Kanada und andere (ca. 5–10 %): Massiver Einbruch. Kanada (ehemals Top-Exportmarkt) boykottierte US-Spirits seit März 2025 – Exporte von American Whiskey sanken um 60–85 %, ein Verlust von Millionen.