Weil ETFs ein höheres Risiko haben. Staatsanleihen, zumindest von Triple AAA, sind weitaus sicherer und produzieren mit den garantierten Zinsen definitiv Rendite. Zudem sind sie hoch liquide und haben geringe Schwankungen. Sie sind somit planbarer. Da versicherungen Garantiezinsen ausgeben und, im Falle von Renten, keine absolutplanbare Zahldauer haben, muss der Kapitalstock solide sein. Die VErsicherungen kämen in horrende Schwierigkeiten, wenn ihr KApitalstock einbrechen würde wie zum Coronadip. Etwas, was mit STaatsanleihen auch besser planbar sind, ist die Fristenkongruenz, die Versciherer planen müssen. Eine Versicherung wird zum STichtag fällig. Wenn ein ETF da grade abgestürzt ist, muss der VErsicherer trotzdem zahlen. Die STaatsanleihen wird planbar zu diesem Zeitpunkt einen gewissen wert haben. Der ETF nicht. Das mag für einzelne Verträge nicht wesentlich relevant sein, wenn aber jemand wie einer VErsicherung tausende VErträge verwaltet, kann das erheblichen Einfluss auf den Kapitalstock haben.
Ansonsten kann man das selbstredend relativ einfach mit einer Suchmaschien seiner Wahl recherchieren. Stichworte dazu wären auch Solvency II oder VAG oder auch ganz simpel: "Welche Anforderungen muss der Kapitalstock einer VErsicherung erfüllen und warum?". Die BAfin liefert auch Lesestoff dazu. Ich versteh sowieso nicht, wieso man ständig Müll schreiben muss (und damit meine ich nicht, mal irgendwie fachlich daneben zu greifen oder sowas), anstatt erstmal zu recherchieren und sich mit einer Thematik/Frage zu befassen und sich dazu einzulesen. Wieso kommen soviele darauf, irgendwas ins Netz zu posten, statt erstmal diese Zeit mit lesen zu verbringen? Es ist SOOO verdammt einfach heute. Auf dem SMartphone sind Google, Chatgpt und Wikiepedia jeder Zeit im Zugriff. Es gibt exakt keine Ausrede, warum man sich nicht erstmal zu einer Thematik bilden könnte.
Btw. warum die Gesetzeslage heute so ist: Weil, zumindest in Deutschland, man doch das ein oder andere gelernt hat. Diese Vorgaben sind weitgehend direkte Ableitungen aus der Erfahrungen von Finanzkrisen und daraus resultierendenm (drohenden) Insolvenzen. Es ist gar nicht solange her, da hat der Staat, trotz allem, mal wieder zu Gunsten der Versicherer und gegen Kunden entschieden, damit nicht reihenweise VErsicherer pleite gehen: Für Renten- und Lebensversicherungen haben Versicherungen Jahrelang mit hohen Garantiezinsen geworben und diese damit verkauft. Dann kam die 0 Zinsphase und mit der Dauer hatte keiner gerechnet. Die Versicherer waren nicht in der Lage, diese Garantieversprechen so zu halten und der GEsetzgeber hat sie aus der Misere gezogen auf Kosten der Kunden, die ihre vertraglich zugesicherten Renditeversprechen nicht mehr bekamen. Und das TROTZ all dieser Maßnahmen. Man stelle sich vor, die VErsicherer dürften frei entscheiden, wie sie den Kapitalstock anlegen und dann kommt sowas wie die Immobilienpblase oder Corona. Da wären dann nicht nur die Zinsen nicht mehr gesichert...
PS: Natürlich könnte der Staat einspringen und die Versicherer vor die Hunde gehen lassen und meinen, die VErsicherer würden was draus lernen. Werden sie aber nicht. Wenn lang genug nichts passiert, geht jede Vorsicht vor die Hunde, schrittweise. So ist der Mensch. Sieht man heute auch bei Impfungen, Krieg und vielen anderen Themen. Irgendwann "vergessen" zuviele, was diese Sachen wirklich in ihrer Konsequenz bedeuten, wenn sie selber nicht direkt mehr davon betroffen sind, weil, wie bei Impfungen, die Schutzmaßnahmen derart gut sind, dass keiner mehr die furchtbaren Konsequenzen ohne die Schutzmaßnahmen mehr erfahren muss. Darüber hinaus wäre das, mal wieder, nicht anderes als Gewinne zu privatisieren und Verluste zu vergesellschaften.
PPS: Die zeit, dass hier zu tippen und das ein oder andere nochmal kurz zur Bestätigung nachzulesen, hat mich nun wieder einen erheblichen Teil meiner äußerst raren Freizeit gekostet. Ich hoffe wirklich, dass du deiner Aussage nun auch Taten folgen lässt, vor allem für die Zukunft und dich erst beliest und dann schreibst.