Wie auf älteres Notebook Linux (Mint) installieren, wenn kein DVD-LW und kein USB-Booten möglich ist?

old-papa

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Hallo,

neben halbwegs modernem Notebook-Geraffel habe ich noch ein paar ältere Notebooks in Benutzung. hier z.B. ein Dell Latitude C640 aus etwa 2002.
Das hat eine einfach von außen zu wechselnde HD und ich habe mehrere HDs zum schnellen BS-Wechsel im Regal. WinXP, Win98SE, DOS-6.22 und Linux-Mint 14.

Das Linux möchte ich aber auf die neueste Version bringen (wenn das Notebook das überhaupt mitmacht), doch ein USB-Stick wird generell nicht als Bootmedium erkannt (hat auch nur 1x USB1.1) und das DVD-Laufwerk ist derzeit irgendwie verschollen. An der Stelle sitzt seit Ewigkeiten ein 2. Akku. Ich könnte von einer Diskette booten, doch geht das überhaupt noch bei Linux-Mint? Und ob dann der Stick wenigstens mit seinen Daten erkannt wird, ist auch fraglich. Irgendwelche Ideen? Booten über Netzwerk habe ich noch nie gemacht, bei dem Thema habe ich völlige "Glatze".

Old-Papa
 
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Meine Spontanidee, wäre die betreffende Platte zu sichern, dann per USB-Adapter an einem anderen Rechner auf 2 Partitionen teilen, bootfähig formatieren und auf die neue Bootpartition den Installationsdatenträger übertragen. Nach der internern Installation die Bootpartition killen und den Bereich der neuen Primärpartition zuschieben.
Alternativ könntest du prüfen, ob es die Updatedateien für dein Mint14 noch auf irgendwelchen Uniservern oder Webarchiven zum Nachladen gibt.
Eventuell bekommst du nebenan auch einen Hinweiß auf kompatible Wege für dieses Gerät. https://www.hardwareluxx.de/communi...lthreadübersicht-linux-quatsch-thread.434813/
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das alte Schätzchen überhaupt schon von USB booten? Schade, dass das DVD-LW nicht auffindbar ist; das hätte sicher funktioniert. Fraglich ist natürlich, ob aktuelle Betriebssysteme mit der alten HW klar kommen sprich Treiber anbieten usw...
 
Das ist doch noch ein 32Bit-System. Da funktioniert nur noch LMDE. aber Debian hat auch schon das Supportende für 32Bit angekündigt.
Ich würde es nur noch als Retrohardware mit Retrosoftware betreiben und nicht mehr versuchen mit Krampf im aktuellen digitalen Kosmos damit zu hantieren.
 
so würde ich es auch versuchen
 
Ich weiß nicht, ob das wirklich sinnvoll ist, aktuelle Betriebssysteme mit so einem Gerät zu betreiben. Wieviel RAM hat denn das Gerät eigentlich? Jetzt kommts....
 
Meine Spontanidee, wäre die betreffende Platte zu sichern, dann per USB-Adapter an einem anderen Rechner auf 2 Partitionen teilen, bootfähig formatieren und auf die neue Bootpartition den Installationsdatenträger übertragen.
Du meinst den Inhalt der ISO auf die neue Bootpartition?

Nach der internern Installation die Bootpartition killen und den Bereich der neuen Primärpartition zuschieben.
Bahnhof?

Alternativ könntest du prüfen, ob es die Updatedateien für dein Mint14 noch auf irgendwelchen Uniservern oder Webarchiven zum Nachladen gibt.
Zumindest die einfache "Aktualisierung" hat gar nichts mehr gefunden.

Eventuell bekommst du nebenan auch einen Hinweiß auf kompatible Wege für dieses Gerät. https://www.hardwareluxx.de/community/threads/faq-und-sammelthreadübersicht-linux-quatsch-thread.434813/
Oha, der Thread ist ja schon länger als der Russische Winter, nur nicht so frisch... :LOL:

Ich lese mich da mal durch.

Old-Papa
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Mal ein letzter Wasserstand:

Kann das alte Schätzchen überhaupt schon von USB booten? Schade, dass das DVD-LW nicht auffindbar ist; das hätte sicher funktioniert. Fraglich ist natürlich, ob aktuelle Betriebssysteme mit der alten HW klar kommen sprich Treiber anbieten usw...
Nein, das Dingens kann NICHT von USB booten, das schrieb ich schon!

Das ist doch noch ein 32Bit-System. Da funktioniert nur noch LMDE. aber Debian hat auch schon das Supportende für 32Bit angekündigt.
Ich würde es nur noch als Retrohardware mit Retrosoftware betreiben und nicht mehr versuchen mit Krampf im aktuellen digitalen Kosmos damit zu hantieren.
Oha, da hätte ich auch drauf kommen sollen.... Sorry.....

Die Platte in einen anderen hinreichend kompatiblen PC mit USB-Boot/DVD-Laufwerk stecken und dort installieren ?
Wäre eine Möglichkeit, doch ich lass das dann doch, BS mit 64bit scheiden ja komplett aus. Man-n ist schon sehr verwöhnt, wenn fast alles in 64bit-Hardware im Haus ist.

Also, hat sich erledigt....
Obwohl: Bootdisketten für Win98 habe ich, für WinXP-Pro nicht (falls das mal verreckt), das Floppy-LW ist noch vorhanden, das DVD irgendwo im Nirvana.....

Old-Papa
 
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Genau so wäre der Ansatz gewesen.
-Noteplatte patitionieren mit 2 Teilen. Teil 1 = per rufus o.Ä. gefüllt mit InstallationsISO des WunschOS Teil2 = Platz für endgültige Installation.
-OS intern installieren
-InstallPartition (1) auflösen
-Endpartition bis zum Anfang verlängern
-optional Daten nach vorne verdichten.

Oha, der Thread ist ja schon länger als der Russische Winter, nur nicht so frisch... :LOL:

Ich lese mich da mal durch.
Der Ansatz war dort zu fragen ;) Die Links dürften auch schon teilweise abgestorben sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so wäre der Ansatz gewesen.
-Noteplatte patitionieren mit 2 Teilen. Teil 1 = per rufus o.Ä. gefüllt mit InstallationsISO des WunschOS Teil2 = Platz für endgültige Installation.
Funktioniert Rufus auch bei HDs als Zielmedium statt USB-Sticks?
Aber egal, ich habe mich ja davon verabschiedet, da nicht bedacht, dass das C640 nur 32bit kann.

Old-Papa
 
@old-papa Wieviel RAM hatte das Gerät denn nun? Ich fürchte, schon allein deshalb hat das Unterfangen keinen Sinn; 64 Bit hin oder her...
 
Kann man da nicht immer noch Stück für Stück ein dist-upgrade drüber bügeln?
Letztens erst das Ubuntu Mediacenter meiner Eltern von 16 auf 18 auf 20 aktualisiert..., Mint ist da doch recht ähnlich.

Gibt es da eventuell auch ein do-release-upgrade in der Konsole?
 
Es gibt noch die 64 Bit Hürde; wenn die Anbieter nach und nach die 32 Bit Unterstützung einstellen, wird das eh Mist. Ich denke, es wird auch eher an RAM mangeln; wenn die Kiste vllt 512 MB hat, wird das eh nichts. Dann lieber Windows 98SE, wenn man überhaupt noch solche SW im Schrank hat. Hier liegt noch das DOS Wolfenstein (unzensiert) in der Lade.....:sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Jup, möglich das das gar nicht mehr unterstützt wird, aber was aktuelleres als Version 14 sollte es alle Male noch geben denke ich.
 
Der TE hat eh schon das Handtuch geworfen, aber es wäre durchaus mal interessant gewesen, diesen Faden weiter zu spinnen. Bin ja selber mit MSDOS 5.0 groß geworden....:sneaky:
 
@old-papa Wieviel RAM hatte das Gerät denn nun? Ich fürchte, schon allein deshalb hat das Unterfangen keinen Sinn; 64 Bit hin oder her...
2GB DDR1

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Kann man da nicht immer noch Stück für Stück ein dist-upgrade drüber bügeln?
Letztens erst das Ubuntu Mediacenter meiner Eltern von 16 auf 18 auf 20 aktualisiert..., Mint ist da doch recht ähnlich.

Gibt es da eventuell auch ein do-release-upgrade in der Konsole?
Nö, geht nicht, weil ich nicht bedacht hatte, dass das C640 nur 32bit kann (schrieb ich schon)
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Jup, möglich das das gar nicht mehr unterstützt wird, aber was aktuelleres als Version 14 sollte es alle Male noch geben denke ich.
Ich habe halt nur die LM14, 18.1 und 22.2 zur Verfügung. Wo findet man ältere Versionen?

Old-Papa
 
Zuletzt bearbeitet:
LM15 32bit könnte es wohl da geben: https://archive.org/details/Linuxmint15CinnamonDvd32bit https://mirror.unesp.br/linuxmint/iso/stable/ (googletreffer)
Oder wenn du sogar LM19 32b möchtest wäre auch https://pub.linuxmint.io/stable/19.3/ eine Option (aus der offiziellen Seite generierter Link)

Ich kenne mich mit den Updates nicht aus, aber eventuell liegen dort ein paar helfende Dateien zu deiner Version https://ftp.rz.uni-frankfurt.de/pub/mirrors/linux-mint/packages/dists/
Ok, die 19.x in 32bit werde ich mir mal "reinziehen". Herzlichen Dank für den Link!

Old-Papa
 
Wir drücken mal die Daumen, dass das funktioniert. Die Frage ist natürlich, wie lange 32 Bit noch unterstützt wird. Windows mit 2 GB RAM würde ich gar nicht erst versuchen....
 
Wir drücken mal die Daumen, dass das funktioniert. Die Frage ist natürlich, wie lange 32 Bit noch unterstützt wird. Windows mit 2 GB RAM würde ich gar nicht erst versuchen....
Keine Ahnung. Irgendwann kommt das bei Oldtimern wieder nach oben (y)

2GB RAM sind für WinXP absolut ausreichend, bei knapp über 3GB wäre eh Schluss (kann nicht mehr verwalten). Standardmäßig wurden damals WinXP-Kisten mit max. 512MB ausgeliefert. Selbst Win7 kommt mit 2GB ganz gut zurecht. Natürlich nicht für die neuesten Ballerorgien, doch für Stino-Software allemal.

Old-papa
 
Windows 7 kommt natürlich mit 2 GB RAM gut klar, aber über 4 GB beklagt es sich auch nicht. Glaubs mir....:sneaky:
 
Windows 7 kommt natürlich mit 2 GB RAM gut klar, aber über 4 GB beklagt es sich auch nicht. Glaubs mir....:sneaky:
Das habe ich auch nicht bezweifelt. Du hast aber (indirekt) infrage gestellt, das Windows (welches eigentlich bei 32Bit) mit nur 2GB klar kommt.

Übrigens: Win7-32 hat auch eine Grenze bei rund 3GB.... (soweit ich das kenne)

Old-Papa
 
Ich bin vom aktuellen Windows ausgegangen, aber wenn das Gerät nicht online geht, kannste da gerne ein XP draufhauen. Das kommt mit den 2 GB bestens klar. Und ja, 32 Bit bedeutet normal bei 3 GB Ende, aber es soll sebst da irgendwelche Kniffe geben....
 
Ich bin vom aktuellen Windows ausgegangen, aber wenn das Gerät nicht online geht, kannste da gerne ein XP draufhauen. Das kommt mit den 2 GB bestens klar. Und ja, 32 Bit bedeutet normal bei 3 GB Ende, aber es soll sebst da irgendwelche Kniffe geben....
Tja, hättest Du mal den Thread vom Anfang an gelesen.... :rolleyes2:

Aber inzwischen habe ich einen Weg gefunden!

SATA-Adapter.jpg
Statt dem vermissten DVD-LW habe ich noch einen Adapter zum Einbau einer SATA-Platte ins DVD-Fach. Darauf habe ich mit Rufus die 19.3er LM ISO istalliert und dann davon gebootet.
Komisch ist, dass es zunächst mit einer echten HD nicht ging (Rufus fand kein Medium), aber mit einer billigen Intenso 128GB SSD hat es dann geklappt.

Zunächst wurde noch die eingesteckte 80GB-HD mit LM 14 als Zielplatte nicht richtig erkannt (weit über 120GB wurden angezeigt) doch nach einem Neustart war sie richtig da.
Also LM 19.3 installiert, wobei (warum auch immer) der WLAN-Adapter nicht richtig erkannt wurde. Also kurzerhand an ein Kabel gestöpselt und die Aktualisierung gestartet. Das rödelt derzeit noch, mal sehen, was danach ist.

Wechselplatten-1.jpg
Darum habe ich mir die Mühe gemacht, die Festplatten sind in 2-5 Sekunden getauscht! Derzeit (nicht im Bild) habe ich WinXP auf einem M.2 zu IDE-Adapter mit einer 128GB SSD als Bootplatte gesteckt, das ist deutlich schneller als die HD.

Nein, außer zum Software-Update gehe ich damit eher nicht ins Netz, bin aber dennoch nicht soooo pingelig. Seit 1992 bin ich im Netz unterwegs, mitunter auch auf den ersten "ulkigen" Seiten (heute nicht mehr), ich habe mir in den ganzen Jahrzehnten nie was eingefangen, klicke aber auch nicht so unbedarft auf irgendeinen Link in Netz oder Mails.
Ich nutze das Notebook hauptsächlich für Elektronikprogramme, gerade ältere EPROM-Brenner brauchen native COM- und LPT-Schnittstellen, mit irgendwelchen -zu-USB-Geraffel ist da kein Blumentopf zu gewinnen.

Old-Papa
 
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der WLAN-Adapter nicht richtig erkannt wurde.
Möglicher Grund dafür : Der WLAN-Adapter benötigt eine Firmware mit nicht freier Lizenz, die deswegen in einem anderem, nicht automatisch aktivierten Repo liegt. Oder auch mit einem Hilfsprogramm aus dem Windowstreiber extrahiert werden muss.
 
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